Die U17-Mannschaft der SG Dynamo Dresden unterlag am vergangenen Nachwuchswochenende dem weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter Hertha BSC mit 0:3 (0:0). Dabei geriet die Mannschaft von Trainer Oliver Heine durch einen umstrittenen Elfmeter ins Hintertreffen.
{media-right-nachwuchs-adv}Beim Überflieger der U17-Bundesligastaffel Nord/Nordost war die SGD von Beginn an vor allem im Spiel gegen den Ball gefordert. Starke 35 Tore in zehn Spielen hatte Hertha BSC bis dahin erzielt – bei nur zwei Gegentreffern.
„Gegen die Hertha weiß jeder, auf welche interessante Spielphilosophie man trifft. Über Jahre spielen sie einen dominanten, unausrechenbaren Ballbesitzfußball mit hervorragendem Gegenpressing bei Ballverlust. Sie haben sowohl in der Qualität als auch in der Mentalität die Spieler dafür und sind deshalb zurecht jedes Jahr Titelfavorit. Wir wollten von Beginn an aktiv dagegenhalten. Gerade in der ersten Halbzeit ist das gut gelungen", fasste Dynamos U17-Coach Oliver Heine zusammen.
Der Plan der Schwarz-Gelben, das Spiel lange offen zu halten und die dann zunehmende Nervosität des Gegners zu nutzen, wurde kurz nach dem Seitenwechsel jäh durchkreuzt, als es zur Überraschung aller Elfmeter für die Hausherren gab, weil der Ball einem Dynamo-Spieler an die Hand gesprungen war.
Allerdings änderte sich dadurch weder dessen Flugrichtung noch hatte die Berührung einen Einfluss auf das Spielgeschehen, weil sich kein Herthaner in der Nähe befand.
Den Strafstoß gab es trotzdem – und die Hauptstädter ließen sich die Gelegenheit zur Führung nicht entgehen (42.). In der Folge spielten die Gastgeber befreiter auf und legten schnell das 2:0 nach (46.).
Anschließend war die Mannschaft von Trainer Heine um Kontrolle bemüht, ehe sie in der Schlussphase noch einmal mehr Risiko nach vorn wagte. Hertha BSC nutzte die zwangsläufig entstehenden Räume im Umkehrspiel und schloss einen Konter zur Entscheidung ab (72.).
Am Ende siegten die Berliner verdient. Dynamo präsentierte sich dennoch als starker Gegner und hätte mit etwas mehr Fortune bei der Elfmeterentscheidung zu Beginn der zweiten Hälfte vielleicht sogar an einer Überraschung schnuppern können.
SGD: Johannes Endmann – Matthias Wetschka, Dustin Arnold, Klaus Sima Suso, Lennard Becker, Luca Krause, Tony Menzel (70. Ali Aazem), Adam Pavel Hradisky (74. Emil Zeil), Anton Lange (55. Moritz Krause), Emir Hasanovic (70. Oskar Tilmann Ohnesorge), Friedrich Müller.
Bank: Marlon Grafe, Fabius-Leander Göpfert, Quentin Grafe.
Tore: 0:1 (42.), 0:2 (46.), 0:3 (72.)
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