Der Verein mit den besten Fans

Ob in Dresden oder auswärts – ihr seid da in großer Zahl: Wir sind der Verein mit den besten Fans. Egal auf welchem Tabellenplatz, egal in welcher Liga – ihr tragt die schwarz-gelben Farben mit Stolz überall ins Dynamoland hinaus.
Wir stellen euch hier auf der Dynamo-Website einmal pro Monat einige Anhänger sowie deren Fanclubs vor und erzählen euch ihre Geschichte.
Im August geht es um eine Gruppe Dynamo-Fans, die sich im Jahr 2003 trotz weit verstreuter Wohnorte zusammenschloss, um einen eigenen Fanclub zu gründen: die Ruhestörer.
Der „zusammengewürfelte Haufen“, wie ihn Fanclub-Mitglied Andre Rolli bezeichnet, zählt rund 20 Mitglieder aus Thalheim, Altenburg, Leipzig, Berlin und Dresden, die sich einst bei gemeinsamen Besuchen - teilweise schon zu DDR-Zeiten in den Achtziger Jahren - von Dynamo-Spielen kennenlernten.
Im Jahr 2003 wurde dann die Idee, sich zu einem Fanclub zusammenzuschließen, in die Tat umgesetzt und nach einigem Überlegen war mit „Ruhestörer“ auch ein passender Name gefunden.

In der Folge waren die 20 Freunde bei nahezu jedem Heimspiel der Sportgemeinschaft im Rudolf-Harbig-Stadion und fuhren zusammen regelmäßig auch zu den Auswärtspartien mit.
Besondere Highlights waren dabei vor allem einige verlängerte Wochenenden, die man als Fanclub mit Freunden und Familie auf Campingplätzen in der Nähe der Auswärtsspielorte verbrachte, um gemeinsam zu feiern und beim Stadionbesuch die SGD zu unterstützen.
„Ich habe besonders gut noch das Camping-Wochenende 2006 in Rostock in Erinnerung. Das war am letzten Spieltag und wir waren an die 50 Leute. Wir hatten eine tolle Zeit und Dynamo gewann das Spiel gegen Hansa dann auch noch mit 3:1. Aber leider sind wir letzten Endes doch abgestiegen, weil Bochum in Haching nur Unentschieden spielte“, erklärt Rolli.

Im Sommer 2013 feierte der Fanclub mit einer Grillparty im Gästeblock des Rudolf-Harbig-Stadions zehnjähriges Bestehen, was seither auch als Tradition für die eigenen Saisonabschlussfeiern fortgeführt wird.
Zwei Jahre später wurde Rolli in Nürnberg von Mitgliedern der dortigen Fanszene die heiß geliebte Zaunfahne des Fanclubs gestohlen und beim nächsten Aufeinandertreffen mit der SGD im Block präsentiert. Seither verzichten die Ruhestörer darauf, wie sonst davor immer, eine eigene Fahne zu den Dynamo-Spielen mitzubringen.

Aufgrund der verstreuten Wohnorte findet die Kommunikation innerhalb des Fanclubs größtenteils über eine eigene WhatsApp-Gruppe statt. Ein Zustand, der sich gerade in dieser außergewöhnlichen Zeit auszahlt.
„Über die Gruppe halten wir immer Kontakt und gerade jetzt findet darüber stets ein reger Austausch statt. Manchmal wacht man morgens auf und hat an die 100 Nachrichten auf dem Handy. Das ist einerseits schön, tröstet aber nur mäßig darüber hinweg, dass man nicht mehr ins Stadion kann. Trotz allem blickt der Großteil was das Sportliche betrifft aber zuversichtlich in die kommende Saison“, beschreibt Andre Rolli den momentanen Zustand.
Wer mehr über die Ruhestörer erfahren oder mit den treuen Dynamo-Fans in Kontakt treten möchte, kann dies über die Fanclub-eigene Facebook-Seite tun.