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Fakten zum Spiel
Am 14. Spieltages der 2. Bundesliga kommt es am Freitag, den 23.11.2012, um 18 Uhr, zum Aufeinandertreffen zwischen dem SC Paderborn und der SG Dynamo Dresden. In zehn Pflichtspielen ging Dynamo fünf Mal als Sieger vom Platz. Tabellarisch trennen die beiden Mannschaften derzeit zehn Punkte. Vor allem Auswärts zeigten sich die Paderborner bislang bärenstark. Zuhause jedoch gab es erst zwei Siege bei sechs Spielen.Bilanz SG Dynamo Dresden gegen SC Paderborn 07Spiele | Siege | Remis | Niederl. | Torverh. | Punkte | |
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Gesamtbilanz | 11 | 6 | 2 | 3 | 14:12 | 20 |
Heimbilanz | 5 | 2 | O | 3 | 4:8 | 6 |
Auswärtsbilanz | 5 | 3 | 2 | O | 8:4 | 11 |
Neutraler Platz | 1 | 1 | O | O | 2:0 | 3 |
Freundschaftsspiele | 1 | 1 | O | O | 2:0 | 3 |
Pflichtspiele | 10 | 5 | 2 | 3 | 12:12 | 17 |
Platz | Verein | Saisons | Spiele | Siege | Remis | Niederl. | Tore | Diff. | Punkte | ||
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54 | SC Paderborn 07 | 7 | 218 | 77 | 61 | 80 | 264:287 | -23 | 292 | ||
78 | SG Dynamo Dresden | 4 | 116 | 41 | 24 | 51 | 153:173 | -20 | 147 |
Platz | Verein | Saisons | Spiele | Siege | Remis | Niederl. | Tore | Diff. | Punkte | ||
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55 | SC Paderborn 07 | 7 | 108 | 47 | 31 | 30 | 161:120 | 41 | 172 | ||
80 | SG Dynamo Dresden | 4 | 58 | 30 | 11 | 17 | 94:72 | 22 | 101 |
Platz | Verein | Saisons | Spiele | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte | ||
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45 | SC Paderborn 07 | 7 | 110 | 30 | 30 | 50 | 103:167 | -64 | 120 | ||
77 | SG Dynamo Dresden | 4 | 58 | 11 | 13 | 34 | 59:101 | -42 | 46 |
- Cataldo Cozza, Pavel Dobry, Timo Röttger, Markus Palioinis, Sebastian Schuppan, Dennis Eilhoff
Höchster Heimsieg | Paderborn | 2005/06 Paderborn — Saarbrücken 6-0 |
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Dynamo | 2011/12 SGD — Karlsruher SC 5-1 | |
Höchste Heimniederlage | Paderborn | 2010/11 Paderborn — Cottbus 0-5 |
Dynamo | 2004/05 SGD — 1860 München 0-4 | |
Höchster Auswärtssieg | Paderborn | 2011/12 VfL Bochum — Paderborn 0-4 |
Dynamo | 2004/05 Eintracht Trier — SGD 2-4 | |
2011/12 1860 München — SGD 2-4 | ||
Höchste Auswärtsniederlage | Paderborn | 2009/10 Aue — Paderborn 6-0 |
Dynamo | 2004/05 1. FC Saarbrücken — SGD 5-1 | |
2005/06 Alemannia Aachen — SGD 5-1 |
- Aktuelle Serie: Dynamo hat in den letzten 13 Pflichtspielen immer mindestens 1 Gegentor kassiert (Vereinsrekord 28 Spiele 1994/95)
- Dynamo hat noch nie in Paderborn verloren (in 5 Spielen)
- Zwei Strafstöße in einem Spiel für Dynamo gab es zuletzt vor mehr als 5 Jahren am 5.5.2007 beim 3:1 gegen Wilhelmshaven. Da waren es deren sogar drei und verwandelt werden konnte ebenfalls nur einer.
- Mit dem Strafstoß im FSV-Spiel endete eine etwas mehr als einjährige Serie von 16 Heimspielen ohne Elfer für Dynamo (den bis dahin letzten Strafstoß für Dynamo gab es am 29.10.2011 gegen den Karlsruher SC beim 5:1 Sieg).
