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„Die Intensität mitgehen“
Zum Hinrunden-Abschluss geht es für die SG Dynamo Dresden im Rahmen des 17. Spieltages der Saison 2019/20 am Sonntag zum VfL Osnabrück an die Bremer Brücke.Die Niedersachsen sind als Aufsteiger bisher das Überraschungsteam in der 2. Bundesliga. Seit sieben Spielen ungeschlagen stehen die Lila-Weißen mit 23 Punkten auf dem Konto auf dem fünften Tabellenplatz.
„Nach den letzten Erfolgen herrscht in Osnabrück eine große Euphorie. Uns wird auf jeden Fall ein heißer Gegner erwarten, aber die Jungs haben gut trainiert und mir den Eindruck vermittelt, dass sie in diesem Hexenkessel bestehen können“, sagte Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag auf der Pressekonferenz im Rudolf-Harbig-Stadion.
„Der VfL ist eine laufstarke Mannschaft, die den Stress hochhält und eine sehr gute Intensität zeigt“, erklärte der neue Coach vor seinem Pflichtspieldebüt mit der SGD. „Und genau diese Intensität müssen wir mitgehen. Wir haben uns gut darauf vorbereitet und werden unser eigenes Spiel durchziehen.“
Personal: Marco Hartmann (Muskelfaserriss), Patrick Möschl (Sprunggelenksprobleme) und Baris Atik (Virusinfekt) stehen dem neuen Chefcoach Kauczinski verletzungs- bzw. krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Zudem ist der Einsatz von Alexander Jeremejeff fraglich, da dieser ebenfalls mit einer Blessur am Sprunggelenk zu kämpfen hat.
Zweitliga-Schiedsrichter René Rohde wird die Partie um 13.30 Uhr anpfeifen. Der Gästeblock und die Tageskassen öffnen um 12 Uhr.
Die Gastgeber erwarten über 15.000 Zuschauer an der Bremer Brücke. Rund 1.000 Schwarz-Gelbe reisen mit der Sportgemeinschaft nach Niedersachsen.
Die Faninfo zum Spiel findet ihr hier auf der Website.
Wir halten euch am Spieltag wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter, Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor dem Spiel, die Stimmen zum Spiel und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.
In allen Belangen unterlegen
Die SG Dynamo Dresden verliert am Sonntag mit 0:3 (0:1) beim VfL Osnabrück. Vor 15.352 Zuschauern an der Bremer Brücke, darunter rund 1.000 Dresdner Anhänger, köpfte Heyer die Gastgeber in einer chancenarmen ersten Hälfte nach vorne (41.). Im zweiten Durchgang erhöhte zunächst Schmidt (54.), ehe Ajdini den 3:0-Endstand markierte (78.).Im Vergleich zum Heimspiel gegen den SV Sandhausen nahm Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski zwei Veränderungen in der Startelf vor: Ebert und Horvath rückten für Müller und Atik in die erste Elf.
In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften zunächst erst einmal ab. Die Hausherren kamen per Fernschuss durch Schmidt (7.) und Ouahim (11.), der nach einem Ausrutscher von Ballas aus dem linken Sechzehnereck abzog, zu ersten Torabschlüssen.
Bis auf zwei Konterversuche über Ebert, die die Osnabrücker Abwehr verteidigte (16./18.), kamen die Schwarz-Gelben derweil nicht in die Nähe des Kastens der Heimmannschaft.
In der 35. Minute hatte dann der VfL die erste Großchance der Partie: Ouahim zog im Strafraum von der linken Seite in die Mitte und schloss aus sieben Metern ab. Sein Schuss schnellte rechts unten am Dynamo-Tor vorbei.
Kurz darauf zeigten sich die Osnabrücker eiskalt. Heyer besorgte nach einer Ecke die Führung für die Gastgeber. Der Lila-Weiße köpfte den Ball nach einer Flanke von Henning vom langen Pfosten aus unhaltbar ins Netz (41.). Mit dem 0:1-Rückstand ging es anschließend in die Pause.
Nach Wiederanpfiff zeigte sich ein ähnliches Bild: Der VfL behielt seine Feldüberlegenheit und münzte diese in der 54. Minute in die 2:0-Führung um. Nach einem Ballverlust vom eingewechselten Stor im Mittelfeld dribbelte Schmidt durch das Zentrum in den Dynamo-Sechzehner und schloss trocken unten rechts ab.
Auch in der Folge hielten die Hausherren den Druck hoch. Blacha kam aus zentraler Position 13 Meter vor dem Tor zum Abschluss, doch Broll verhinderte im Nachfassen den dritten Einschlag (61.). Fünf Minuten später versuchte es Schmidt halbrechts vor dem Sechzehner. Sein Schuss streifte links am Tor der SGD vorbei.
Dynamo fand in der Offensive kaum statt: Der erste und letztlich einzige Dresdner Torschuss erfolgte erst in der 74. Minute durch Klingenburg, der aus 25 Metern das Leder links oben am Kasten vorbeizog.
Nachdem anschließend Köhler aus 16 Metern noch an Broll scheiterte (76.), machte Ajdini zwei Minuten später endgültig den Deckel drauf. Der Osnabrücker verwertete einen Abpraller nach einer Broll-Parade freistehend aus sechs Metern zum 3:0 (78.).
Im Anschluss behielten die Lila-Weißen die Kontrolle über das Spielgeschehen und hatten wenig Mühe, ihren deutlichen Vorsprung bis zum Schlusspfiff über die Zeit zu bringen.
Wer am Sonntag in Osnabrück dabei war, ist wieder dazu aufgerufen, an der Umfrage des Fanprojekts Dresden teilzunehmen, um die Rahmenbedingungen rund um das Spiel mit allen beteiligten Partnern auswerten und verbessern zu können. Hier geht es direkt zum Fragebogen. Danke euch!
Am Freitag, dem 20.12., geht es mit der Auswärtspartie beim 1. FC Nürnberg weiter. Anstoß im Max-Morlock-Stadion ist um 18.30 Uhr.