Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat dem Antrag der SG Dynamo Dresden stattgegeben und die Gelb-Rot-Sperre gegen Linksverteidiger Kyu-Hyun Park aufgehoben. Die SGD hatte in Zusammenarbeit mit der Kanzlei BluePort Legal Protest eingelegt, weil der Südkoreaner die erste Verwarnung im Auswärtsspiel gegen den SV Meppen nicht wahrgenommen hatte.
„Wir haben am Samstag ein sehr wichtiges Heimspiel vor uns, dass wir mit dem bestmöglichen Kader bestreiten und unbedingt gewinnen wollen. Deshalb sind wir sehr froh darüber, auch auf Kyu-Hyun Park zurückgreifen zu können“, erklärte Sportgeschäftsführer Ralf Becker.
Nach einem Foulspiel in der 68. Minute hatte Schiedsrichter Lars Erbst den Linksfuß mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Vier Minuten zuvor war „Parki“ mit einer Gelben Karte wegen Zeitspiels verwarnt worden. Diese hatte er jedoch nicht sehen können, weil der Unparteiische sie zeigte, als der Spieler mit dem Rücken zu ihm gewandt war. Der Außenbahnspieler wusste vor dem Foul, das zum Platzverweis führte, folglich nichts von seiner bereits bestehenden Verwarnung.
In seinem Urteil folgte der DFB nun der Argumentation des Vereins. Demnach muss eine Gelbe Karte dem Spieler „deutlich von Angesicht zu Angesicht“ gezeigt werden, damit sie ihre Wirkung erlangt.
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