Mit Sieg im Rücken selbstbewusst auftreten
Die SG Dynamo Dresden muss zum Auftakt des 15. Spieltages der 2. Bundesliga auswärts beim SC Paderborn antreten. Am Freitagabend stehen die Schwarz-Gelben ab 18 Uhr vor der nächsten schweren Bewährungsprobe. Die Stimmung in der Mannschaft ist nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen den FSV Frankfurt positiv. Einer freut sich ganz besonders auf das Spiel, denn beim letzten Auftritt in Ostwestfalen feierte Torwart Benjamin Kirsten nach 45 Minuten seinen Einstand in der zweiten Liga. Der Keeper wurde für den verletzten Wolfgang Hesl eingewechselt und holte mit seinen Kollegen am Ende einen hochverdienten Punkt. Nachdem die Gastgeber früh in Führung gingen, drehten die Dresdner per Elfmeter und einem Konter die Partie, bevor in der Schlussminute doch noch der Ausgleich fiel.Ein Punkt mehr auf dem Konto wäre für die Sportgemeinschaft auch diesmal ein erfreulicher Umstand, doch Chefcoach Ralf Loose ist nicht nur auf ein Unentschieden aus: „In der letzten Saison gelang uns gegen Paderborn kein Sieg, doch wir haben ein Team, dass dem Gegner Paroli bieten kann“, sagt er selbstbewusst und hofft dabei auch auf das nötige Quentchen Glück. „Mit einer kämpferischen Leistung können wir es auf unsere Seite ziehen und dann vielleicht genauso etwas mitnehmen wie zuletzt.“ Verzichten muss der Übungsleiter allerdings gleich auf mehrere Spieler. Mickael Poté ist nach seiner gelb-roten Karte gesperrt, Kapitän Robert Koch wird längerfristig ausfallen und außerdem fehlt definitiv Cristian Fiel mit Adduktoren-Problemen. Cüneyt Köz befindet sich nach einem Muskelfaserriss weiterhin in der Reha und Ersatzkeeper Florian Fromlowitz blieb mit Knieproblemen ebenso in Dresden. Für den 26-Jährigen wird Markus Scholz auf der Ersatzbank Platz nehmen. Wer die drei Stammkräfte Poté, Koch und Fiel in Paderborn ersetzen wird, ließ Ralf Loose am Donnerstag noch offen. „Wir können Ausfälle kompensieren“, sagt Ralf Loose, „denn die restlichen Spieler haben erkannt, dass sie sich anbieten müssen, um die freien Positionen zu besetzen.“ Die zweite Reihe präsentierte sich laut Aussage des Trainers auf dem Trainingsplatz so, wie er sich das erhofft. „Einige haben eine Reaktion gezeigt und sind nun heiß auf ihren Einsatz.“ Benjamin Kirsten fährt mit guten Erinnerungen nach Ostwestfalen und gibt sich vor der Fahrt nach Paderborn angriffslustig: „Mit dem Sieg im Rücken können wir selbstbewusst auftreten. Wir haben nie aufgehört, an uns zu glauben und für die drei Punkte zuletzt hart gearbeitet“, sagt der 25-Jährige und erinnert daran, dass „nur der Klassenerhalt zählt.“ Um die Differenz der verlorenen Punkte auszugleichen, soll Dynamo nicht mit leeren Händen aus Paderborn zurückkehren.
Die Gastgeber sind aktuell so gut drauf wie nie zuvor in diesem Jahr, haben seit sechs Spielen nicht mehr verloren. Dreimal siegte das Team von Trainer Stephan Schmidt ohne Gegentor, dreimal stand am Ende ein 1:1 als Endergebnis auf der Anzeigetafel. Die Ostwestfalen mussten nach der überraschend erfolgreichen letzten Spielzeit, als am Ende ein beachtlicher fünfter Platz zu Buche stand, ihre starke Mannschaft neu formieren. Acht Spieler gingen, darunter Leistungsträger wie Torschützenkönig Nick Proschwitz, Enis Alushi, Sören Gonther, Florian Mohr und Lukas Rupp, neun Akteuere wurden neu verpflichtet, u.a. Denis Naki vom FC St. Pauli, Denis Yilmaz von Mainz oder Mario Vrancic von Borussia Dortmund. Trotz der vielen Umstellungen steht der SC Paderborn vor dem Duell gegen Dresden im oberen Drittel der Tabelle und hat mit 22 Punkten bereits zehn Zähler mehr eingesammelt. Die Hausherren sind neben Braunschweig das einzige Team der Saison, das in jedem Spiel bisher mindestens einen Treffer erzielte. Dynamo ist also in der Pflicht, selbst nach vorn zu spielen, um nicht leer auszugehen. Die Begegnungen der Schwarz-Gelben mit den Ostwestfalen war zumindest für das Auswärtsteam öfter eine Erfolgsgeschichte. Fünfmal trat Dynamo schon in Paderborn an und holte dabei stolze 11 Punkte (drei Siege, zwei Unentschieden).
