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„Für den großen Aufwand belohnen“
Am 15. Spieltag der Zweitligasaison 2019/20 empfängt die SG Dynamo Dresden am Samstag, dem 30. November, Holstein Kiel im Rudolf-Harbig-Stadion.Nach zuletzt einer Niederlage bei Arminia Bielefeld (1:2), einem Unentschieden gegen den HSV (1:1) und einem Kantersieg bei Wehen Wiesbaden (6:3) stehen die Störche momentan mit 18 Zählern auf dem achten Tabellenplatz.
„Kiel hat letzte Woche sechs Tore geschossen und wird mit großem Selbstbewusstsein hierherkommen“, sagte Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel auf der Pressekonferenz am Donnerstag im RHS. „Trotzdem muss jetzt mal der Punkt kommen, an dem wir uns für unseren großen Aufwand belohnen. Ich gehe davon aus, dass das am Samstag der Fall sein wird.“
„Trotz der späten Niederlage konnten wir aus dem Spiel gegen den HSV viel Positives mitnehmen. Wir haben als Mannschaft agiert und sind über den Kampf gekommen. Das möchten wir am Samstag auch wieder auf den Platz bringen und gegen Kiel den nächsten Heimsieg einfahren“, gab sich Mittelfeldakteur Dzenis Burnic kämpferisch.
Zum Personal: Patrick Möschl (Innenbandanriss), Patrick Ebert (Muskelfaserriss) und Brian Hamalainen (Magendarminfekt) fallen verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt aus.
Wir erwarten über 24.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion, davon circa 800 Gästefans aus Kiel. Anpfiff der Begegnung ist um 13 Uhr. 2. Bundesliga-Schiedsrichter Christof Günsch wird die Partie leiten.
Die Tageskassen und Stadiontore öffnen um 11 Uhr, der Kassenbereich Lennéplatz bereits um 10 Uhr. Dort gibt es neben Tageskarten auch Tickets für das Heimspiel gegen den SV Sandhausen (08.12.).
Wichtiger Verkehrshinweis: Durch den Beginn der Weihnachtsmärkte ist mit einem erhöhten PKW-Aufkommen sowie eingeschränkten Parkmöglichkeiten zu rechnen. Daher verweisen wir auf den Parkplatz an der Strehlener Straße 21, in der Nähe der Feuerwache Dresden-Altstadt, der zu SGD-Heimspielen 200 zusätzliche Stellplätze bietet.
Zudem bitten wir alle Dynamo-Fans, die aus Richtung Dresdner Norden und Ostsachsen anreisen, wegen Bauarbeiten an der Carolabrücke mehr Zeit bei der Anfahrt einzuplanen, da es in diesem Bereich zu Fahrbahn-Sperrungen kommt.
Das Stadionmagazin KREISEL gibt es im Fanshop, an allen Kassen und im Stadionumlauf. Im Heft findet ihr diesmal ein Interview mit dem Kaufmännischen Geschäftsführer der Sportgemeinschaft Michael Born.
Wir halten euch am Spieltag wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter, Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor dem Spiel, die Stimmen zum Spiel und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.
In allen Belangen zu wenig
Die SG Dynamo Dresden unterliegt Holstein Kiel am Samstag mit 1:2 (0:2). Vor 24.811 Zuschauern, darunter 890 Gäste, im Rudolf-Harbig-Stadion erzielten Iyoha (15.) und Özcan (30.) die Gästetore, während Ballas‘ Anschlusstreffer (79.) in der Schlussphase noch einmal für Hoffnung bei Schwarz-Gelb sorgte.Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel nahm zwei Veränderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel in Hamburg vor: Ballas und Klingenburg rückten für Atik und den angeschlagenen Hamalainen in die Startelf.
Wie gegen Wiesbaden heizte der K-Block den Schwarz-Gelben bereits zur Erwärmung ein. Aber das Spiel startete unterkühlt – bis die Gäste mit der ersten Chance in Führung gingen. Nach einem Angriff über die linke Seite kam die Eingabe flach zu Iyoha, der am Fünfmeterraum trotz Bewachung direkt abnahm und Broll keine Chance ließ (0:1, 15.).
