Am 12. April 2013 beging die SG Dynamo Dresden dieses Vereinsjubiläum. Grund genug auch für die beiden Journalisten Gert Zimmermann und Uwe Karte ein neues Buch über die Dynamo-Historie zu schreiben. Die Besonderheit: „Dynamo Dresden 1953 – 2013“ ist auf 1953 Exemplare limitiert. Nicht mehr und nicht weniger. Jedes Buch erhält seine eigene Nummer und wird mit dem Namen des Käufers/Beschenkten versehen.Bereits im Vorverkauf gingen über 1600 Bücher weg. Neben dem besonderen Geburtstagsexemplar mit der 1953, welches der Verein als Geschenk erhielt, sicherten sich Dynamo-Stars wie „Dixie“ Dörner, Peter Kotte oder Robert Koch eines der guten Stücke. Weitere Bestellungen sind unter www.dynamo-buch.de möglich.
Die schwarz-gelbe Fibel geht auf Spurensuche nach den Ursachen, Zusammenhängen und Geheimnissen einer wechselvollen Vereinsgeschichte. Dem Leser wird spannende und unterhaltsame Lektüre geboten, das Buch ist reich illustriert und soll Jungen wie Alten sowohl als Nachschlagewerk, als auch als Erinnerungsband dienen.
Sehr interessant sind schon die historischen Ursprünge des Kultklubs, der in Wirklichkeit schon wesentlich älter ist. Was kaum einer weiß, die Geschichte des Kultklubs beginnt im Sommer 1950 mit einem Casting für Fußballtalente in den Reihen der Volkspolizisten. In zwölf Kapiteln wird zum einen die Dynamo-Historie dargestellt, das geschieht in enger Verbindung mit der Stadtgeschichte. Sprich, jedem, der jeweils eine Dekade umfassenden Abschnitte sind großformatige Fotos aus dem jeweiligen Zeitraum vorangestellt. Verdeutlichen sollen sie die Wechselwirkung von Fußball und dem Leben in der Stadt Dresden. „Wenn Dynamo gewinnt, steigt die Arbeitsproduktivität“, hieß es in den Ratsstuben zu Beginn der 70er Jahre und Dynamo siegte damals sehr oft. Das Fußballfieber grassiert bis heute, immer wieder lassen sich Parallelen ziehen. Eine Art Zeitzeichen, die dem Leser und Betrachter helfen, die fußballerischen Ereignisse in die politischen Zusammenhänge einzuordnen.
Zum anderen steht ein Mann im Mittelpunkt, der die „SGD“ geprägt hat, wie kein Zweiter – Walter Fritzsch. Das Leben des Meistertrainers bietet spannenden Stoff, u.a. sein Erst-Engagement bei Dynamo im Gründungsjahr des Vereins, die Erlebnisse an der Ostfront, die vielfachen Versuche seiner Ablösung in den 70er Jahren... all das ist festgehalten in seinen Tagebüchern, die er von 1938 bis 1995 führte und die erstmals in dieser Form auszugsweise veröffentlicht werden.
Abgerundet wird die Vereinsgeschichte durch die Zeit seit der Wende. Die Irrungen und Wirrungen auf dem Weg vom Polizeiklub hin zu einem bürgerlichen Verein, die Bundesligazeit, der lange Kampf um ein neues Stadion und nicht zuletzt, der mit der Stadioneinweihung verbundene sportliche Wiederaufstieg. Dynamo ist Kult, mit allem, was dazu gehört – also auch ein Buch zum „60.“, dass in würdiger Form und opulenter Ausstattung Fans, Anhängern und denen, die es vielleicht werden wollen, die Faszination „Dynamo“ detailliert beschreibt.
Quelle: Uwe Karte und Gert Zimmermann
Weitere Informationen zum Buch:www.dynamo-buch.de
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