Zum Abschluss der Englischen Woche muss Dynamo am Sonntag zum Topspiel der 3. Liga beim VfL Osnabrück ran. Anstoß an der Bremer Brücke ist um 13 Uhr. Die Sportgemeinschaft will nach der Niederlage gegen die Spielvereinigung Bayreuth, drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze einfahren.
Der VfL Osnabrück spielte genauso wie Dynamo eine eher durchwachsene Hinrunde und befindet sich jetzt auf einmal mitten im Rennen um einen der Top-Plätze in der 3. Liga. Beide Mannschaften verfolgen sich in dieser Saison bislang im Gleichschritt. Während der VfL nach der Hinrunde mit einem Punkt mehr direkt vor der SGD auf Tabellenplatz Acht stand, finden sich die „Lila-Weißen“ vor diesem Spieltag ebenfalls wieder mit einem Punkt Vorsprung auf die SGD auf dem vierten Rang in der Tabelle wieder. Zudem ist die Mannschaft von Cheftrainer Tobias Schweinsteiger seit sechs Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage erfolgte ebenfalls gegen die Spielvereinigung Bayreuth.
Für das Spiel am Sonntag in Osnabrück muss Dynamos Cheftrainer Markus Anfang auf Kyrylo Melichenko und Panagiotis Vlachodimos verzichten. Auch für Luca Herrmann kommt die Partie am Wochenende noch zu früh. Zudem steht hinter dem Einsatz von Robin Becker ein Fragezeichen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte Dynamos Cheftrainer Markus Anfang: „Die Ergebnisse von Osnabrück sprechen für sich. Man sieht, in welcher Tabellenregion sie sich bewegen. Sie spielen eine tolle Rückrunde, das nehmen wir wahr, aber konzentrieren uns dennoch auf uns. Osnabrück hat sich entwickelt und wir haben uns entwickelt. Es wird ein interessantes Spiel.“
Angesprochen auf die gefährlichen Außenspieler des VfL Osnabrück sagte der Cheftrainer: „Wir wissen, was auf uns zukommt und trainieren das. Sie sind eine gestandene Mannschaft, die gerade in der vorderen Reihe mit starken individuellen Spielern bestückt ist, die ein Spiel entscheiden können. Wir wissen aber auch, wie wir das verteidigen müssen und dass wir Spieler haben, die Zweikämpfe gewinnen und sich in Eins-gegen-Eins-Situationen durchsetzen können.“
Die Jungs wollen eine Reaktion zeigen und sind heiß darauf, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Die Mannschaft möchte nach den beiden verlorenen Heimspielen zuletzt gegen Bayreuth und im Sachsenpokal gegen Zwickau wieder erfolgreich sein: „Die Mannschaft war enttäuscht, aber auch hier habe ich ihnen gesagt, dass wir das, was gewesen ist, nicht mehr ändern können. Die Jungs wollen eine Reaktion zeigen und sind heiß darauf, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Es wird eine große Aufgabe in Osnabrück, aber ich bin überzeugt, dass wir das hinbekommen“, so Anfang.
Als Dynamo-Fan erinnert man sich am liebsten an die Relegation 2011 zurück, als Dynamo nach einem 1:1 im Hinspiel in Dresden wenige Tage später beim Rückspiel in Osnabrück den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machte. Zwei Jahre später gab es erneut das Duell zwischen der SGD und dem VfL in der Relegation. Wieder setzte sich Schwarz-Gelb durch und feierte nach zwei packenden Spielen den Klassenerhalt. Insgesamt konnte sich die Sportgemeinschaft in 17 Partien sechsmal gegen die Niedersachsen durchsetzen. Ebenfalls sechsmal gab es ein Unentschieden und fünfmal musste sich Dynamo geschlagen geben. In der 3. Liga ist die Sportgemeinschaft gegen den VfL Osnabrück ungeschlagen.
Alle 1.400 Gästekarten für Dynamo-Fans wurden verkauft, dementsprechend wird es vor Ort keine Tageskassen geben. Insgesamt erwartet der VfL Osnabrück rund 16.000 Zuschauer – die Bremer Brücke ist damit ausverkauft. Alle weiteren Informationen findet Ihr in unserer Faninfo.
Das Spiel am Sonntag wird live und exklusiv in voller Länge von PayTV-Sender MagentaSport übertragen.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.