U21 & Frauen siegreich – Großer Wermutstropfen für U17

Reichenbacher FC – SG Dynamo Dresden U21 1:2 (1:2)

Dynamo kam im Vogtland gut in die Partie und hatte bereits in der Anfangsphase über Marc Fischer und Arne Seemann die ersten Chancen aufs Führungstor. Dieses fiel dann in der 24. Minute. Nach Vorlage von Lennox Eilke setzte sich Nico Künzel im Strafraum gut durch und vollendete zur Dresdner Führung. Diese sollte allerdings nicht lange halten. Einen Freistoß aus 18 Metern brachte Reichenbach direkt aufs Tor und konnte den Nachschuss zum 1:1 verwerten (28.). Noch vor der Pause boten sich allerdings Möglichkeiten auf die neuerliche Führung, die allerdings Künzel und Fischer knapp verpassten. Mit dem Halbzeitpfiff fiel dann doch noch das 2:1. In einem gut von hinten aufgebautem Angriff bediente Seemann Fischer, der den Torwart überwinden konnte (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel war die Partie ausgeglichen und die Vogtländer versuchten es mit vielen langen Bällen, welche die SGD allerdings gut wegverteidigte. Da Seemann und Fischer die Möglichkeiten aufs 3:1 liegenließen, blieben die Hausherren lange im Spiel. Doch im Dresdner Strafraum war immer ein schwarz-gelbes Bein dazwischen, sodass Grafe im Kasten nicht groß einzugreifen brauchte. Da auch Noah Wagners Versuch in der 85. Minute nur an den Pfosten ging, blieb die Spannung bis zum Schluss erhalten, doch die aufopferungsvolle Defensivarbeit wurde letztendlich mit drei wichtigen Punkten belohnt.

Im letzten Spiel der Hinrunde empfängt die Sportgemeinschaft am 7. Dezember 2025 ab 13.30 Uhr den FC Oberlausitz Neugersdorf und will an die letzten Heimauftritte anknüpfen.

SGD: Marlon Grafe – Jonas Böhmert, Quentin Grafe, Arne Seemann, Rick Edward Wuchrer (64. Artur Willi Herrmann), Marc Fischer (81. Henrik Heße), Collin Noel Förster, Fabius-Leander Göpfert, Lennox Eilke, Noah-Justin Wagner, Nico Künzel (90.+4 Nicolas Meurer)

Bank: Tristan Thiede, Tünay Bektas

Tore: 0:1 Künzel (24.), 1:1 (28.), 1:2 Fischer (45.+2)

SG Dynamo Dresden U19 – FC Erzgebirge U19 3:4 (1:3)

Die SGD erwischte den perfekten Start ins Derby. Eine einstudierte Eckballvariante in der 4. Minute von Nick Birnstein erreichte Amer Ammar, der Dynamo früh in Führung brachte. In der Folge verpasste es Schwarz-Gelb, das 2:0 nachzulegen und kassierte so nach einem Fehler im eigenen Spielaufbau das 1:1 (12.). Trotz vielen Dresdner Torchancen folgten bis zur Halbzeit zwei weitere vermeidbare Gegentore (31. & 37.), wodurch es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabinen ging.

Bereitschaft und Einstellung von Schwarz-Gelb stimmten nach dem Seitenwechsel ähnlich wie die Offensivleistung. Einzig an der Chancenverwertung haperte es ein wenig. Dennoch kam die SGD wieder heran. Eine Flanke von Niklas Kristian Remus versenkte ein Lila-Weißer zum zwischenzeitlichen Anschluss im eigenen Kasten (52.). Doch kurz vor der Schlussviertelstunde trafen die Gäste erneut zum 2:4 (74.). So kam der Treffer von Kevin Krüger nach einer Flanke von Demyd Yevsiukov zu spät (88.) und Dynamos A-Junioren mussten trotz drei eigener Treffer zu Hause die Niederlage hinnehmen.

Am 6. Dezember 2025 reist die U19 zum letzten Vorrundenspiel nach Magdeburg und will dort die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis beenden, um mit Aufwind in die B-Liga im neuen Jahr zu starten. Anpfiff in Sachsen-Anhalt ist 13 Uhr.

SGD: Maximus Joel Fritzsche – Anton Schumann (75. Jonathan Leonowicz-Kazadi), Arian-Rayan Wandersleben (75. Kevin Krüger), Luca Logiewa, Luis-Alexander Baasen Maldonado (46. Julius Oehmichen), Niklas Kristian Remus, Rochael Becker (15. Demyd Yevsiukov), Amer Ammar, Yanic Grund (84. Mourice Paulich), Quentin-Orlando Enold (84. Maik Tolstov), Nick Birnstein

Bank: Jannis Geister

Tore: 1:0 Ammar (4.), 1:1 (12.), 1:2 (31.), 1:3 (37.), 2:3 (52./Eigentor), 2:4 (74.), 3:4 Krüger (88.)

FC Energie Cottbus – SG Dynamo Dresden U17 1:2 (0:2)

Die Ausgangslage für Dynamos B-Junioren schien noch vor einer Woche klar: Ein Sieg in Cottbus und man hätte sich für die A-Liga der U17-DFB-Nachwuchsliga qualifiziert. Doch da der direkte Kontrahent unter der Woche mit 15:1 beim Chemnitzer FC siegte, hatten die Lausitzer, die bis dahin lediglich 13 Treffer erzielt hatten, plötzlich das deutlich bessere Torverhältnis und nun hätte es einen Sieg mit mindestens vier Toren Unterschied benötigt. Dementsprechend hart war die Trainingswoche für die U17, welche am Dienstag mit großem Unverständnis das Ergebnis in Chemnitz hinnehmen musste.

