Am Samstag, dem 21. Oktober, gastiert der Aufsteiger und amtierende Meister der Regionalliga West, SC Preußen Münster zum 12. Spieltag der Drittligasaison 2023/2024 in Elbflorenz. Der Tag steht voll unter dem Motto „LOVE DYNAMO - HATE RACISM“, dementsprechend wird die Mannschaft in Sondertrikots auflaufen. Anpfiff der Partie im Rudolf-Harbig-Stadion ist 14 Uhr.
Das Gründungsmitglied der Bundesliga schaffte im Sommer nach zwei Jahren Pause wieder den Sprung in Liga 3, in welcher sich die Mannschaft aus dem Münsterland bereits zwischen 2011 und 2020 etabliert hatte. Aktuell steht der Sportclub mit 16 Zählern auf Platz 6 der Tabelle. Das Team von Cheftrainer Sascha Hildmann ist dabei seit sechs Ligaspielen ungeschlagen, gewann gegen Sandhausen, Halle sowie den FC Erzgebirge und holte gegen Lübeck, Duisburg sowie zuletzt gegen 1860 München ein Unentschieden. Das Spiel dürfte daher alles andere als ein Selbstläufer werden. Gewarnt sei übrigens auch vor dem Toptorjäger der Gäste: Malik Batmaz traf in der laufenden Saison bereits sieben Mal.
Der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen werden die verletzten Kyrylo Melichenko, Tobias Kraulich, Lucas Cueto und Paul Lehmann. Tony Menzel fällt zudem weiter krankheitsbedingt aus und der Einsatz von Kapitän Stefan Kutschke ist aktuell noch fraglich.
Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel sprach Cheftrainer Markus Anfang von den Qualitäten des kommenden Gegners: „Da kommt ein Aufsteiger mit viel Selbstvertrauen. Die Mannschaft ist eingespielt und hat Potential, Spiele zu gewinnen. Sie kommen häufig über die Außenverteidiger, haben viele Spieler im gegnerischen Sechzehner, dort die zweitmeisten Ballkontakte in der Liga und auch von allen Drittligisten die meisten Schüsse aufs Tor. Es wird definitiv ein schweres Spiel, bei dem wir ab der ersten Sekunde drin sein müssen und uns nicht nur auf eine Phase konzentrieren dürfen.“
Mit diesen Fans im Rücken sind wir immer in der Lage, zu Hause Spiele zu gewinnen.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Sollte die Sportgemeinschaft drei Punkte holen, wäre es der zehnte Heimsieg in Folge. Darauf entgegnete Anfang: „Wir sollten uns weniger darauf konzentrieren, was war, als auf das, was kommt. Dennoch haben wir in der letzten Saison angefangen, eine Heimstärke aufzubauen, die wir in die neue Saison mitnehmen konnten. Jetzt reden wir vor jedem Heimspiel darüber, dass das Stadion voll ist. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Die Stimmung ist hier jedes Mal fantastisch, egal welcher Gegner kommt. Mit diesen Fans im Rücken sind wir immer in der Lage, zu Hause Spiele zu gewinnen.
Angesprochen auf die neuerlichen Ausfälle antwortete der Trainer: „Natürlich ist das bitter aber wir haben zum Glück einen breiten Kader, mit dem wir Ausfälle kompensieren können. Hier sind alle Spieler in der Lage, der Mannschaft zu helfen. Nichtsdestotrotz wünschen wir den Verletzten schnelle und gute Genesung!“
Bereits acht Mal kam es zu einem Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Die Hälfte der Duelle konnte die SGD für sich entscheiden. Drei Mal trennte man sich Unentschieden und erst einmal gelang den Münsteranern ein Sieg. Bei der letzten Begegnung vor über sieben Jahren gewann Dynamo auswärts mit 3:2.
Die Partie ist im Heimbereich ausverkauft. Aus Münster werden etwa 450 Fans in Dresden erwartet. Insgesamt werden somit rund 29.000 Zuschauerinnen und Zuschauer das Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion live verfolgen.
Alle weiteren wichtigen Informationen zum Stadionbesuch sind in der Faninfo zu finden.
Außerdem überträgt der MDR die Partie frei empfangbar im Fernsehen sowie im Livestream.
Wie gewohnt halten wir Euch am Spieltag über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.