Am Mittwoch startete die U23 in die dritte englische Woche in Folge. Dabei kam das Team von Trainer Thomas Köhler gegen Einheit Rudolstadt nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus.
Vor 100 Zuschauern im Heinz-Steyer-Stadion entwickelte sich vor der Pause eine ausgeglichene Partie. Beide Abwehrreihen standen recht sicher, sodass Chancen eher Mangelware waren. Dresden war vornehmlich bei Standards gefährlich, so auch nach fünf Minuten: Nach einem Freistoß von Tommy Klotke kam Stefan Süß an den Ball, scheiterte dabei aber am Gäste-Schlussmann Tim Ackermann (5.). Rudolstadts Nummer 1 war nach einem Eckball von Francesco Lubsch auch bei Alexander Matterns Kopfball zur Stelle (18.). Lubsch stand nach seiner im September 2012 erlittenen Sprunggelenkverletzung erstmals wieder in der Startelf und konnte durchaus überzeugen. Die Gäste hatten ihre beste Möglichkeit im ersten Durchgang durch Andreas Förster, sein Schuss wurde von Dresdens Keeper Axel Mittag aber problemlos entschärft (37.).
Nach dem Seitenwechsel war das Spiel der Schwarz-Gelben lange Zeit zu phlegmatisch - die Partie plätscherte ohne große Höhepunkte vor sich hin. Einzig die Abschlüsse von Mattern (48.) und Jungnickel (57.) sowie der Kopfball von Rudolstadts Christoph Rezler (53.), die allesamt am Tor vorbei gingen, sorgten für etwas Aufmunterung. Erst in den letzten zwanzig Minuten drehten die Schwarz-Gelben noch mal auf und kamen zu guten Möglichkeiten. Doch wie schon im ersten Durchgang sicherte Torwart Ackermann für den FCE das Unentschieden, als er den Kopfball (77.) und den Schuss (78.) von Leutrim Goxhuli parierte. Da auch der Kopfball von Lubsch (81.) und der Torschuss von Ahmad Azad (83.) über das Tor gingen, blieb es beim torlosen Unentschieden.
Die Rudolstädter feierten den Punktgewinn mit ihrem stimmgewaltigen 10-Mann-Gästeblock, während die Dresdner resigniert in die Kabine gingen. Hätten sie mal über die gesamte Spielzeit so agiert wie in der Schlussphase und ihre Chancen besser genutzt...
Dresden: Mittag; Jungnickel, Genausch (71. Azad), Merkel, Fiedler, Klotke (46. Dapkus), Mattern, Lubsch, Franke, Rietschel (46. Goxhuli), Süß. Trainer: Köhler
Rudolstadt: Ackermann; Kutzner, Grabinski, Röppnack, Rezler (60. Franke), Müller (82. Teske), Lange, Stachowiak, Westrup, Langhammer, Förster (73. Barrano). Trainer: Jähnisch
SR: Lasse Koslowski (Berlin)
Zuschauer: 100 im Heinz-Steyer-Stadion
Gelbe Karten: Franke, Genausch, Goxhuli, Süß – Rezler, Müller, Grabinski, Westrup, Langhammer
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