Am Sonntag, dem 26. November, gastiert der Zweitligaabsteiger SSV Jahn Regensburg zum 16. Spieltag der Drittligasaison 2023/2024 in Elbflorenz. Es ist zugleich das Spitzenspiel zwischen Dynamo als Tabellenführer und dem Jahn als Verfolger. Anpfiff der Partie im Rudolf-Harbig-Stadion ist 16.30 Uhr.
Von 2017 bis 2023 war die „Jahnelf“ fester Bestandteil des deutschen Unterhauses, aus dem sie allerdings zum Ende der letzten Saison abstiegen. Dies beendete die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte. Mit dem neuen Trainer, Joe Enochs, der am Saisonende vom FSV Zwickau an die Donau wechselte, soll nun der schnelle Wiederaufstieg gelingen. Aktuell hat der SSV dafür die richtige Richtung eingeschlagen: Sie gewannen zuletzt acht Spiele in Folge, der letzte Punktverlust ist auf den 23. September 2023 datiert, als es eine 1:2-Niederlage gegen Mitabsteiger Sandhausen setzte. Wichtiger Baustein der Oberpfälzer ist die Defensive, welche mit bislang erst elf Gegentreffern die Beste der Liga darstellt. Neben vielen jungen Spielern wird der Kader von erfahrenen Leuten wie Andreas Geipl und Benedikt Saller komplettiert, die es allein auf über 300 Erst- und Zweitligaeinsätze bringen. Bester Torschütze der Regensburger ist aktuell Dominik Kother mit bislang vier Treffern. Zwei in Dresden bekannte Gesichter stehen außerdem beim Jahn unter Vertrag: Florian Ballas und Agyemang Diawusie.
Der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen werden die verletzten Kyrylo Melichenko und Paul Lehmann. Paul Wills Einsatz ist nach einem Magen-Darm-Infekt noch fraglich, ebenso, wie der von Lucas Cueto. Letzterer bekam im Training einen Schlag auf die Kniekehle und musste die Einheit infolgedessen abbrechen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel ging Cheftrainer Markus Anfang auf die Serien beider Teams ein: „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in der Vergangenheit immer wieder Erfolge erzielen konnten. Es zeugt von Konstanz, wenn du die Qualität hast, regelmäßig solche Ergebnisse abzuliefern, die ja nicht von ungefähr kommen.“ Was den aktuell Zweitplatzierten der Liga so gefährlich macht, erläuterte Anfang ebenso: „Wir erwarten ein Team, das viele Tore aus Flankensituationen, Distanzschüssen und schnellen Umschaltmomenten erzielt. Sie können ein enormes Tempo auf den Platz bringen und haben oft viele Spieler im gegnerischen Sechzehner. In solche Szenen dürfen wir sie nicht kommen lassen. Da wird es elementar wichtig sein, gut zu verteidigen, die Spieler zu verfolgen und eng zu begleiten.“
Wenn wir die Fans hinter uns haben, können wir Heimspiele immer für uns entscheiden.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Doch nicht nur auf die Defensive legt der Trainer im Spitzenspiel den Fokus: „Wir wollen unser Spiel durchbringen, Tore machen und hinten die Null halten. Dafür müssen wir frühzeitig Druck ausüben, den Gegner weit weg vom Tor halten, gut im Gegenpressing sein und uns Chancen kreieren. Ich bleibe dabei: Wir wollen unser Spiel gewinnen und wenn wir die Fans hinter uns haben, können wir Heimspiele immer für uns entscheiden.“
Bereits 18-mal trafen beide Mannschaften aufeinander. Zehn Duelle entschied die SGD für sich, jeweils vier Mal endete die Partie mit einem Unentschieden oder einem Sieg des Jahn. Die letzte Begegnung fand am 30. April 2022 in Dresden statt und endete 1:1.
Die Partie ist im Heimbereich ausverkauft. Aus Regensburg werden etwa 1.500 Fans in Dresden erwartet. Insgesamt werden somit rund 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer das Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion live verfolgen.
Alle weiteren wichtigen Informationen zum Stadionbesuch sind in der Faninfo zu finden.
Wie gewohnt halten wir Euch am Spieltag über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.