Die A-Junioren der SG Dynamo Dresden haben nach einer enttäuschenden Vorrunde in der DFB-Nachwuchsliga eine gute Reaktion gezeigt und die Hauptrunde ihrer Staffel als Tabellenerster abgeschlossen. Die schwarz-gelbe Reise im Sachsenpokal endete unglücklich in der Verlängerung des Halbfinals.
Das Zwischenfazit zur Winterpause fiel wenig zufriedenstellend aus. In der neugegründeten DFB-Nachwuchsliga, in der 64 Mannschaften in acht Staffeln zu je acht Teams gegeneinander antreten, belegte die SGD am Ende den letzten Rang der Gruppe H. In 14 Spielen gelangen nur drei Siege, sechs Unentschieden und insgesamt 15 Punkte, die nicht zum Erreichen der Liga A der Hauptrunde reichten.
Der neue Modus, welcher die Junioren-Bundesliga im Vorjahr ablöste, sieht vor, dass die ersten drei Teams aus jeder Vorrundengruppe in die Liga A der Hauptrunde einziehen. Dort werden vier Gruppen á sechs Mannschaften gebildet, aus denen wiederum jeweils die ersten vier in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft einziehen, welche dann im K.O.-Modus ausgetragen wird. Der Titel ging in diesem Jahr an die Junioren des 1. FC Köln.
Dynamo musste sich in der abgelaufenen Spielzeit mit dem Gang in Liga B der Hauptrunde begnügen, die ihrerseits in sieben Gruppen ausgespielt wird. In Gruppe B traf die SGD dabei u.a. auf den 1. FC Magdeburg, Energie Cottbus sowie den Halleschen FC und zeigte eine deutliche Entwicklung im Vergleich zur Vorrunde. Acht Siege in zwölf Spielen und lediglich eine Niederlage bei drei Remis sorgten letztlich für den verdienten Gruppensieg. Starken 42 erzielten Toren standen lediglich 14 Gegentreffer gegenüber – deutlich weniger als bei allen anderen Teams. Mit teils deutlichen Siegen gegen Magdeburg (4:2), Viktoria Berlin (4:0), Cottbus (8:0) oder Erfurt (6:1) untermauerte die U19 ihren Anspruch, im kommenden Jahr um den Einzug in Liga A der Hauptrunde mitzuspielen.
Knappe Niederlage im Pokal-Halbfinale
Im Sachsenpokal 2024/25 musste die SGD im Halbfinale die Segel streichen. Gegen RB Leipzig, das sich über die Liga A der Hauptrunde für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert hatte und dort im Achtelfinale an Eintracht Frankfurt gescheitert war, lieferte Dynamo einen großen Kampf bis in die Verlängerung. Dmytro Bohdanov hatte die Sportgemeinschaft in der 81. Minuten in Führung geschossen, doch die Leipziger kamen durch einen Elfmeter kurz vor dem Abpfiff noch zum Ausgleich. In der Verlängerung kassierte Dynamo nicht nur eine Gelb-Rote-Karte, sondern auch noch zwei Gegentreffer zur schlussendlichen 1:3-Niederlage.
Nach der Sommerpause greift nicht nur die U19 neu an. Einige Akteure des bisherigen Kaders werden dann auch mit der neugegründeten U21 in der Sachsenliga an den Start gehen und erste Erfahrungen im Männerfußball sammeln. Eine ausführliche Reportage über die Arbeit in unserem Nachwuchsleistungszentrum lest ihr in der Juli-Ausgabe des Dynamo-KREISELS.
