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„Uns erwartet ein intensives Spiel“
Zum 13. Spieltag der Zweitligasaison 2019/20 empfängt die SG Dynamo Dresden am Freitag den SV Wehen Wiesbaden im Rudolf-Harbig-Stadion.Der Aufsteiger aus dem Taunusstein rangiert derzeit mit 10 Punkten einen Zähler vor der SGD auf dem 17. Tabellenplatz, ist dabei aber seit fünf Spielen ungeschlagen.
Zuletzt holten die Gäste gegen den Hamburger SV, den SV Sandhausen und den FC Heidenheim je einen Punkt und gewannen zuvor beim VfB Stuttgart und gegen den VfL Osnabrück.
Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel lässt sich daher nicht vom Tabellenplatz des SVWW blenden. „Ich bewerte den Gegner danach, wie ich sie spielen sehe, wie sie in den letzten Partien aufgetreten sind und nicht nach der Tabellenkonstellation“, so der 39-Jährige auf der Pressekonferenz am Donnerstag im RHS vor dem Aufeinandertreffen.
„Uns erwartet mit Wehen Wiesbaden eine kompakt stehende Mannschaft, die defensiv auf die Fehler des Gegners lauert“, blickte Fiel auf die Partie am Freitag.
„Uns erwartet ein mit Sicherheit von beiden Seiten intensiv geführtes Spiel, in dem wir alles daran setzen werden, zu gewinnen“, schlug Torhüter Kevin Broll in die gleiche Kerbe.
Personell muss Cristian Fiel auf fünf Akteure seiner Mannschaft verzichten: Kevin Ehlers (Angina), Linus Wahlqvist (Schulterprobleme), Tim Boss (Innenbanddehnung/Faserriss), Patrick Möschl (Sprunggelenksprobleme links) und Sascha Horvath (nach Finger-OP) stehen für die Partie nicht zur Verfügung.
Patrick Ebert (nach Gelbsperre) und Niklas Kreuzer (nach Rotsperre) sind derweil wieder einsatzbereit.
Wir erwarten über 23.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion, davon circa 100 Gästefans aus Wiesbaden. 2. Bundesliga-Schiedsrichter Martin Petersen wird die Partie um 18.30 Uhr anpfeifen.
Die Tageskassen und Stadiontore öffnen um 16.30 Uhr, der Kassenbereich Lennéplatz bereits um 10 Uhr. Dort gibt es neben Tageskarten auch Tickets für das Auswärtsspiel beim HSV (23.11.) sowie das Heimspiel gegen Holstein Kiel (30.11.).
Unter anderem aufgrund einer Baustelle an der Bodenbacher Straße bitten wir alle Dynamo-Fans um eine rechtzeitige Anreise am Spieltag: Für die Linien 1 & 2 aus Zschachwitz/Prohlis ist in Richtung Stadion ein Ersatzverkehr eingerichtet.
Das Stadionmagazin KREISEL gibt es im Fanshop, an allen Kassen und im Stadionumlauf. Im Heft findet ihr diesmal unter anderem ein Interview mit dem Leiter des Fanprojektes Ronald Beć.
Wir halten euch am Spieltag wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter, Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor dem Spiel, die Stimmen zum Spiel und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.
Drei Punkte erkämpft
Die SG Dynamo Dresden gewinnt am Freitag mit 1:0 (1:0) gegen den SV Wehen Wiesbaden. Vor 25.444 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion sorgte Jeremejeff nach mustergültiger Vorarbeit von Koné für den Treffer des Tages (41.).Dynamos Cheftrainer Cristian Fiel nahm in der Startelf drei Veränderungen im Vergleich zum Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart vor: Kreuzer, Chris Löwe und Ebert rückten für Möschl, Burnic und Hartmann in die Startformation.
Die SGD begann das Duell beherzt. Bereits in der zweiten Spielminute kam es zur ersten Torannäherung durch Koné, der versuchte Jeremejeff im Zentrum in Szene zu setzen. Allerdings war ein Wehener Bein dazwischen.
Gefährlicher wurde es nur vier Minuten später, als Chris Löwe von der linken Außenbahn flankte und Wiesbadens Keeper Watkowiak mit den Fäusten klären musste. Danach meldete sich zum ersten Mal der Gast zu Wort. Nach einer Ecke kam Titsch-Rivero zum Kopfball, setzte diesen aber über das Tor (10.).
In der Folge beherrschten die Schwarz-Gelben die Partie weitestgehend, hatten gegen tiefstehende Wiesbadener aber Probleme, entscheidend ins letzte Drittel vorzustoßen und zu Chancen zu kommen.
Erst in der 24. Minute wurde es durch einen Kreuzer-Freistoß erneut gefährlich. Nikolaou kam aus sechs Metern zum Abschluss, traf die Hereingabe allerdings nicht richtig.
Dann plötzlich aus dem Nichts die vermeintliche Führung der Gäste: Schäffler hatte sich nach einem Konter in der Mitte behauptet und getroffen. Doch als der Ball bereits wieder am Anstoßpunkt lag, bekam Schiedsrichter Petersen vom Videoassistenten signalisiert, dass der Ball bei einem Hereingabeversuch von Jeremejeff auf der Gegenseite zuvor bereits im Aus gewesen war. Die Folge: Abstoß für Wehen (28.).
Anschließend bestimmten zunächst Zweikämpfe und kleinere Fouls das Spielgeschehen, bis sich Koné schließlich ein Herz fasste und auf der rechten Seite in den Sechzehner dribbelte. Seinen punktgenauen Flachpass spitzelte Jeremejeff aus vier Metern ins kurze Eck zur Führung (41.). Mit dieser ging es in die Pause.
Die SGD kam schwungvoll aus der Kabine. Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff steckte Atik auf Jeremejeff durch, der jedoch aus zentraler Position seinen Meister in Watkowiak fand. Kurz darauf hatte Koné die Riesenmöglichkeit, die Führung auszubauen. Nach sehenswertem Hackenzuspiel von Ebert scheiterte der Senegalese allerdings ebenfalls am Wehener Schlussmann (52.).
Nach einer Ecke landete der Ball vor Ebert, dessen Versuch aus der zweiten Reihe erst abgefälscht und anschließend geklärt werden konnte (64.). Nur vier Minuten später köpfte Ballas eine Freistoßflanke von Kreuzer rechts am Kasten vorbei.
In der 76. Spielminute dann wieder einer der seltenen Vorstöße der Gäste: Titsch-Riveros Fernschuss wurde abgefälscht und kam nach dem Aufkommen mit ordentlich Drall auf Broll zu. Der SGD-Keeper blieb auf der Linie stehen und pflückte ihn sicher runter.
Wenige Minuten vor dem Abpfiff setzte sich der eingewechselte Klingenburg stark über rechts durch und flankte, doch erneut war Watkowiak zur Stelle (86.).
Danach standen die Schwarz-Gelben gleich zweimal kurz vor der Entscheidung: Zuerst wurde ein Treffer von Koné wegen Abseits nicht gegeben (88.), dann setzte sich Ebert im Strafraum durch, versenkte die Kugel aus sieben Metern aber nicht (89.).
Nach einer vierminütigen, nervenaufreibenden Nachspielzeit war der hart erkämpfte Heimsieg schließlich in trockenen Tüchern.
Im Anschluss an die Länderspielpause fährt die SGD am 14. Spieltag zum Hamburger SV. Anstoß im Volksparkstadion ist am Samstag, dem 23.11., um 13 Uhr.