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„Mit Überzeugung, Leidenschaft & Durchschlagskraft“
Am Sonntag empfängt die SG Dynamo Dresden im Zuge des 24. Spieltages der Drittliga-Saison 2020/21 den VfB Lübeck im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion. Der Anstoß der Begegnung erfolgt um 14 Uhr.Der Aufsteiger aus Schleswig-Holstein reist als Tabellenletzter nach Dresden und verbuchte in den im Jahr 2021 bisher fünf absolvierten Partien einen Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen. Zuletzt unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Rolf Landerl beim MSV Duisburg mit 1:3.
Die SGD führt unterdessen die Tabelle der 3. Liga mit 41 Punkten weiter an, hat mit dem punktgleichen FC Ingolstadt und dem drittplatzierten F.C. Hansa Rostock (38 Punkte) aber gleich zwei lauernde Verfolger im Nacken.
Das Hinspiel in Lübeck gewann die Sportgemeinschaft nach einer frühen Roten Karte für die Gastgeber und dem Treffer von Angreifer Philipp Hosiner Mitte Oktober mit 1:0.
Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski hat die Hinrunden-Begegnung an der Lohmühle noch lebhaft vor Augen: „Es war eine der letzten Partien, bei der einige Zuschauer im Stadion dabei sein konnten und für eine feurige Stimmung gesorgt haben, die sich auch auf das Spiel übertragen hat. Auch wenn wir am Sonntag der Favorit sind, erwartet uns mit Sicherheit wieder ein schweres Spiel. Nichtsdestotrotz verlange von meiner Mannschaft als Tabellenführer natürlich auch, dass wir mit Überzeugung, Leidenschaft und vor allem mit mehr Durchschlagskraft nach vorne agieren, als zuletzt.“
„All unsere Spiele waren bisher eng und hart umkämpft. Selbst bei unseren klaren Siegen führten meist erst verschiedene Situationen gegen Ende zu deutlichen Ergebnissen. Die Hoffnung, dass man sich ab der 20. Minute zurücklehnen kann, braucht man meiner Erfahrung nach in der 3. Liga nicht zu haben“, erklärte Chefcoach Kauczinski am Freitag auf der Spieltags-Pressekonferenz in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie.
Auf den wetterbedingten Ausfall der Partie gegen Wehen Wiesbaden mit Hinblick auf Sonntag angesprochen, sagte Linksverteidiger Jonathan Meier: „Der Fokus auf das nächste Spiel geht deswegen nicht verloren. Im Moment zählt für mich nur, die Ziele mit Dynamo Dresden bis zum Sommer zu erreichen. Dann schauen wir weiter. Es ist immer schön, wenn man in der Tabelle ganz oben steht. Allerdings kommt es eben darauf an, wem das am Ende der Saison gelingt. Deshalb machen wir uns wegen dem aktuellen Tabellenstand keinen großen Druck.“
Neben den Langzeitausfällen Marco Hartmann, Chris Löwe (beide Reha nach Knieverletzung), Patrick Weihrauch (Reha Sprunggelenks-OP) und Robin Becker (Reha nach Kreuzband-OP) fallen für die Begegnung gegen den VfB Lübeck aufgrund von Sperren auch Sebastian Mai (Rotsperre) und Ransford-Yeboah Königsdörffer (Gelbsperre) aus.
Das Heimspiel gegen den VfB Lübeck wird am Sonntag live und in voller Länge von Magenta Sport übertragen.
Im Stadionmagazin KREISEL findet ihr diesmal unter anderem ein Interview mit der Dresdnerin Kathleen Freude, die mit ihrem sympathischen, schwarz-gelben Auftritt im aktuellen Sportstudio viele Herzen bundesweit eroberte.
Wir halten euch am Spieltag wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter, Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor dem Spiel und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.
Verdienter Heimsieg
Die SG Dynamo Dresden gewinnt ihr Heimspiel am 24. Spieltag der Drittliga-Saison 2020/21 gegen den VfB Lübeck verdient mit 3:1 (2:0).In der ersten Hälfte hatten Christoph Daferner (11.) und Paul Will (24.) Dynamo nach vorne gebracht. Ein verschossener Foulelfmeter von Yannick Deichmann (40.) sorgte dafür, dass es mit der Zwei-Tore-Führung in die Pause ging.
Niklas Kreuzer baute bei seinem Startelfdebüt nach seiner Rückkehr im Winter zur SGD zunächst die Führung weiter aus (59.). Mit einem Strafstoßtor von Ersin Zehir konnte der VfB Lübeck anschließend lediglich noch verkürzen (62.).