Nach dem Gegentreffer zeigte Dynamo sich angriffslustiger und kam zu ersten Gelegenheiten: Burnic schloss zentral von der Strafraumgrenze ab (17.), eine Minute später hatte Kreuzer aus 15 Metern halblinker Position freies Schussfeld, aber KSV-Keeper Gelios war beide Male auf dem Posten.
Doch Kiel bekam nach kurzer Druckphase der Sportgemeinschaft rasch wieder mehr Kontrolle – und zeigte sich vorm Tor kaltschnäuzig. Özcan wurde aus dem Zentrum heraus eingesetzt, behauptete sich im Zweikampf mit Ballas, drang in den 16er ein und schob den Ball flach links unten ein, erneut war Broll machtlos (0:2, 30.).
Die SGD hatte nun weniger vom Spiel, Chancen blieben aus. Die gefährlichste Szene vorm Pausenpfiff hatten die Störche durch Ignjovski, der nach einem Doppelpass vom linken Fünfmeterraumeck abzog, den Ball aus aussichtsreicher Position aber über den Balken setzte (39.).
Mit dem Zweitore-Rückstand ging es in die Kabine.
Cheftrainer Cristian Fiel reagierte in der Pause und nahm zwei Wechsel vor. Für Nikolaou und Kreuzer kamen C. Löwe und Atik in die Partie.
Letzterer versuchte unmittelbar nach Wiederanpfiff mit einem Freistoß von der linken Strafraumecke für Gefahr zu sorgen, die Kieler konnten die Situation aber klären (46.).
Ansonsten war die Anfangsphase des zweiten Durchgangs von kleineren Scharmützeln beider Teams im Mittelfeld geprägt.
In der 55. Minute hatte schließlich Klingenburg den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Der Mittelfeldspieler zog zentral im Strafraum stehend, acht Meter vor dem gegnerischen Gehäuse flach ab, traf den Ball aber nicht voll. Selbiger rauschte drei Meter am Kieler Kasten vorbei rechts ins Toraus.
Kurz darauf versuchte Koné etwas Schwung in die Partie zu bringen, schnappte sich die Kugel im Mittelkreis und marschierte bis zur Grundlinie. Den Flankenversuch von rechts auf den zentral wartenden Jeremejeff konnten die Gäste allerdings zur Ecke klären (60.).
Selbige trat C. Löwe zwar verheißungsvoll in Richtung des Fünfmeterraums, dort segelte der Ball aber an Freund und Feind vorbei ins Toraus.
Die SGD war nun bemüht, aber bei weitem nicht zwingend genug. Echte Gefahr für die Kieler Defensive konnte Schwarz-Gelb nicht produzieren.
Rund 20 Minuten vor Schluss kam mit Stor, der Burnic ersetzte, ein weiterer Offensiv-Spieler (69.). Die SGD blieb anschließend weiter bemüht, aber oft zu harmlos.
Bis zur 79. Minute, als Ballas aus 20 Metern einfach mal abzog und der Ball noch leicht abgefälscht im Tor einschlug. Der Anschluss. (1:2)
Aber es reichte nicht. Denn der SGD gelang es in der Folge nicht, weitere Gefahr auszustrahlen. Fernschüsse von Klingenburg (83.), Müller (85.) und Joker Stor aus 17 Metern (88.) verfehlten ihr Ziel.
In der Nachspielzeit dann noch einmal Aufregung im Kieler Strafraum. Aber Stor konnte eine Ballas-Flanke fünf Meter vor dem Kieler Tor nicht kontrollieren (90.+4), die Möglichkeit verpuffte und anschließend beendete Schiedsrichter Günsch die Partie.
Am 16. Spieltag wartet bereits das nächste Heimspiel im Rudolf-Harbig Stadion auf die SGD. Am Sonntag, dem 08.12., empfängt die Sportgemeinschaft den SV Sandhausen. Anpfiff ist um 13.30 Uhr.