In 36 Partien stand die Leihgabe von Holstein Kiel in dieser Saison für Dynamo auf dem Platz. Bei 19 Begegnungen davon traf er, insgesamt ganze 25-mal und hat so den Rekord von Justin Eilers in der Saison 2015/2016 eingestellt. Damit hat er einen Toreschnitt von 0,76 Treffern pro Spiel. Nun wurde er nach der Partie gegen Oldenburg vom Fußballfachmagazin Kicker mit der Torjägerkanone gewürdigt.
Als die Nummer 6 aus Dynamos Drittligakader der Saison 2022/2023 am 3. Spieltag beim Heimspiel gegen den SC Verl eine Flanke von Jonathan Meier artistisch zum 1:0-Zwischenstand verwertete, ahnte wohl niemand, welch eine Saison Ahmet Arslan hinlegen würde. Es sollte das erste von insgesamt 25 Toren sein.
Im Heimspiel gegen Elversberg schaffte er das erste Mal einen Doppelpack. Besonders sehenswert: Sein direkter Freistoß aus rund 23 Metern. Den nächsten Doppelpack konnte er am 19. Spieltag gegen Oldenburg bejubeln, als er Saisontreffer Nummer 9 und 10 erzielte. Im Rückspiel gelang ihm erneut der Doppelpack und damit seine Treffer 24 und 25. Beim sensationellen 7:1-Heimsieg gegen Halle gelang ihm dann sogar ein Dreierpack. Unter den Treffern erneut ein direkter Freistoß aus rund 25 Metern. Einen weiteren grandiosen Treffer stellte der Fallrückzieher gegen Essen dar, den die Sportschau sogar für die Abstimmung zum Tor des Monats April nominierte. Sein 20. Saisontor erzielte er dann gegen Mannheim vom Punkt. Einer von insgesamt vier verwandelten Elfmetern.
Ob per Abstauber wie gegen Saarbrücken, per Distanzschuss wie gegen Freiburg, per Kopf wie gegen Wiesbaden, vom Punkt wie gegen den Schacht, artistisch wie gegen Bayreuth, per Fallrückzieher wie gegen Essen oder einfach per Flachschuss ins lange Eck wie gegen Ingolstadt: Jedes Tor, das die Schwarz-Gelben mit „Ahmo“ bejubeln konnten, war auf seine Art wichtig und sehenswert.
Am Ende konnte Dynamos Mittelfeldmotor 25 Tore und neun Vorlagen für sich verbuchen. Damit hat er sich die Auszeichnung redlich verdient. Wir sagen „Herzlichen Glückwunsch, „Ahmo!““
