Die schwarz-gelben Teams konnten am Wochenende ordentlich Punkte einfahren. Besonders die U21 setzte dabei ein deutliches Ausrufezeichen. Die U19 musste sich hingegen bei Union geschlagen geben, während die U17 gegen Chemnitz mit Wetter sowie Chancenausbeute haderte und nur ein Unentschieden holte. Die Frauen untermauerten Platz 1 in der Landesklasse mit einem Sieg gegen Reichenbach.
Im Spiel gegen den amtierenden Tabellenführer zeigte Dynamos Zweitvertretung über 90 Minuten einen sehr zielstrebigen Auftritt und war vor allem mit dem Ball sehr gut in der Partie. Daraus resultierte auch die verdiente Führung nach einer guten Viertelstunde. Die Gäste beendeten einen schön vorgetragenen Dresdner Angriff mit einem Strafraumfoul, den fälligen Elfmeter verwandelte Jan-Hendrik Marx sicher zum 1:0 (17.). Rabenstein war nach diesem Gegentreffer vor allem bei Standards gefährlich, wo Dynamo zu jedem Zeitpunkt wachsam sein musste. Dennoch hatte Schwarz-Gelb mehrfach die Möglichkeit aufs 2:0. Dieses fiel dann abermals über Marx, der nach einer Balleroberung im Mittelfeld auf der rechten Seite freigespielt wurde und kompromisslos vollendete (31.). Noch vor der Pause verpasste Arne Seemann zweimal knapp den dritten Treffer, nachdem er von Nico Künzel bedient worden war. Mit einer Zwei-Tore-Führung ging es somit zum Halbzeittee.
Dieser schien geschmeckt zu haben, denn vom Anpfiff weg erspielten sich die Gastgeber die erste Chance. Seemann überlupfte dabei den herausgeeilten Torwart, beim Klärungsversuch des Verteidigers sprang die Kugel diesem an die Hand. Abermals versenkte Marx den Strafstoß zum 3:0 und seinem Hattrick (46.). Damit war das Spiel entschieden. Doch Dynamo hatte noch nicht genug und erzielte torhungrig weiterhin schöne Treffer. Nach einem Alleingang schloss zunächst Künzel per Winkelschuss zum 4:0 ab (49.), Seemann und Quentin Grafe wurden je einmal auf der linken Seite freigespielt, blieben im Eins-gegen-Eins cool und trafen zum 5:0 (60.) und 6:0 (65.). Den Schlusspunkt der Partie setzte Jonas Oehmichen, der erstmals in einem Pflichtspiel zusammen mit seinem Bruder Julius auf dem Platz stand und das 7:0 erzielte (75.).
Am Ende sorgte eine beeindruckende Leistung für einen verdienten dritten Pflichtspielsieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Sebastian König. Diese ist am Samstag, dem 1. November 2025, beim Stadtderby gegen den Dresdner SC gefragt. Anpfiff im Heinz Steyer Stadion ist dann 14 Uhr.
SGD: Marlon Grafe – Friedrich Müller, Quentin Grafe (87. Nicolas Meurer), Arne Seemann, Henrik Heße (78. Amer Ammar), Fabius-Leander Göpfert, Jan Hendrik Marx, Lennox Eilke (69. Julius Oehmichen), Noah-Justin Wagner, Nico Künzel (69. Rick Edward Wuchrer), Jonas Oehmichen
Bank: Tristan Thiede
Tore: 1:0 Jan-Hendrik Marx (17./Foulelfmeter), 2:0 Jan-Hendrik Marx (31.), 3:0 Jan-Hendrik Marx (46./Handelfmeter), 4:0 Nico Künzel (49.), 5:0 Arne Seemann (60.), 6:0 Quentin Grafe (65.), 7:0 Jonas Oehmichen (75.)
Dynamos U19 reiste ausschließlich mit Spielern des 2008er Jahrgangs in die Bundeshauptstadt. Die Mannschaft von Patrick Kunig verkaufte sich dabei über die ersten 75 Minuten nicht schlecht. Im ersten Durchgang ließ Schwarz-Gelb dabei die Führung noch liegen und kassierte quasi mit dem Halbzeitpfiff den Gegentreffer (45.+2). Nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Chance erneut der SGD, welche über Demyd Yevsiukov nur den Pfosten traf. Kurz darauf belohnte sich Yevsiukov allerdings mit dem Ausgleich (53.). Doch die Gastgeber konnten die Führung nahezu postwendend wieder herstellen (58.). In der Folge verteidigte die Sportgemeinschaft kompakt, ließ vorn allerdings die Chancen auf den Ausgleich liegen. So brach die gute Ordnung in der Schlussviertelstunde etwas ein und die Berliner konnten per Doppelpack auf 1:4 erhöhen (76. & 80.). Selbst danach steckte die Sportgemeinschaft nicht auf, traf je einmal den Pfosten und die Latte, zusätzlich rettete ein Verteidiger der Eisernen auf der Linie. Bereits in der Nachspielzeit gelangen Union schließlich noch die Treffer zum 1:5 und zum 1:6-Endstand.
Es gilt nun, die positiven Dinge aus den ersten 75 Minuten mitzunehmen ins Spiel gegen die Altersgenossen von Energie Cottbus am Samstag, dem 1. November 2025, sowie die Fehleranfälligkeit auf ein Minimum zu reduzieren. Anpfiff in der Lausitz ist 12 Uhr.
