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19. März 2014 // 18.56 Uhr

„Wir stehen auf! – für eine Welt ohne Menschenverachtung“.

Internationale Wochen gegen Rassismus


Das kommende Heimspiel gegen Greuther Fürth steht für Dynamo Dresden in erster Linie im Zeichen des Abstiegskampfes. Aber am Freitag geht es auch noch um etwas anderes. In den Bundesliga-Stadien wird im März gemeinsam für ein wichtiges Ziel geworben: Für gegenseitigen Respekt zwischen allen Menschen – unabhängig von Hautfarbe, Sprache und Herkunft. Zwei Spieltage stehen vom 10. bis 23. März 2014 im Zeichen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Die Sportgemeinschaft beteiligt sich zum wiederholten Mal an dieser Initiative vom Interkulturellen Rat in Deutschland. Wir schließen uns dem Aufruf an: „Wir stehen auf! – für eine Welt ohne Menschenverachtung“.„Rassismus und andere Formen der Diskriminierung sind ein Problem, dem sich eine freiheitliche, demokratische und moderne Gesellschaft überall stellen muss. Nicht nur im Stadion, aber auch dort“, fordert Dynamos Ehrenspielführer und Aufsichtsratsmitglied „Dixie“ Dörner. „Bei Dynamo Dresden hat in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung stattgefunden. Aber das darf nicht dazu führen, dass das Engagement nachlässt, sondern es muss Ansporn sein, den Weg gegenseitigen Respekts mit Konsequenz weiterzugehen. Rassismus und Diskriminierung haben weder bei uns noch anderswo etwas zu suchen.“

Gemeinsam mit dem Verein „Aktion Zivilcourage“ aus Pirna und der Faninitiative „Rote Karte“ hat Dynamo einen Flyer entworfen, der am Freitag im Stadion verteilt wird. Unter der Überschrift „Das sieht verboten aus!“ informiert dieser Flyer über rassistische und rechtsextreme Symbole. Ihr erfahrt etwas über die Bedeutung dieser Symbole. Und auch darüber, wie ihr damit umgeht, wenn ihr sie hier bei uns im Stadion entdeckt. Auch im Namen der anderen beiden Partner bedankt sich Dynamo Dresden ganz herzlich bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, die dieses Projekt unterstützt hat.

Zu Gast sind am Freitag auch Vertreter des Ausländerrates Dresden. Gemeinsam mit ihnen wollen wir uns an Jorge Gomondai erinnern. Der 28-jährige Mosambikaner wurde am 6. April 1991 von Rechtsradikalen feige in den Tod getrieben. Die Täter kamen mit vergleichsweise milden Strafen davon. Seit 2007 trägt ein Platz in der Nähe des Tatortes den Namen Jorge-Gomondai-Platz. Zum Gedenken an einen Menschen. Und als Mahnung, dass so etwas in unserer Mitte niemals geschehen darf.

Gegenseitiger Respekt ist eines der wichtigsten Güter. Dafür steht die Sportgemeinschaft ein. Und dafür werden wir uns weiter stark machen. Stehen Sie auf mit uns – gegen Rassismus, für Respekt!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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