Zum ersten Auswärtsspiel im Kalenderjahr 2024 reist die Sportgemeinschaft nach Baden-Württemberg zum SV Waldhof Mannheim. Nach der bitteren und zugleich unnötigen Niederlage am vergangenen Wochenende besteht in dieser Englischen Woche direkt die Chance auf Wiedergutmachung und die ersten drei Zähler in 2024.
Für die Buwe vom Waldhof geht es in dieser Saison weiter um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Cheftrainer Rüdiger Rehm musste sich im Sommer einem Umbruch unterziehen und verlor Top-Spieler wie Dominik Martinovic. Nach der Hinserie belegten die Mannheimer mit 17 Punkten aus 19 Spielen den 17. Tabellenplatz und befanden sich damit auf einem Abstiegsrang. Entsprechend wurde in der Winterpause personell reagiert und mit Terrence Boyd ein Stürmer mit viel Torgefahr verpflichtet. Seine Wirkung konnte er im ersten Spiel für den SV Waldhof allerdings nicht entfalten. Beim VfB Lübeck unterlagen die Waldhöfer mit 1:2.
In Mannheim muss Cheftrainer Markus Anfang wie schon am Samstag gegen Sandhausen auf die Langzeitverletzten Kyrylo Melichenko und Stefan Drljaca verzichten. Erik Herrmann ist weiterhin krank und droht auszufallen. Bei Claudio Kammerknecht stehen am Montag noch Untersuchungen an der Schulter an. Sein Einsatz ist fraglich.
Auf der Pressekonferenz in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie blickte Cheftrainer Markus Anfang noch einmal auf die Partie gegen den SV Sandhausen zurück: „Es ist bitter gewesen, dass wir so gestraft wurden, aber sowas passiert und kann immer passieren. Wir haben das Spiel analysiert und bis ins kleinste Detail ausgewertet. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war gut, allerdings ist es das Thema, was uns schon seit Saisonbeginn begleitet, dass wir uns schwer tun Tore zu erzielen – gerade auch aus der Distanz.“
Mannheim spielt zu Hause und ich glaube nicht, dass sie sich vor heimischem Publikum hinten reinstellen, aber darauf haben wir wenig Einfluss.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Bezugnehmen auf die Frage, ob er Mannheim ähnlich defensiv erwartet, wie Sandhausen, antwortet unser Cheftrainer: „Es ist schwer einzuschätzen. Mannheim spielt zu Hause und ich glaube nicht, dass sie sich vor heimischem Publikum hinten reinstellen, aber darauf haben wir wenig Einfluss. Wenn wir es so machen, wie gegen Sandhausen und so viel Dominanz und Ballbesitz haben, dann werden sie zwangsläufig tiefer stehen.“
Um die Reisestrapazen in der Englischen Woche möglichst gering zu halten und die maximalen Trainings- und Regenerationsmöglichkeiten ausnutzen zu können, wird die Mannschaft am Spieltag anreisen. „Wir werden morgen früh nach Frankfurt fliegen und haben in Mannheim ein Tageshotel, wo wir essen und unsere Besprechung machen. Nach dem Spiel fahren wir mit dem Bus nach Hause und machen am Mittwoch frei zum Regenerieren, danach trainieren wir bis Sonntag durch“, so Anfang.
Die Partie in Mannheim wird erst das sechste Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften sein. Die Bilanz ist dabei ausgeglichen: Beiden Teams konnten bislang zweimal gewinnen und das auch immer zu Hause. Noch nie gelang einer Mannschaft in diesem Duell ein Auswärtssieg. Im Hinspiel im August 2023 gewann Schwarz-Gelb dank der Tore von Stefan Kutschke und Niklas Hauptmann mit 2:1. Interessant dabei: Die letzten drei Spiele zwischen Dynamo und Mannheim endeten allesamt 2:1 für den Heimverein.
Im Carl-Benz-Stadion werden rund 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. Rund 1.300 Fans aus Dresden werden die Mannschaft mit nach Mannheim begleiten.
Alle weiteren wichtigen Informationen zum Stadionbesuch sind in der Faninfo zu finden.
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