Am Montag, dem 27. Oktober, um 18 Uhr, lädt das Stadtarchiv Dresden zum Vortrag „Fans, Helden und Skandale – Die Geschichte der Fußballhochburg Dresden 1919-1945“ von Historiker Dr. Rudolf Oswald ein.Bereits während der Zwischenkriegszeit zählte Dresden zu den Fußballhochburgen in Deutschland. Es waren Spieler wie Helmut Schön und Richard Hofmann, es waren Vereine wie der DSC oder Guts Muts, die dem Rasensport der Elbmetropole eine weit über Sachsen hinausreichende Reputation verschafften – eine Reputation, die seit 1933 auch ins Visier der NS-Propaganda geriet.
Doch nicht nur für vollendeten Sportgenuss standen die bekannten Namen. Ein „König Richard“, so wurde Hofmann unter seinen Fans genannt, zeichnete auch für manchen „Skandal “ auf und neben dem Platz verantwortlich, während einige Klubs die vom DFB verbotene Spielerabwerbung im großen Stil betrieben. Darüber hinaus sorgte der lokale Fußball aufgrund von Zuschauerausschreitungen immer wieder für Schlagzeilen.
Gegenstand des Vortrages von Dr. Rudolf Oswald ist das Fußballgeschehen in Dresden im Spannungsfeld von beginnender Kommerzialisierung, Verbandsideologie und politischer Instrumentalisierung. Dr. Rudolf Oswald ist Zeithistoriker und beschäftigte sich in seiner Dissertation mit der deutschen Fußballgeschichte zwischen den beiden Weltkriegen.
Der Vortrag ist kostenfrei und findet 18 Uhr im Stadtarchiv auf der Elisabeth-Boer-Straße 1 in 01099 Dresden statt.
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