Zum Ostersonntag reist die Sportgemeinschaft ins Saarland zum 1. FC Saarbrücken. Im Top-Spiel der 3. Liga will die Sportgemeinschaft erstmals nach 20 Jahren wieder im Ludwigspark einen Auswärtssieg einfahren. Anstoß der Begegnung ist am Sonntag, dem 20. April 2025, um 13.30 Uhr.
Der 1. FC Saarbrücken schnuppert auch in dieser Saison erneut am Aufstieg. Die Mannschaft von Cheftrainer Rüdiger Ziehl befindet sich momentan mit 56 Punkten und vier Zählern Rückstand auf die SGD auf dem dritten Tabellenplatz. Zuletzt gab es für die Saarländer allerdings eine Ergebnisdelle, die sie seit dem 28. Spieltag aus den direkten Aufstiegsrängen rutschen ließ. Nur eins der letzten sechs Spiele konnte der FCS für sich entscheiden. Zuletzt gab es auswärts beim SV Wehen Wiesbaden ein 1:1-Unentschieden. Taktisch variierte der 1. FC Saarbrücken zuletzt und spielte sowohl mit einer Vierer- als auch einer Dreierkette. Top-Torjäger der Saarländer sind Kai Brünker (7), Kasim Rabihic (7) und Sebastian Vasiliadis (6). Letztgenannter wird die Partie am Sonntag aufgrund einer Gelbsperre allerdings verpassen.
Für die Partie am Ostersonntag stehen Andi Hoti und Paul Lehmann nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Niklas Hauptmann ist fraglich.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm vor dem anstehenden Topspiel in der 3. Liga. „Wir treffen auf einen starken Gegner, der zurecht auf Platz drei steht – genauso wie wir verdient an der Spitze stehen. Saarbrücken hat eine gute Konstanz, auch wenn sie zwischendurch mal nicht gepunktet haben. Zuletzt haben sie ihr System umgestellt, agieren sehr flexibel und mit viel Wucht. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten. Wir erwarten ein enges Spiel – aber wir fahren mit breiter Brust hin, auch nach der Niederlage. Die 3. Liga ist kein Wunschkonzert. Sie zeigt uns Woche für Woche, dass wir stabiler und effizienter werden müssen – besonders in Spitzenspielen, wo oft Kleinigkeiten entscheiden.“
Die Stärke der Saarbrücker sieht der Cheftrainer dabei vor allem in der Breite und Variabilität des Kaders. „Saarbrücken verfügt über einen breiten Kader und ist deshalb systemisch sehr – gerade im Zentrum sind sie stark besetzt. Ihr Spiel ist eine gute Mischung aus Kurzpassspiel und gezielten Verlagerungen – das stellt jeden Gegner vor Herausforderungen. Zudem sind sie bei Standards sehr gefährlich, da müssen wir in beiden Strafräumen einen herausragenden Tag erwischen“, so Stamm.
Wenn man gesehen hat, was vor und auch während des Spiels los war, dann tut uns das enorm gut, auch für die nächsten Spiele.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Die Sportgemeinschaft befindet sich vor der Partie und den noch bevorstehenden fünf Spielen in der besten Ausgangslage und kann das große Ziel aus eigener Kraft schaffen. „Wir haben uns diese Ausgangsposition hart erarbeitet – und fahren jetzt mit Überzeugung und positiver Energie nach Saarbrücken, ohne dabei leichtsinnig zu sein. Wenn wir gewinnen, können wir uns absetzen. Wir haben die Qualität dazu, genauso wie Saarbrücken die Möglichkeit hat, uns zu schlagen. Entscheidend ist, dass wir diese Phase positiv angehen. Die Niederlage gegen Osnabrück konnten wir gut einordnen – ohne alles infrage zu stellen. Wir haben sie wie immer analysiert und abgehakt. Jetzt spüre ich eine Mannschaft, die überzeugt ist von sich. Da macht sich keiner Gedanken darüber, was wir verlieren könnten. Wir denken nach vorne. Zwei direkte Duelle stehen noch an – das bedeutet: Wir haben es selbst in der Hand. Einen größeren Vorteil gibt es nicht. Wenn wir solche Spiele gewinnen, kann der Gegner nicht punkten. Die Enttäuschung nach Osnabrück war normal, bei uns im Team wie bei den Fans – aber wir haben den Blick nach vorn gerichtet“, erklärte Thomas Stamm im Pressekonferenzraum der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie.
Der 1. FC Saarbrücken zählt nicht zu den Lieblingsgegnern der SGD. In 15 Partien gelangen Schwarz-Gelb erst vier Siege. Zudem gingen vier Spiele unentschieden aus und sieben Mal setzte sich der FCS durch. Der letzte Auswärtssieg der Sportgemeinschaft im Ludwigspark ist dabei über 20 Jahre her. Am 11. März 2005 siegte Dynamo damals mit 1:0. Die Zeit für einen Auswärtserfolg im Saarland ist definitiv reif.
Im Saarbrücker Ludwigspark werden 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. Die Begegnung ist sowohl im Heim- als auch im Gastbereich restlos ausverkauft.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie am Sonntag wird live und exklusiv bei MagentaSport übertragen.
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