Auf einem schweren Platz entwickelte sich in Cottbus dann ein absoluter Abnutzungskampf mit vielen intensiven Duellen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Dynamo war dabei von Anfang an gut in der Partie und brachte eine starke Energie aufs Feld. Das 1:0 hatte Yannis Ludwig auf dem Fuß, der im Strafraum zwar gefoult wurde, allerdings weiterlief und zum Abschluss kam, diesen allerdings nicht für sich nutzen konnte. Eine Halbfeldflanke von Colin Pietsch ließ dann Filip Zahalka über den Kopf streichen, sodass der Ball zum 1:0 aus Dresdner Sicht einschlug (26.). Zwei Minuten später ließ Ludwig die Großchance aufs 2:0 liegen. Dynamo drückte weiter und belohnte sich mit dem Halbzeitpfiff. Eine abgefangene Flanke machte Kurt Baronick im Rückraum wieder fest, gab auf Ludwig, der sich gut um den Gegner drehte und aus dem Getümmel durch die Beine des Torwarts zum 2:0-Pausenstand netzte.

Nach dem Seitenwechsel stellte Cottbus auf Fünferkette um, wodurch es für Schwarz-Gelb schwerer wurde, zu Abschlüssen zu kommen. U17-Trainer Maximilian Puschnigg reagierte und stellte seinerseits auf Dreierkette um. Da Dynamo nun aufmachte, erzielte Cottbus in der Schlussphase im Anschluss an einen Konter das 1:2 (82.). Kurz darauf traf die SGD noch den Außenpfosten und hätte es somit nochmal spannend machen können. Doch Cottbus rettete das 2:1 über die Zeit und die Sensation blieb aus. Das bedeutet den schweren Gang in die B-Liga der U17-DFB-Nachwuchsliga. Mit zwei Siegen gegen Cottbus und den zweitwenigsten Niederlagen der Vorrunde scheint dieses Abschneiden wenig greifbar.

Mit großem Stolz auf seine Jungs blickte Puschnigg schließlich in unfassbar enttäuschte Gesichter, die er sofort wieder aufbaute. Es gilt nun, das Ergebnis zu akzeptieren und für die Hauptrunde alles für ein bestmögliches Abschneiden hereinzuwerfen.

SGD: Moritz Schäfer – Ben Eckart, Kurt Baronick (82. Elias Dannebauer), Robert Wagner, Yannis Ludwig (54. Lennox Schulze), Tim Großmann, Joel Vieira Gunkel (82. Marco Fronz), Niklas Seydel (72. Santiago Aref Abou Said Jaramillo), Colin Pietsch, Marius Eduard Mellem (54. Willi Kirchhübel), Filip Zahalka

Bank: Paul Mattheus, Louis Thüns

Tore: 0:1 Zahalka (26.), 0:2 Ludwig (45.+2), 1:2 (80.)

SG Dynamo Dresden Frauen – FSV Lokomotive Dresden 7:1 (5:0)

Da Lok das erste Team war, das Dynamo in der Hinrunde hatte Punkte abknüpfen können, war Dynamo hochmotiviert in die Begegnung gestartet. Bereits in der 2. Spielminute traf Sarah Bömig die Latte, keine 120 Sekunden später machte sie es besser und schloss aus 14 Metern Torentfernung eiskalt in die kurze Ecke zum 1:0 ab (4.). In der 19. Minute traf Patricia Appel nach Vorlage von Bömig in die rechte Ecke zum 2:0. Es folgte ein lupenreiner Hattrick von Aline Bartlick. Zunächst staubte sie nach einer Ecke zum 3:0 ab (27.), dann zog sie in der 44. Minute von links nach innen und schlenzte das Leder in die lange Ecke und schließlich sorgte ihr Treffer in der 45. Minute für den 5:0-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel folgten einige personelle Veränderungen und Trainer René Müller stellte auf Dreierkette um, mit dem Ziel, vorn noch mehr Durchschlagskraft zu entwickeln. Doch Dynamo ließ nun einige Chancen liegen, allein Annemarie Hörr kam dreimal zum Abschluss, wobei einer auch im Netz zappelte, der Treffer allerdings aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde. In der 71. Minute traf schließlich Julia Weigel, indem sie einen indirekten Freistoß aus 13 Metern mit einem satten Schuss in die rechte obere Ecke vollendete. Vier Minuten vor Schluss kam Lok durch einen direkten Freistoß noch zum Ehrentreffer (86.). Doch die Partie endete, wie sie begonnen hatte, mit einem Tor von Bömig, die einen Ball der gegnerischen Torhüterin mit links direkt nahm und per Heber in die Maschen beförderte (89.).

Die Herbstmeisterschaft steht somit bereits fest. Zum letzten Spiel des Kalenderjahres gastieren die schwarz-gelben Frauen am Sonntag, dem 7. Dezember 2025, ab 11 Uhr beim SV Johannstadt 90.

SGD: Samantha Michelle Beier – Anna Hechtfisch (51. Kasmodiah Roch), Aline Bartlick (50. Annemarie Hörr), Anne-Sophie Gleisberg (46. Celine Haufe), Michelle Böhmak (46. Julia Anna Weigel), Sarah Bömig, Jo Anne Klinger, Jenny-Sophie Schiller, Pia Merder, Patricia Appel, Emily Mühle (52. Sarah Knop)

Bank: Jennifer Uhlmann

Tore: 1:0 Bömig (4.), 2:0 Appel (19.), 3:0 Bartlick (27.), 4:0 Bartlick (44.), 5:0 Bartlick (45.), 6:0 Weigel (71.), 6:1 (86.), 7:1 Bömig (89.)