„Fußballfans im Training“ bietet Fans der Sportgemeinschaft die Chance, überflüssige Kilos zu verlieren. In einem zwölfwöchigen Kurs stehen vor allem Sport und Ernährung im Mittelpunkt. Die Absolventen ziehen ein positives Fazit – und waren beim Sachsenderby gegen den FC Erzgebirge als Ballholer im Einsatz.
Auf der Wade von „Knobi“ sind Portraits großer Persönlichkeiten zu sehen, die sein Leben als Fan der SG Dynamo Dresden geprägt haben. Walter Fritzsch ist da tätowiert, Cristian Fiel – und auch Holger Hums. Der FFIT-Trainer der SGD hat einen großen Anteil daran, dass „Knobi“ wie viele andere Dynamo-Fans in den vergangenen Jahren eine Menge Gewicht verloren hat.
FFIT steht für „Fußballfans im Training“ und ist ein Angebot, bei dem Schwarz-Gelb seinen Fans und Mitgliedern gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe dabei hilft, Körperfett zu reduzieren und einen gesünderen Lebensstil zu etablieren. Während des zwölfwöchigen Programms leitet Hums nicht nur sportliche Übungseinheiten, sondern gibt auch Tipps zu gesunder Ernährung und hilft dabei, individuelle Strategien zu entwickeln, um neue Gewohnheiten dauerhaft in den Alltag zu integrieren.
Unter dem Dach der Sportgemeinschaft sind bereits zehn Kurse erfolgreich zu Ende gegangen. Der letzte von ihnen sogar mit einem Titel: Bei einem FFIT-Turnier auf dem Nebenplatz des Kölner Bundesliga-Stadions setzte sich das Team der SGD im Finale mit 1:0 gegen den FC Ingolstadt durch. Ein Ergebnis, das sich am Montag, dem 20. März, gern wiederholen darf. Dann nämlich sind die Drittliga-Profis der SGD bei den „Schanzern“ zu Gast.
Während die Turniersieger von Köln nach dem Ende ihres Kurses mittlerweile individuell an Fitness und Lebensstil arbeiten, ist der 11. FFIT-Kurs bereits in vollem Gange. Bei einem ersten Wiegen wurden das Ausgangsgewicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ermittelt sowie Daten zu Körpergröße, Muskelmasse, Körperfettgehalt und Blutdruck aufgenommen. Anschließend erhielten die Fans und Mitglieder der SGD erste kleine Aufgaben, die sie bislang sehr gewissenhaft umsetzen.
Ein wichtiger Schritt, erklärt Hums, ist dabei die Überwindung des inneren „Schweinehundes“. Anders als bei einer Diät geht es nicht darum, temporär auf ungesunde Lebensmittel zu verzichten, sondern eine dauerhafte Veränderung des Lebenswandels zu erreichen. Kursteilnehmer Tom hat diesen Prozess erfolgreich gemeistert. Vor dem Heimspiel gegen den FC Erzgebirge, das die FFIT-Teilnehmer als Ballholer direkt am Spielfeldrand erlebten, war er am Mikrofon von Peter Hauskeller zu Gast und richtete sich an alle Fans mit ein paar Pfunden zu viel auf den Hüften: „Durch den Kurs hat sich mein Leben um 180 Grad gedreht. Ich kann jedem nur empfehlen: Nehmt dieses Angebot des Vereins an. Es kann und wird auch euer Leben verändern, wenn ihr euch nur voll reinkniet.“
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