Nachwuchs
27. Februar 2019 // 12.09 Uhr

„Viererkette – gemeinsam stark!“ – das sind die Kooperationspartner

Teil 2: SC Borea Dresden


Die Nachwuchs Akademie der SG Dynamo Dresden arbeitet im Bereich der Trainer- und Spielerausbildung eng mit dem SC Borea Dresden sowie den beiden tschechischen Vereinen FK Ústí nad Labem und SK Roudnice nad Labem zusammen. Daraus ist im Sommer 2018 das grenzüberschreitende Projekt „Viererkette – gemeinsam stark!“ entstanden.{media-right-nachwuchs-adv}An dieser Stelle stellen wir euch die „Viererkette“ und die drei Kooperationsvereine jeweils vor – in dieser Woche widmen wir uns dem SC Borea Dresden.

Im Jahr 2012 verkündeten Dynamo und „die Nordlichter“ zum ersten Mal eine offizielle Kooperation. Die einstigen Konkurrenten erkannten, dass ein Mit- statt ein Gegeneinander sowohl für die Klubs, als auch für den Fußballstandort Dresden zuträglicher ist. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die schließlich zusammen mit dem FK Ústí nad Labem und SK Roudnice nad Labem in dem Projekt „Viererkette – gemeinsam stark!“ mündete.

„Familiäre Talentschmiede“

„Wir verfolgen eine langfristig angelegte Entwicklung unserer Jugendspieler. Im Rahmen des Kooperationsprojekts entsteht für unsere Jungs neben dem hohen sportlichen Gegenwert auch ein interkultureller Austausch“, sagt Boreas Geschäftsführer Frank Krummrey, dessen Klub liebevoll als „familiäre Talentschmiede“ bezeichnet wird.

„Familiär“ deshalb, weil vereinsintern viel über ehrenamtliches Engagement gestemmt wird. Borea lebt von der Begeisterung und den offenen Strukturen vor Ort. Auch der Begriff der „Talentschmiede“ kommt nicht von ungefähr: Marius und Niklas Hauptmann, Robert Koch, Marvin Stefaniak oder Toni Leistner – die Liste der Spieler, die über die Zusammenarbeit zwischen dem SC Borea und Dynamo den Sprung in den Profifußball geschafft haben, ist beachtlich.

SC Borea als Sprungbrett

„Die Jungs haben bei uns eine gute technisch-taktische Ausbildung genossen und es sich durch einen hohen Einsatz verdient, in das Nachwuchsleistungszentrum von Dynamo einzuziehen. Solche Entwicklungen sind unser Ziel, da profitieren schließlich alle von. Wir verstehen uns bei Borea als Sprungbrett für solch talentierte Jungs“, erklärt Krummrey.

Dass dieses Konzept auch weiterhin aufgeht, zeigen die aktuellen Entwicklungen bei Dynamo – sowohl im Profi- als auch in den Nachwuchsteams. So wechselte etwa Marius Hauptmann einst von Borea in die U15 der SGD und steht aktuell im Kader der Profis.

Im Nachwuchsbereich kam Nick Huenig vor rund einem Jahr von den „Nordlichtern“ zu Dynamo, ist mit 17 Jahren inzwischen fester Bestandteil der A-Junioren und erzielte Mitte Februar in der U19-Bundesliga sogar den entscheidenden Siegtreffer gegen Tabellenführer FC St. Pauli.

Zudem wechselten im Winter zwei U15-Spieler, die seit dem Sommer wöchentlich bei der SGD mittrainierten, fest von Borea zu Dynamo.

Win-win-win-Situation

Ebenfalls beachtlich ist der Weg von Christopher Gebhardt, der 2016 die Dynamo-Jugend verließ, dann aber über den SC Borea schließlich Anfang des Jahres 2019 den Weg zurück zur Sportgemeinschaft fand.

„Diese unterschiedlichen Wege zeigen auf, dass beide Vereine voneinander partizipieren – die Nutznießer sind am Ende die Spieler. Die Kooperation mit dem SC Borea ist also eine Win-Win-Win-Situation – auch perspektivisch. Schließlich brauchen wir in Dresden eine 2. Kraft neben der SGD“, konstatiert Dynamos Nachwuchsleiter Sport Jan Seifert.

SC Borea Dresden

Gründung: 1991

Erfolge: Landesmeister 1996, Oberliga NOVF 1996-2011

Spielklasse 1. Mannschaft: Landesklasse Ost

Aktive Fußballer: ca. 400 in 2 Herren- und 19 Jugendteams + 1 Futsal Team

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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