Zum Abschluss der Englischen Woche steht für die SG Dynamo Dresden das Heimspiel gegen Alemannia Aachen auf dem Programm. Am Sonntag, dem 29. September 2024 gastiert der Aufsteiger aus der Regionalliga erstmalig seit knapp 13 Jahren wieder im Rudolf-Harbig-Stadion. Anstoß der Begegnung ist 16.30 Uhr.
Der Aufsteiger aus der Regionalliga West feierte nach elf Jahren in der Viertklassigkeit in der vergangenen Saison die Rückkehr in den Profifußball. Die Mannschaft von Cheftrainer Heiner Backhaus stieg mit 75 Punkten als Meister in die 3. Liga auf. In diese starteten die Aachener ohne Anlaufschwierigkeiten und feierten direkt am ersten Spieltag einen 2:1-Auswärtserfolg gegen Rot-Weiss Essen. Nach den drei folgenden Spielen ohne Sieg datiert der zweite und bisher letzte Dreier der Saison für die Alemannia vom 15. September beim Heimspiel gegen Viktoria Köln. Zuletzt gab es für die Männer von Cheftrainer Backhaus eine 0:3-Niederlage gegen den BVB II sowie ein torloses Remis gegen den SV Waldhof Mannheim. Taktisch variierten die Aachener zuletzt. Während sie die ersten sechs Spiele im 3-4-3-System agierten, stellen sie gegen Mannheim auf eine Viererkette im 4-4-2 und einer Doppelsechs um. Dementsprechend schwer wird es für das Trainerteam rund um Cheftrainer Thomas Stamm abzuschätzen sein, in welchem System die Alemannia in Dresden aufdribbeln wird.
Für das Spiel am Sonntag stehen, wie auch schon am Mittwoch Kyu-hyun Park und Jonas Oehmichen definitiv nicht zur Verfügung.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel blickte Cheftrainer Thomas Stamm auf das Spiel am Mittwochabend in Verl zurück: „Es war ein Kontrast zum Spiel gegen Hansa Rostock, aber auch das gehört im Fußball dazu. Die Zeitpunkte, wo wir die Tore erzielt haben, war entscheidend. In der Grundstruktur gegen den Ball haben wir nicht die beste Wahl getroffen, was die Art und Weise betrifft. Das sah in der zweiten Halbzeit nach den Umstellungen dann schon ordentlicher aus. Wir haben das Spiel analysiert, die Dinge angesprochen, die wir besser machen wollen, aber auch die Sachen thematisiert, an die wir am Sonntag anknüpfen wollen.“
In den Basics müssen wir besser sein, ansonsten kann es gegen Aachen eklig und unangenehm werden.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Den Aufsteiger aus der Regionalliga schätzt Stamm dabei als „Mannschaft mit viel Emotionen und Leidenschaft“ ein. „Sie sind zweikampfstark und gefährlich bei Standards. Auch wenn es die Ergebnisse noch nicht zeigen, habe ich das Gefühl, dass sie in der Liga angekommen und sie eine homogene und eingespielte Mannschaft sind. In der Struktur sind sie sehr kompakt und verteidigen es intensiv, dazu spielen sie es auch sehr abgeklärt. Wir müssen und wollen alles raushauen – vor allem im Heimspiel. In den Basics müssen wir besser sein, ansonsten kann es gegen Aachen eklig und unangenehm werden“, so Stamm.
Nach mehr als zwölf Jahren Abstinenz treffen am Sonntag diese beiden Traditionsvereine wieder aufeinander. Insgesamt ist es das siebte Duell beider Mannschaften, in denen die Gäste aus Aachen leicht die Nase vorn haben. Während es dieses Aufeinandertreffen bislang ausschließlich in der 2. Bundesliga gab, wird das Spiel am Sonntag das erste in der 3. Liga sein. Bislang konnten die Aachener drei Spiele für sich entscheiden. Dagegen stehen zwei Siege für die Sportgemeinschaft und ein unentschieden. Es wird Zeit die Statistik am Sonntag zu egalisieren.
Die Partie ist im Heimbereich restlos ausverkauft. Aus Aachen werden knapp 1.700 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie gegen Aachen am Sonntagnachmittag wird live und exklusiv bei MagentaSport übertragen.
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