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„Uns geht es darum, dort oben zu bleiben.“
Zum 35. Spieltag der 3. Liga 2015/16 empfängt die SG Dynamo Dresden am Samstag den SV Wehen Wiesbaden. Nachdem am vergangenen Wochenende die Rückkehr in die 2. Liga perfekt gemacht wurde, erwartet Dynamos Aufstiegshelden ein ausverkauftes Haus. Besser als mit einem Heimsieg ließe sich das zuletzt Erreichte nicht feiern. Doch das ist nicht der einzige Grund, um gegen die Hessen erneut 100 Prozent abzurufen.„Wir sind in der Pflicht, alles rauszuhauen. Das gebietet schon die sportliche Fairness gegenüber den anderen Mannschaften im Wettbewerb. Ich erwarte von meiner Mannschaft morgen eine Top-Einstellung und 100 Prozent Mentalität“, sagte Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus am Freitag auf der Pressekonferenz im DDV-Stadion.
„Morgen kommen knapp 30.000 Zuschauer, das ist für uns eine Verpflichtung, eine ordentliche Leistung zu bringen“, sagte Dynamos Vize-Kapitän Marco Hartmann an Freitag. „Uns geht es darum, dort oben zu bleiben. Wir sind relativ früh aufgestiegen, weil wir eine gute Saison gespielt haben. Jetzt geht es darum, die Konstanz der ganzen Spielzeit beizubehalten, damit wir am Ende sagen können, dass wir ein überragendes Jahr gespielt haben.“
Personal: Neben Nils Teixeira (Virusinfektion) muss Uwe Neuhaus erneut auf Janis Blaswich sowie auf Pascal Testroet (Fersenprobleme) verzichten. Alle anderen Akteure sind an Bord und einsatzbereit, Marco Hartmann und Marvin Stefaniak stehen nach ihren Gelb-Sperren wieder zur Verfügung.
Schiedsrichter Daniel Schlager pfeift die Partie um 14 Uhr an, die Stadiontore öffnen um 12 Uhr. Das DDV-Stadion ist ausverkauft. Am Kassenbereich Lennéplatz gab es am Freitagnachmittag noch Tickets für Plätze mit Sichteinschränkung. Wir erwarten über 29.000 Zuschauer, darunter rund 100 Gästefans.
Das Stadionmagazin KREISEL gibt es im Fanshop, an allen Kassen und im Stadionumlauf.
Der MDR überträgt die Partie in TV und Livestream in Konferenz.
Wir halten euch wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor dem Spiel, die Stimmen zum Spiel und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.
HINWEIS an die Schiedsrichter: Die Schiedsrichter-Karten gibt es diesmal am Kassenbereich Arnhold-Bad, die Plätze liegen in T3 (Zugang Süd über Familienblock!).
Klare Sache im zweiten Durchgang
Die SG Dynamo Dresden trennt sich am Samstag 4:0 (0:0) vom SV Wehen Wiesbaden. 29.219 Zuschauer im DDV-Stadion sahen nach dem Seitenwechsel die aus Dynamo-Sicht torreichste Halbzeit der Saison. Kutschke, Eilers, Stefaniak und Väyrynen trafen. Als in Halbzeit zwei ein Fan auf den Rängen reanimiert werden musste, trat das Geschehen auf dem Rasen in den Hintergrund.Dynamos Cheftrainer Neuhaus veränderte seine Startformation im Vergleich zum Spiel in Magdeburg auf fünf Positionen. Fabian Müller, Aosman, Hartmann, Stefaniak und Kutschke ersetzten Holthaus, Moll, Jannik Müller, Jim-Patrick Müller und den angeschlagenen Testroet.
Beide Teams begannen das Spiel eher abwartend, die ersten zehn Minuten vergingen ohne nennenswerte Torraumszenen. Dann aber kamen die Gäste zu ihrer ersten Großchance. Nach einer Ecke kam ein Kopfball aufs Tor, Wiegers konnte im Verbund mit dem Querbalken den Rückstand verhindern.
Auf der Gegenseite war es Aosman, der die erste Großchance für Dynamo verzeichnete. Der Mittelfeldmann eroberte das Leder vom letzten Wiesbadener Verteidiger und prüfte aus 12 Metern Kolke im Gäste-Kasten, der stark parierte.
Direkt im Gegenzug waren es dann wieder die Wiesbadener, die für Aufregung sorgten. Blacha war im Mittelfeld nicht zu stoppen, er zog in den Strafraum und traf mit seinem Schlenzer den rechten Pfosten. So ging es torlos in die Kabinen.
Die zweite Hälfte begann dann mit einem Paukenschlag. Eilers bediente Kreuzer auf der rechten Flanke, der mit seiner flachen Hereingabe Kutschke in der Mitte fand. Der Mittelstürmer ließ sich nicht zweimal bitten und verlängerte die Kugel unhaltbar mit dem Fuß ins linke Toreck.
Nach einer knappen Stunde hebelte Moll die Wiesbadener Abwehr mit einem genialen Lupfer aus und schickte Eilers auf die Reise. Dieser lief allein auf Kolke zu und knallte den Ball zum 2:0 aus 14 Metern von halbrechts satt unter die Latte. Es war sein 61. Treffer im insgesamt 100. Spiel für die Sportgemeinschaft.
Die Gäste hatten nun kaum noch etwas entgegenzusetzen. In der Schlussphase setzte sich Eilers im Dribbling links außen unwiderstehlich durch und legte in den Rückraum zu Stefaniak ab. Der beste Assistgeber der Liga platzierte die Kugel aus zehn Metern mit links präzise neben den rechten Pfosten.
Den 4:0-Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Väyrynen. Nach einer Ecke verlängerte Hefele mit dem Hinterkopf zu Moll, der den gerade ins Spiel gekommenen Hauptmann anschoss. Der Ball wurde zur Vorlage für den Finnen, der aus kurzer Distanz einnetzte.
Am 36. Spieltag ist der Tabellenzweite Erzgebirge Aue im DDV-Stadion zu Gast. Anstoß am Samstag (30.04.) ist um 14 Uhr.