„Flow am Freitag brechen“

Der Gegner

Der VfL Bochum erwischte keinen guten Start in die Saison und musste den Blick als Bundesliga-Absteiger eher nach unten als nach oben richten. Bereits nach dem fünften Spieltag und der dritten Niederlage in Folge trennten sich die Bochumer von Cheftrainer Dieter Hecking. Der gebürtige Altenburger und ehemalige Dynamo-Spieler Uwe Rösler übernahm fortan die Geschicke an der Castroper Straße. Unter Rösler stabilisierten sich die Bochumer und verloren bislang keine Partie, sondern gewannen Duelle gegen Hertha BSC, Magdeburg sowie Braunschweig und holten einen Punkt gegen Holstein Kiel. Dieser anhaltende Flow katapultierte sie aus der Abstiegszone auf den 13. Platz der aktuellen Zweitligatabelle. Auffällig: Seit Rösler im Amt ist, agieren die Bochumer eher mit einer Viererkette, statt mit einer Dreierkette, was sich auch bei der Anzahl der Gegentore niederschlägt. In den letzten vier Spielen kassierte der VfL lediglich drei Treffer, die vergangenen drei Pflichtspiele gewannen sie allesamt zu null.

Die Personalsituation

Sascha Risch, Jakob Zickler und Tony Menzel fallen verletzt aus. Auch Vinko Šapina wird aufgrund muskulärer Probleme nicht mit nach Bochum reisen.

Die Stimmen zum Spiel

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über die Rückkehrer Julian Pauli und Tim Schreiber, die, wie auch Stefan Kutschke nach abgesessener Sperre, nach ihrer Verletzung wieder zum Team gehören werden: „Die Verletztenliste ist nicht riesig und wir freuen uns, wenn die Jungs wieder da sind. Wir haben die Länderspielpause gut genutzt, um viel inhaltliche Themen zu besprechen und im Testspiel Spielzeit an die Spieler vergeben, die zuletzt weniger gespielt haben. Insgesamt haben wir an allen Dingen gearbeitet, die wichtig für uns sind, um Punkte zu holen. Vor allem im Bereich Zweikämpfe und den Basics haben die Jungs, was dies betrifft, einen guten Eindruck gemacht und konnten sich Selbstvertrauen im Testspiel holen.“

Angesprochen auf den kommenden Gegner sagt der Cheftrainer: „Bochum macht es die letzten Wochen gut. Sie haben eine andere Energie und Intensität auf den Platz bekommen. Mit der neuen Struktur sind sie sehr geschlossen, kompakt und bekommen die Basics auf den Platz. Durch den Trainerwechsel sind sie in einen Flow gekommen und da liegt es an uns, dass wir diesen am Freitag gebrochen bekommen.“

Mut für einen guten Auftritt am Freitagabend macht dem Trainerteam dabei die Arbeit der Mannschaft unter der Woche: „Mit welcher Art und Weise die Jungs die Themen angehen, gibt ein gutes Gefühl. Wir bekommen es in den Trainingseinheiten und im Testspiel auf den Platz. Jetzt muss es uns auch auf Zweitliganiveau gelingen. Wir wollen eine bessere Konstanz hinbekommen und die gilt es Freitag an den Tag zu legen. Gelingt uns das, dann sind Punkte absolut möglich“, so der Cheftrainer.

Die Bilanz

Es ist ein kleines Jubiläumsduell am Freitagabend. Zum 25. Mal treffen beide Teams aufeinander, wovon zehn Spiele an den VfL Bochum gingen. Schwarz-Gelb konnte in fünf Spielen als Sieger vom Feld gehen, wohingegen neun Partien ohne einen Sieger endeten.

Die Ticketsituation

Rund 26.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden im Ruhrstadion erwartet, darunter rund 2.500 Gästefans.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.

Die Übertragung

Die Partie am Freitagabend wird live und exklusiv bei Pay-TV-Sender Sky gezeigt. Alle Infos zum Angebot findet Ihr hier.

Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.