Das Spiel beginnt um 18 Uhr. Die Stadiontore öffnen 16:30 Uhr. Die Gastgeber erwarten 10.000 Besucher, etwa 1.400 Gästefans werden die Schwarz-Gelben lautstark unterstützen. Die Partie steht unter der Leitung von Thorsten Schriever aus Dorum.
Faninfos zum Spiel
Dynamo bleibt in Paderborn ungeschlagen
Gleich auf vier Stammkräfte mussten die Schwarz-Gelben im Auswärtsspiel beim SC Paderborn verzichten. Vujadin Savic hatte sich am Morgen das Sprunggelenk lädiert, für ihn rückte Florian Jungwirth in die Startelf. Dort waren ebenso Pavel Fort und Lynel Kitambala wiederzufinden, die den gesperrten Mickael Poté und den verletzten Robert Koch vertraten. Im defensiven Mittelfeld vertrat Giannis Papadopoulos den Routinier Cristian Fiel.Gleich in der Anfangsphase ging es scharf zur Sache. Nach elf Minuten konnte Yilmaz nach einem Pass von außen die Führung für die Hausherren erzielen. Mit dem Fuß legte er den Ball an den Innenpfosten und schließlich ins Tor. Dynamo ließ sich aber davon nicht beeindrucken und schlug nur drei Minuten später zurück. Eine Flanke von Filip Trojan landete bei Idir Ouali auf dem Kopf, der am langen Pfosten gelauert hatte. Freistehend konnte der Mittelfeldspieler die Kugel hinter die Linie drücken.
Nach 21 Minuten brachte Sebastian Schuppan die Gastgeber mit einem Eigentor wieder in Front. Sein unglücklicher Abwehrversuch wurde zum unkontrollierbaren Querschläger und schlug im Dresdner Tor ein. Damit brachten sich die Dresdner zunächst um den Lohn ihres couragierten Auftrittes. Mit viel Laufbereitschaft und Kampf setzten sie sich erfolgreich gegen die aufstrebenen Ostwestfalen zu Wehr. In der 38. Minute wurde Filip Trojan vor dem gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß durfte Lynel Kitambala treten und ließ sich diese Chance in eindrucksvoller Art und Weise nicht entgehen. Entschlossen brachte er die Kugel über die Mauer und versenkte sie traumhaft und unhaltbar im Dreiangel.
Nach einer temporeichen ersten Hälfte durften sich die Spieler beider Teams dann beim Pausentee erholen, doch der Verlauf der zweiten Halbzeit konnte nicht an den ersten Durchgang anschließen. Die Schwarz-Gelben ließen auf dem Platz nicht locker, doch entscheidende Szenen ergaben sich kaum. Zweimal verhinderte das Torgebälk einen weiteren Treffer. Zuerst landete ein Eckball von Trojan durch den Klärungsversuch des Paderborner Keepers Kruse am Pfosten, auf der anderen Seite klatschte ein Freistoß von Kempe an die Querlatte.
Mit großer Moral und einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der sich die Spieler immer wieder gegenseitig motivierten und zur konzentrierten Spielweise ermahnten, sicherten sich die Schwarz-Gelben einen hochverdienten Punkt bei ihrem Auswärtsauftritt in Paderborn. Mit vier Punkten aus zwei Spielen können die Dresdner nun selbstbewusst und gestärkt in die zwei schwierigen Partien gegen Aalen am Dienstag und Freitag in Regensburg.