Das letzte Saisonspiel unserer SGD in der 3. Liga steht bevor. Zum 38. Spieltag gastiert die Spielvereinigung Unterhaching im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. Mit einem Dresdner Sieg und Schützenhilfe von Mannheim in Bielefeld könnte die Aufstiegssaison sogar mit dem Meistertitel der 3. Liga veredelt werden.
Die Spielvereinigung Unterhaching steht bereits seit dem 33. Spieltag als Absteiger aus der 3. Liga in die Regionalliga fest. Die Randmünchener hatten im Sommer einen großen Aderlass, darunter Top-Torjäger Patrick Hobsch, zu beklagen, welcher entsprechend nicht ausreichend aufgefangen werden konnte. Mit 40 Toren stellt die Spielvereinigung die schwächste Offensive der gesamten Liga. Im Lauf der Abwärtsspirale Richtung Regionalliga gab es bei den Hachingern drei Trainerwechsel. Auf Marc Unterberger folgte Sven Bender, der wiederum von Heiko Herrlich an der Seitenlinie beerbt wurde. Nach 77 Tagen endete auch die Amtszeit Herrlichs und Sven Bender kehrte gemeinsam mit Vitali Matvienko zurück auf die Trainerbank.
Für die Partie am Samstag steht Andi Hoti verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über die zurückliegenden Tage: „Die zwei freien Tage waren wichtig, unabhängig von den Feierlichkeiten. Wir hatten heute eine kurze und knackige Einheit und dann wollen wir mit unserer Trainingseinheit morgen optimal vorbereitet sein, um ein gutes Spiel absolvieren zu können. Alle haben verdient, dass wir nochmal unser Bestes geben und wir wollen auch die Möglichkeit haben, dass wir nach dem Spiel noch etwas feiern können.“
Auch Sportgeschäftsführer Thomas Brendel resümierte noch einmal die Geschehnisse der letzten Tage: „Es waren intensive Tage. Was in Mannheim und danach passiert ist, war für alle eine neue Dimension was Dynamo bedeutet und nur die wenigsten werden sowas bislang schonmal erlebt haben. Wir haben es uns über die gesamte Saison verdient, weil die Mannschaft und das Trainerteam tolle Arbeit geleistet haben.“
Trotz des Aufstiegs in die 2. Bundesliga will sich die Mannschaft mit drei Punkten in die Sommerpause verabschieden. „Der letzte Eindruck ist nicht nur im Fußball entscheidend. Wir wollen eine bis jetzt mehr als vernünftige Saison mit einem Sieg abschließen. Man hat bei Bielefeld gegen Haching gesehen, dass es nicht leicht wird und wie in jeder Woche ein hartes Stück Arbeit ist, um die drei Punkte in Dresden zu behalten. Wir wollen unbedingt ein gutes und energisches Spiel auf den Platz bringen“, so Stamm.
Es geht bei dem Spalier aber nicht nur um uns, sondern auch um unsere Fans. Was sie die ganze Saison abgeliefert haben, ist unbeschreiblich und man kann sich dafür gar nicht genug bedanken. Es ist eine Ehre sowas am Samstag erleben zu dürfen.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Großartige Veränderungen in der Startelf schließt der Übungsleiter dabei aus: „Wir werden sehen, wie wir den Kader und die Startelf zusammenstellen. Natürlich haben wir uns für die verschiedenen Szenarien Pläne gemacht, auch um Danke zu sagen, aber es wird nicht so sein, dass wir die Startelf auf fünf bis sechs Positionen verändern.“
Vor der Partie wird die Mannschaft auf der Zufahrt zum Stadion auf der Lennéstraße von einem Spalier unzähliger Dynamo-Fans empfangen werden. Für Cheftrainer Thomas Stamm ein Moment, um noch einmal mehr die Dankbarkeit für den geleisteten Support in dieser Saison auszudrücken. „Das haben sich die Jungs und alle die dabei sind verdient. Wir können leider nicht alle mitnehmen, weil die Buskapazität auch begrenzt ist, aber es zeigt das Gemeinschaftsgefühl zwischen uns und den Fans in dieser Saison. Es sollen alle nochmal aufsaugen, genießen und die letzten Prozente für das Spiel rauskitzeln. Es geht bei dem Spalier aber nicht nur um uns, sondern auch um unsere Fans. Was sie die ganze Saison abgeliefert haben, ist unbeschreiblich und man kann sich dafür gar nicht genug bedanken. Es ist eine Ehre sowas am Samstag erleben zu dürfen“, sagte der Cheftrainer.
Zum 18. Mal treffen beide Mannschaften am Samstagmittag aufeinander. Bislang gelangen Schwarz-Gelb neun Siege. Dagegen stehen sechs Siege der Spielvereinigung, während zwei Duelle keinen Sieger zur Folge hatten.
Im Rudolf-Harbig-Stadion werden über 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet. Der Heimbereich ist restlos ausverkauft.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie am Samstag wird live und exklusiv bei MagentaSport übertragen. Auch unser Fanradio wird live aus dem Stadion übertragen. Der Link zum Audiostream ist kurz vor dem Anpfiff auf unserer Website verfügbar.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.