Im Sommer wechselte Robin Meißner vom Hamburger SV, nachdem er zuvor an Viktoria Köln verliehen war, zur Sportgemeinschaft. Am Samstag, dem 4. November schoss der 24-Jährige seinen Premierentreffer für Schwarz-Gelb in der 3. Liga. Im Interview sprach der Stürmer über seine Anfangszeit in Dresden, sein erstes Dynamo-Tor und blickte auf das anstehende Spiel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber.
Meiße, seit Sommer bist Du in Dresden. Wie resümierst Du deine Anfangszeit? Hast Du Dich gut einleben und auch Deine Wohnung beziehen können?
Ich habe mich sehr gut eingelebt. Seit Tag eins hat mich die Mannschaft super aufgenommen und ich kannte auch schon einige vorher, das hat das Ganze auch etwas erleichtert. Auch mit der Wohnung hat es super schnell geklappt, sodass ich mich hier und auch in der Stadt sehr wohl fühle.
Am Samstag konntest Du Deinen Premierentreffer in der 3. Liga für Dynamo bejubeln. Wie hat es sich für Dich angefühlt?
Es war ein besonderes Gefühl. Ich kannte es bisher ja nur vom Mitjubeln. Das erste Tor dann auch zu Hause zu machen vor so einer riesigen Kulisse mit über 30.000 Fans, das war einfach etwas Besonderes.
Am Freitagabend geht es für uns gegen deinen alten Arbeitgeber. Beim letzten Gastauftritt bei der Viktoria hast du mit deinen beiden Toren dafür gesorgt, dass wir ohne Punkte zurück nach Sachsen fuhren. Was hast Du für Erinnerungen an dieses Spiel?
Damals waren es natürlich positive Erinnerungen – im Nachhinein vielleicht nicht mehr so (lacht.). Dynamo hat damals den Führungstreffer erzielt und schon früh in der Saison guten Fußball gespielt. Am Ende hatten wir damals vielleicht auch ein bisschen Glück, dass wir das Ding gewonnen haben, aber ich freue mich jetzt einfach mit Dynamo bei Viktoria zu spielen.
Die Mannschaft der Viktoria ist im Kern zusammengeblieben. Gibt das Dir die ein oder andere Möglichkeit, dass Du dem Trainer ein paar Tipps geben kannst? Was erwartest Du am Freitag für einen Gegner?
Den einen oder anderen Tipp kann ich auf jeden Fall weitergeben. Es gab dort nicht viele Abgänge, sondern der Großteil des Kaders ist zusammengeblieben. Es ist eine absolut spielstarke Mannschaft, die immer „zocken“ will, die den Ballbesitz will und gute Einzelspieler hat, die immer wieder den Weg nach vorne suchen und körperliche Robustheit bei Standards an den Tag legen. Von daher wird es auf jeden Fall eine sehr schwere Aufgabe, aber wenn wir unsere Leistung an den Tag legen, bin ich optimistisch, dass wir die drei Punkte holen werden.
Nach dem Spiel bricht in Köln mit dem Karneval die fünfte Jahreszeit an. Du hast zwar nur ein Jahr dort gespielt, bist Du dennoch vom Karnevalsfieber angesteckt worden?
Ich habe es in der vergangenen Saison nicht so richtig mitgenommen, weil wir eine englische Woche hatten. Aber man hat in der Stadt schon enorm gemerkt, dass der 11.11. etwas ganz Besonderes ist.
Vielen Dank für Deine Zeit und das Gespräch, Meiße!
Chrome | Firefox | Edge |
Google Chrome
|
Mozilla Firefox
|
MS Edge
|
|
|