Am Samstag, dem 20. April, gastiert um 14 Uhr Viktoria Köln zum Traditionsspieltag im Rudolf-Harbig-Stadion. Am 34. Spieltag der Drittligasaison 2023/2024 soll dabei der lang ersehnte Dreier gelingen.
Während Köln beim Hinspiel im Sportpark Höhenberg noch auf Tuchfühlung zum Relegationsplatz war, so stehen die Domstädter mittlerweile im soliden Mittelfeld der Tabelle. 45 Punkte bedeuten Rang 13. Damit ist der Klassenerhalt so gut wie sicher, oben nochmal anzugreifen dürfte hingegen schwer werden für die Mannschaft von Ex-Dynamo-Trainer Olaf Janßen. Diese strahlt vor allem in der Offensive viel Gefahr aus. Bereits 53-mal durfte die Viktoria in der laufenden Spielzeit ein Tor bejubeln. Top-Scorer und zugleich Top-Torschütze ist der 27-jährige Luca Marseiler mit bislang 12 Treffern. Was den Kader ausmacht, ist eine gesunde Mischung aus jungen Talenten wie etwa dem 23-jährigen Torhüter Ben Voll oder dem 20-jährigen Außenspieler Florian Engelhardt und erfahrenen Kräften wie zum Beispiel dem 33-jährigen Verteidiger Patrick Koronkiewicz. In den letzten fünf Spielen standen für die Kölner Siege gegen Halle und Lübeck, ein Unentschieden gegen Mannheim sowie Niederlagen gegen 1860 und den FC Erzgebirge zu Buche.
Kyrylo Melichenko und Stefan Drljaca fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Auch Tom Berger und Lucas Cueto stehen der Mannschaft angeschlagen nicht zur Verfügung. Tobias Kraulich absolvierte zu Wochenbeginn erste Spielformen mit der Mannschaft. Sein Einsatz ist ebenso fraglich wie der von Tom Zimmerschied, der nach dem Spiel in Freiburg mit Sprunggelenksproblemen aussetzen musste.
Cheftrainer Markus Anfang ging auf der Pressekonferenz vor der Partie auf den kommenden Gegner ein: „Die Viktoria verfügt über große Innenverteidiger und Stürmer. Dementsprechend können sie bei Standards viel Gefahr ausstrahlen. Neben einem erfahrenen Trainer haben sie auch viele gute Individualisten. Dass sie Qualität auf den Platz bringen können, haben sie zuletzt bewiesen, als sie binnen einer Halbzeit einen 0:2-Rückstand drehen konnten.“
Es kann nur darum gehen, für die Fans und mit den Fans ein gutes Heimspiel zu absolvieren.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Angesprochen auf das unglückliche Gegentor bei Freiburgs Zweitvertretung entgegnete der Übungsleiter: „Wir wollen diesmal alles dafür tun, die Null zu halten. Es kann nur darum gehen, für die Fans und mit den Fans ein gutes Heimspiel zu absolvieren. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um nach vorne zu schauen, denn wir haben immer noch eine große Chance.“
Die Bilanz
Dynamo hat in der Bilanz gegen die Viktoria die Nase vorn. Von bislang fünf gespielten Partien gewann die SGD drei. Je eine Begegnung endete Unentschieden oder mit einem Sieg für Köln. Beim letzten Aufeinandertreffen gelang mit einem 5:1 der bislang höchste Auswärtssieg der Schwarz-Gelben in der laufenden Saison. Als die Kölner zuletzt in Dresden zu Gast waren, trennten sich beide Teams mit einer 1:1-Punkteteilung im Februar 2023. Außerdem konnte der kommende Gast noch nie in Elbflorenz gewinnen.
Die Ticketsituation
Bislang sind rund 28.600 Tickets für das Heimspiel am Samstag verkauft. Aus der Domstadt werden etwa 50 Fans erwartet. Nach aktuellem Stand werden die Tageskassen am Stadion geöffnet sein. Auch auf dem Ticketzweitmarkt haben Kurzentschlossene die Möglichkeit, noch eine Eintrittskarte für Samstag zu erwerben.
Die Übertragung
Zu sehen ist die Partie außerdem beim MDR Fernsehen sowohl im TV als auch im Stream. Wie gewohnt halten wir Euch am Spieltag über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt´s ab Donnerstagnachmittag, dem 18. April, in der Faninfo zum Nachlesen.