Dynamo-Cheftrainer Markus Kauczinski wechselte seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg im Elb-Klassiker gegen den 1. FC Magdeburg auf drei Positionen: Ehlers, Kreuzer und Sohm begannen für Hosiner, den an der Schulter verletzten Stark und den gelbgesperrten Königsdörffer.
In den ersten Minuten ließ die SGD den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen und kontrollierte das Spielgeschehen vom Start weg. Die erste Torannäherung verbuchte Will mit einem Fernschuss aus rund 25 Metern, der jedoch links oben am Kasten vorbeiging (10.).
Nur eine Minute später ging die Sportgemeinschaft nach einer Ecke von Will von der rechten Seite in Führung: Daferner lauerte am langen Pfosten und bugsierte das scharf hereingetretene Spielgerät aus kurzer Distanz in die Maschen (11.).
Kurz darauf sorgte eine Hereingabe von Kreuzer von rechts für Gefahr im Strafraum der Gäste. Allerdings konnte der VfB die Situation nach einigem Gestochere im Fünfmeterraum kurz vor dem einschussbereiten Mörschel klären (14.).
Auch eine sehenswerte Kombination über Kade, der den Ball aus dem Zentrum auf den links in den Sechzehner startenden Meier chippte, fand ihren Weg ins Toraus, nachdem Sohm in der Mitte knapp verpasste (18.).
Allerdings sollte der nächste dynamische Jubelschrei nicht lange auf sich warten lassen: In der 24. Minute landete ein abgewehrter Ball im Rückraum bei Will, der diesen nach links mitnahm und aus rund 20 Metern per Spannschuss im unteren rechten Toreck versenkte.
Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken behielten die Schwarz-Gelben weiterhin das Ruder in den Händen und ließen den VfB durch viel Ballbesitz und hohes, aggressives Pressing nicht ins Spiel finden.
Jedoch wäre vor dem Seitenwechsel fast aus dem nichts der Anschlusstreffer für die Gäste gefallen. Nachdem Zehir im Strafraum im Kopfballduell mit Knipping zu Fall kam, zeigte Schiedsrichter Robert Schröder auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß setzte Deichmann allerdings links oben am Kasten vorbei (39.).
So ging es nach einer zweiminütigen Nachspielzeit mit einer verdienten Führung für die SGD in die Kabinen.
Nach dem Wiederanpfiff legte Dynamo direkt wieder den Vorwärtsgang ein. Eine scharfe Hereingabe von Kreuzer von rechts (48.) und kurz darauf ein Abschluss von Will aus halbrechter Position (50.) sorgten für Torgefahr.
Doch auch der VfB Lübeck hatte sich für den zweiten Durchgang etwas vorgenommen: Deters tankte sich in den Strafraum und zog aus fünf Metern ab. Ein bärenstarker Reflex von SGD-Keeper Broll verhinderte den Einschlag (52.).
Die Schwarz-Gelben erhöhten daraufhin wieder den Druck und bauten die Führung in der 59. Spielminute auf 3:0 aus. Eine butterweiche Flanke von Daferner von der linken Grundlinie veredelte Kreuzer per Direktabnahme aus sieben Metern ins Netz.
Nur drei Minuten später bekamen die Gäste den zweiten Foulelfmeter in dieser Partie zugesprochen, nachdem Akono im Zweikampf mit Kade im Sechzehner zu Boden ging. Dieses Mal verwandelte Zehir sicher unten links und verkürzte dadurch auf 3:1 (62.).
Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie, bei der der Tabellenletzte zunehmend selbst die Initiative ergriff und in den Angriff überging. Die SGD stand jedoch hinten solide und verteidigte kompromisslos.
So dauerte es bis zur 80. Spielminute, ehe Lübeck erneut gefährlich wurde. Der eingewechselte Hertner verzog aus halbrechter Position von der Strafraumgrenze knapp links unten am Pfosten vorbei.
Auf der anderen Seite prüfte Kade Gäste-Keeper Raeder aus 18 Metern, der den stramm geschossenen Abschluss zur Seite abwehren konnte (85.).
Sohm startete kurz vor Schluss nach einem blitzschnell gespielten Konter allein auf den Lübecker Schlussmann zu. Dieser blieb lange stehen und verhinderte die endgültige Entscheidung (88.).
In der Nachspielzeit setzte der eingewechselte Hobsch aus rund acht Metern nochmal den Ball ans Außennetz, nachdem ihn Kwadwo zuvor geblockt und nach links abgedrängt hatte (90.+2).
Kurz darauf zog Schiedsrichter Schröder den Schlussstrich unter den verdienten Heimdreier der SGD.
Weiter geht es für die Sportgemeinschaft am Samstag, dem 20.02., mit dem Auswärtsspiel beim FSV Zwickau. Anpfiff der Partie gegen die befreundeten „Schwäne“ ist um 14 Uhr.