Die Enttäuschung nach der Niederlage in Meppen ist nach wie vor groß. Trotzdem muss sich unser Blick nun nach vorne richten, denn bereits in drei Tagen gilt es, unsere Hausaufgaben zu erledigen und das Heimspiel gegen den VfB Oldenburg zu gewinnen. Am heutigen Mittwoch hat unsere Mannschaft in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie die Vorbereitungen auf den 38. Spieltag der Saison 2022/2023 aufgenommen.
Vor den Augen von rund 100 Fans starteten die Schwarz-Gelben mit einer Erwärmung, bei der der Ball im Mittelpunkt stand. Zuspiele und technische Übungen dienten der Aktivierung, sollten aber auch helfen, den Kopf freizubekommen. Nach einer anschließenden Ecke wurde die Mannschaft in zwei Gruppen geteilt: Jene Spieler, die am Montag über weite Strecken der Partie auf dem Platz gestanden hatten, absolvierten ein Regenerationsprogramm, die anderen Akteure arbeiteten im Spiel Abwehr gegen Angriff an den Abläufen im letzten Drittel.
Zu dieser zweiten Gruppe gehörte auch wieder Paul Will, der in Meppen bereits im ersten Durchgang verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Der Mittelfeldspieler hatte vor dem Training eine individuelle Einheit mit Dr. José Portela, Leiter Sportwissenschaften der SGD, absolviert und befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Nach der Einheit am Mittwochnachmittag sprach Kapitän Tim Knipping über die aktuelle Situation: „Die Niederlage in Meppen war sehr bitter und tut auch immer noch weh. Trotzdem müssen wir jetzt nach vorne schauen, denn wir haben noch ein wichtiges Spiel. Wir sind es uns und den Fans schuldig, nochmal alles reinzuwerfen und die Partie am Samstag zu gewinnen. Darauf bereiten wir uns vor, alles andere können wir nicht beeinflussen. Aber falls die Mannschaften vor uns patzen und sich nochmal eine Möglichkeit ergeben sollte, wollen wir da sein.“
Auch Stefan Kutschke richtete den Blick in die Zukunft: „Im Laufe der Saison ist hier ein Schulterschluss entstanden zwischen der Mannschaft, dem Stadion und allen, die es mit Dynamo Dresden halten. Es ist ganz wichtig, dass jeder Fan, der ins Stadion kommt, weiß, dass er eine Mannschaft sieht, die sich für den Verein zerreißt. Diese Energie wollen wir mitnehmen in die Partie am Samstag und – unabhängig vom Ausgang dieser Spielzeit – auch in die neue Saison. Es hat schon oft verrückte letzte Spieltage gegeben, die anderen Mannschaften haben auch den Druck, gewinnen zu müssen. Es kann alles passieren.“
In den nicht-öffentlichen Einheiten am Donnerstag und Freitag bereiten sich unsere Jungs dann taktisch auf den kommenden Gegner vor, um am Samstag vor ausverkauftem Haus drei Punkte zu holen – und anschließend zu schauen, was diese wert sind.
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