Als Schiedsrichter Mitja Stegemann am Samstagnachmittag gegen 15.48 Uhr letztmalig durch seine Pfeife blies und die Drittliga-Partie der Sportgemeinschaft gegen den Halleschen FC beim Stand von 7:1 beendete, kam auf den Rängen des Rudolf-Harbig-Stadions zwangsläufig die Frage auf: Wann haben wir so etwas zum letzten Mal erlebt? Wir haben für Euch in der Statistik-Datenbank gewühlt.
Schon zur Halbzeit führte die an jenem Nachmittag sehr effektive Mannschaft von Cheftrainer Markus Anfang deutlich mit 3:0. Vielen Dynamo-Fans im Stadion dürfte zur Pause ein Auswärtsspiel im „Schacht“ in den Sinn gekommen sein, welches noch nicht allzu lange zurück liegt: Am 26. Februar 2017 lag die SGD durch Tore von Jannik Müller, Niklas Kreuzer und einen Doppelpack von Stefan Kutschke zur Pause sogar mit 4:0 vorn.
Während die Partie gegen den FC Erzgebirge damals mit 4:1 endete, legte Dynamo diesmal nach dem Seitenwechsel nach. Insgesamt sieben Tore in einem Punktspiel gelangen zuletzt in der DDR-Oberliga: Am 27. Oktober 1990 schoss Schwarz-Gelb den FC Sachsen Leipzig mit 7:0 aus dem Stadion. Neben Dreierpacker Torsten Gütschow trafen auch Ralf Minge, Jörg Stübner und Heiko Scholz für Dynamo, der siebte Treffer fiel per Eigentor.
Noch mehr Tore als am Samstag gegen Halle gelangen der SGD in der Vereinsgeschichte siebenmal, zuletzt beim 8:3 im DDR-Oberliga-Spiel gegen Motor Suhl am 11. Mai 1985. Der schwarze-gelbe Torrekord in einem Punktspiel datiert vom 5. September 1981: Im Heimspiel gegen Chemie Buna Schkopau trafen unter anderen Dixie Dörner, Hartmut Schade und Andreas Trautmann zum 10:1-Heimsieg.
Übrigens: Das exakte Ergebnis von 7:1 hatte es vor dem Spiel gegen den HFC bereits zweimal gegeben: Die DDR-Oberliga-Partien gegen Vorwärts Frankfurt/Oder am 18. September 1976 und Chemie Böhlen am 14. Mai 1978 endeten jeweils mit genau diesem Ergebnis.
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