SGD: Maximus Joel Fritzsche – Luca Logiewa, Jonathan Leonowicz-Kazadi, Luis-Alexander Baasen Maldonado (81. Matej Fiala), Yanic Grund (75. Anton Schumann), Kevin Krüger (64. Rochael Becker), Arian-Rayan Wandersleben, Demyd Yevsiukov (81. Mourice Paulich), Quentin-Orlando Enold, Nick Birnstein (75. Alen Bejtovic), Maik Tolstov (64. Niklas Kristian Remus)
Bank: Jannis Geister
Tore: 1:0 (45.+2), 1:1 Demyd Yevsiukov (53.), 2:1 (58.), 3:1 (76.), 4:1 (80.), 5:1 (90.+1), 6:1 (90.+4)
Von Minute Eins an war es im Erzgebirge auf einem schwierigen Platz ein Spiel auf ein Tor. Bereits nach zehn Zeigerumdrehungen hätte Schwarz-Gelb dabei 2:0 führen können, ließ etliche Chancen jedoch liegen. Immer wieder sorgten dabei schöne Kombinationen für Gefahr vorm Tor der Himmelblauen. Chemnitz hingegen konnte nur zweimal nach Unsauberkeiten im Dresdner Spielaufbau gefährlich werden. Da sich der Chancenwucher auch bis zur Pause nicht auszahlte, ging es torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel folgte ein Wetterumschwung inklusive Sturm und Schneeregen. Davon ließ sich die Mannschaft von Trainer Maximilian Puschnigg nicht beirren und machte weiter Druck. Doch auch eine Vielzahl an Chancen wollte ihren Weg über die Torlinie nicht finden. Erst in der Schlussphase netzte Ben Eckart nach einer Ecke zum hochverdienten 1:0 (83.). Dresden wollte mehr und drängte aufs zweite Tor. Doch dieses wollte einfach nicht fallen. In der 90. Minute trug eine Windböe dann einen Abschlag des Chemnitzer Torhüters bis weit in die Dresdner Hälfte, wo ein Stürmer, der zuvor schon wegen einer Tätlichkeit die rote Karte hätte sehen müssen, im Eins-gegen-Eins den Ausgleich erzielte. So hatten sich schlussendlich Wetter- und Fußballgott gegen Dynamo vereint, wodurch die U17 mit nur einem Punkt die Heimreise antreten musste.
Für Niedergeschlagenheit bleibt allerdings keine Zeit. Es gilt, die Nuancen, welche am Ende zum Sieg gefehlt haben, aufzuarbeiten, denn bereits am Sonntag, dem 2. November 2025, geht die Reise zum amtierenden Gruppenersten RasenBallsport Leipzig. Ein gutes Omen dabei: Dynamo ist das einzige Team des Tableaus, gegen das die Messestädter bislang Punkte liegen ließen. Anpfiff in Leipzig ist 13 Uhr.
SGD: Richard Möckel – Ben Eckart, Kurt Baronick, Robert Wagner, Yannis Ludwig (69. Santiago Aref Abou Said Jaramillo), Tim Großmann, Joel Vieira Gunkel (61. Mattis Fürstenberg), Niklas Seydel, Colin Pietsch (89. Marco Fronz), Marius Eduard Mellem, Filip Zahalka
Bank: Paul Mattheus, Henri Hennersdorf, Marlon Lippert, Alwin Thorben Lorenz
Tore: 0:1 Ben Eckart (83.), 1:1 (90.)
Bei nasskalten und stürmischen Bedingungen in der Oberlausitz hatte das Team von Trainer René Müller das Spiel im Griff und erspielte sich über Sarah Bömig in der 17. Minute die erste Großchance, die allerdings vereitelt werden konnte. Nach einer halben Stunde verwertete dann Aline Bartlick eine Flanke der Außenverteidigerin Sarah Knop in Stürmermanier zum 1:0, indem sie artistisch zum Ball hechtete und diesen mit dem rechten Fuß ins untere Eck einschob (30.). Ein Dosenöffner für die Partie, denn kurz darauf kam Patricia Appel zu einem Fernschuss aus 18 Metern, der zentral zum 2:0 einschlug (34.). Noch vor der Pause löste es Schwarz-Gelb auf der Außenbahn spielerisch clever und Kapitänin Jo Anne Klinger schob in der Zentrale zum 3:0-Halbzeitstand ein (41.).
In der Pause wurde kräftig durchgewechselt und so erzielte fünf Minuten nach Wiederanpfiff Anna Hechtfisch das 4:0, indem sie im Eins-gegen-Eins an der gegnerischen Torhüterin vorbeizog und in den leeren Kasten einschob (50.). In der Folge agierte die SGD etwas zaghaft und ließ einige Chancen liegen, wodurch es gegen tiefstehende Gastgeberinnen und vor nicht wenigen schwarz-gelben Auswärtsfahrern beim 4:0 blieb.
In der kommenden Woche wartet mit dem Heidenauer SV ein schweres Team auf die Damen der SGD. Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz des Rudolf-Harbig-Stadions ist am Sonntag, dem 2. November 2025, 15 Uhr.
SGD: Jennifer Uhlmann – Aline Bartlick (46. Anna Hechtfisch), Julia Anna Weigel (48. Amelie Hilbich), Sarah Bömig, Lia Emilia Oswald, Jo Anne Klinger (46. Michelle Böhmak), Pia Merder, Celine Haufe, Patricia Appel, Celine Oertelt (46. Jenny-Sophie Schiller), Sarah Knop
Bank: -
Tore: 0:1 Aline Bartlick (30.), 0:2 Patricia Appel (34.), 0:3 Jo Anne Klinger (41.), 0:4 Anna Hechtfisch (50.)