Die lange Sommerpause ist endlich beendet und für die Sportgemeinschaft geht es in der 2. Bundesliga auf Punktejagd. Zum ersten Spieltag gastiert die SGD auswärts bei der Spielvereinigung Greuther Fürth. Anstoß der Partie ist am Sonntag, dem 3. August, um 13.30 Uhr.
Die SpVgg Greuther Fürth beendete die vergangene Saison auf dem 13. Tabellenplatz, vier Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Geprägt war das Jahr von Trainerwechseln und schwankenden Leistungen, nachdem im Sommer zuvor Leistungsträger wie Tim Lemperle und Jonas Urbig den Verein verlassen hatten.
Zunächst startete Alexander Zorniger als Cheftrainer in die Saison, wurde jedoch im Oktober 2024 nach einer 0:4-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg freigestellt. Ihm folgte im November Jan Siewert, der dann im Mai von Thomas Kleine abgelöst wurde. Kleine sicherte in einem dramatischen Spiel gegen den Hamburger SV am letzten Spieltag den Klassenerhalt – und wird auch in die neue Saison als Cheftrainer gehen.
Im Sommer gab es kaum Abgänge, sodass die Fürther mit einem Mix aus erfahrenen Routiniers wie Klaus, Ziereis und Bjarnason sowie jungen Talenten wie Reich, Engel und Keller in die Spielzeit starten.
Für den Ligaauftakt am Sonntag steht Jakob Zickler verletzt nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Vinko Šapina steht noch ein kleines Fragezeichen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über die zurückliegende Sommervorbereitung: „Gesundheitlich sind wir sehr zufrieden und ich denke, dass wir fit sind. Die ersten zwei bis drei Spiele wird es aber brauchen, um in den Rhythmus zu kommen, aber das geht allen Mannschaften so. Wir haben die neuen Jungs gut integrieren können und sind mit allen nochmal einen guten Schritt nach vorn gegangen. Die Resultate waren vielleicht nicht immer zufriedenstellend, aber alles in allem können wir mit der Leistung in der Vorbereitung glücklich sein.“
Auch Geschäftsführer Sport Thomas Brendel war zur Auftaktpressekonferenz auf dem Podium dabei und schätze die bisherige Transferphase ein: „Wir können sehr zufrieden sein mit den Jungs, die wir bisher haben. Für die nächsten Wochen gilt es die Augen offen zu halten und nach Spielern zu suchen, die uns noch deutlich besser machen können, damit wir eine sehr konkurrenzfähige Mannschaft auf den Platz bringen können. Es steht aber über allem, dass einzig die Qualität der Spieler entscheidend ist und dass sie uns auf der jeweiligen Position deutlich verstärken.“
Es kann uns in der neuen Saison auszeichnen, dass wir einen sehr guten Konkurrenzkampf haben. Wir werden mehrere Jungs brauchen und das hat uns in der vergangenen Saison stark gemacht.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Mit der 2. Liga hält auch eine höher spielerische Qualität auf dem Rasen Einzug. Dies ist auch eine Komponente, in der die Mannschaft in der Sommervorbereitung Fortschritte erzielen konnte.
„Die Anpassung an das Tempo hat bislang sehr gut funktioniert. Das haben die Testspiele gegen Wolfsburg, Prag und Freiburg gezeigt. Dort haben wir den größten Schritt gemacht. Defensiv müssen wir im Bereich Gegner-Aufnahme besser werden, das wurde uns aufgezeigt. Wir wollten bewusst gegen starke Gegner spielen, damit wir gefordert werden und da konnten wir Woche für Woche einen Schritt nach vorn gehen. Es hat gezeigt, dass wir bereit sind für Sonntag.“
Dabei zeichnet die Zweitligaprofis in der Vorbereitung einen hohen Einsatz aus, was auch für schwierige Entscheidung innerhalb des Trainingsteams führt
„Ich habe die Woche definitiv gebraucht. Es kann uns in der neuen Saison auszeichnen, dass wir einen sehr guten Konkurrenzkampf haben. Wir werden mehrere Jungs brauchen und das hat uns in der vergangenen Saison stark gemacht. Es soll unbedingt für alle das Gefühl da sein, dass die Tür offen ist und die Jungs durchgehen können. In dieser Woche war es nicht nur eine Position, wo wir uns Gedanken machen. Dahingehend waren die Einheiten wichtig, um Eindrücke zu sammeln. Da wird es einige schwierige Entscheidungen geben, was die Startelf betrifft“, so der Cheftrainer.
Mit der Spielvereinigung Greuther Fürth wartet der erste Gegner in der 2. Bundesliga auf die Sportgemeinschaft. Dabei hat sich das Trainerteam intensiv auf die Oberfranken vorbereitet und weiß, was da am Sonntag auf sie zukommen wird.
„Es fühlt sich nach einer riesigen Vorfreude an, nicht weil es 2. Liga ist, sondern wir freuen uns einfach, dass es wieder los und um Punkte geht. Wir haben fünf Spiele von Fürth gesehen, daher sind sie keine Wundertüte für uns. Sie sind eine Mannschaft, die immer wieder Veränderungen hat. Ich glaube, dass wir sehr gut vorbereitet sind und wissen, was uns erwartet. Sie haben eine klare Systematik und sind sehr kompakt, wo sie wenig Räume lassen. Da wird entscheidend sein, wie wir es im Spiel mit Ball machen und wie unsere Konterabsicherung ist. Die genaue Aufstellung wissen wir natürlich nicht, aber die fünf Spiele, die wir gesehen haben, sind aussagekräftig, um zu wissen, was uns erwartet“, so Stamm.
Alle bislang 16 Begegnungen beider Teams fanden in der 2. Bundesliga statt. Die Fürther haben in der Bilanz die Nase vorn. Nur drei Partien konnte die SGD bislang gewinnen, fünfmal gab es ein Unentschieden und in acht Spielen konnte das Kleeblatt den Sieg einfahren. Der letzte Auswärtserfolgt der SGD in Fürth ist auch der bislang einzige und datiert vom April 2005.
Der Sportpark Ronhof ist beidseitig nahezu ausverkauft. Nur noch wenige Restkarten gibt es aktuell für den Heimbereich. Insgesamt werden rund 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauern erwartet. Darunter werden auch knapp 2.300 Dynamo-Fans vor Ort sein.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie am Sonntag wird als Einzelspiel live und exklusiv bei Pay-TV Sender Sky gezeigt. Darüber hinaus wird die Zweitligakonferenz zum ersten Spieltag live im Free-TV bei RTL zu sehen sein.
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