Am Samstag, dem 11. Mai 2024, ist die Sportgemeinschaft zum letzten regulären Auswärtsspiel der Saison im Sportpark Unterhaching zu Gast. Die Partie gegen die Spielvereinigung wird um 14 Uhr angepfiffen.
Der Vorjahresmeister der Regionalliga Bayern konnte in dieser Saison bereits am 34. Spieltag den Klassenerhalt perfekt machen und hat somit die Erwartungen übertroffen. Lange Zeit sah es sogar danach aus, als könnte die Spielvereinigung aus der Münchner Vorstadt um den Aufstieg mitspielen, doch dies ist rein rechnerisch seit dem vergangenen Spieltag nicht mehr möglich. Dennoch gewannen die Hachinger drei der letzten fünf Pflichtspiele. Das Team von Trainer Marc Unterberger strotzt nur so vor Erfahrung. Die Stammkräfte René Vollath, Markus Schwabl, Sebastian Maier, Simon Skarlatidis, Manuel Stiefler, Maximilian Welzmüller und Mathias Fetsch sind allesamt über 30 Jahre alt. Letztgenannter ist auch ihr bester Scorer und neben Yannick Stark, der seit dem Winter in Unterhaching unter Vertrag steht, einer von zwei Ex-Dresdnern im Kader der Oberbayern. Dieser wird von jungen Talenten wie etwa dem 19-jährigen Aaron Keller, dem 20-jährigen Ben Westermeier oder dem 18-jährigen Maurice Krattenmacher etwas aufgefrischt. Bester Torschütze der Spielvereinigung ist mit 13 Treffern Patrick Hobsch.
Dem Kader nicht zur Verfügung stehen die Verletzten Kyrylo Melichenko, Tobias Kraulich, Lucas Cueto, Tom Berger und Manuel Schäffler. Dennis Borkowski klagte außerdem am Freitagmorgen über Übelkeit und wird die Reise nach Oberbayern aller Voraussicht nach nicht antreten können. Stürmertalent Dmytro Bohdanov wird vor seiner Länderspielreise für die U17-Auswahl der Ukraine voraussichtlich ebenfalls nicht mit nach Unterhaching fahren und stattdessen beim letzten Ligaspiel von Dynamos U19 gegen Hertha BSC mitwirken.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel warnte Trainer Heiko Scholz vor der Spielvereinigung: „Uns erwartet definitiv eine schwere Aufgabe. Unterhaching hat eine sehr gute Mannschaft, die sowohl ordentlich gegen den Ball als auch griffig mit dem Ball agiert. Ihre Außenverteidiger schlagen viele Flanken aus dem Halbfeld und auch bei Standards haben sie Qualitäten, was sie insgesamt gefährlich macht.“
Wieder einmal das Gefühl eines Sieges zu verspüren wäre überragend.Heiko Scholz, Trainer der SG Dynamo Dresden
Angesprochen darauf, dass man auf die Fehler anderer Mannschaften hoffen muss, erwiderte der Übungsleiter: „Ich sage es immer wieder: Wir müssen da sein, wenn die anderen patzen und dürfen nichts abschenken. Letztendlich wäre ein Sieg auch für den Kopf ganz wichtig. Dieses Gefühl wieder einmal zu verspüren, wäre überragend.“ Über den Saisonausgang wollte Scholz derweil noch nicht sprechen: „Jetzt ist definitiv nicht der richtige Zeitpunkt für die Gesamtabrechnung der Saison. Hinter uns liegt eine intensive Trainingswoche, in der viel Feuer steckte. Da hat man einmal mehr gemerkt: Wir sind Profis und wollen Spiele gewinnen! Das hat jetzt Vorrang.“
Bereits 15-mal kam es zum Aufeinandertreffen beider Teams, wobei Dynamo dank des 2:1-Sieges im Hinspiel die Nase leicht vorn hat. Sieben Siege der SGD stehen zwei Unentschieden und sechs Niederlagen gegenüber. Der letzte und bislang einzige Dreier im Sportpark Unterhaching ist allerdings schon knapp 14 Jahre her. Im November 2010 traf damals Alexander Esswein für Schwarz-Gelb zum einzigen Treffer des Tages. Höchste Zeit für ein Erfolgserlebnis am Münchner Stadtrand!
Rund 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden die Partie vor Ort im uhlsport Park Unterhaching verfolgen. Erwartet werden dort knapp 3.000 Fans aus Dresden.
Wie gewohnt halten wir Euch am Spieltag über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt´s im Laufe des Freitagvormittags in der Faninfo zum Nachlesen.