Profis
20. Mai 2022 // 23.00 Uhr

Mit großem Kampf zum Remis auf dem Betzenberg

Michael Sollbauer behauptet den Ball. Dynamo blieb auf dem „Betze“ ohne Gegentor. | Foto: Dennis Hetzschold

Im Relegationshinspiel trennt sich die SG Dynamo Dresden vom 1. FC Kaiserslautern 0:0-Unentschieden im Fritz-Walter-Stadion und sichert sich damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel im heimischen Dresden. 

Während zu Beginn der FCK die größeren Spielanteile und Torchancen verbuchte, war nach dem Seitenwechsel vermehrt die Sportgemeinschaft am Drücker. In einer intensiv geführten Partie, die hauptsächlich von Kampf geprägt war, blieben jedoch beide Mannschaften bis zum Schluss ohne Torerfolg. 

Im Vergleich zum vergangenen Heimspiel gegen den FC Erzgebirge wechselte Cheftrainer Guerino Capretti nur auf einer Position: Nach abgesessener Gelbsperre kehrte Ransford-Yeboah Königsdörffer in die Startaufstellung zurück, Václav Drchal nahm dafür zunächst auf der Bank Platz. 

46.179 Zuschauerinnen und Zuschauern sorgten von Beginn an für Gänsehaut-Atmosphäre auf dem Betzenberg. Auf dem Platz war die Anfangsphase zunächst vom Abtasten beider Mannschaften geprägt, in der die Fans viele intensive Zweikämpfe im Mittelfeld sahen. 

Nach 13 Minuten dann der erste Wachmacher für Dynamo: Marlon Ritter setzte sich nach einem Einwurf von rechts gegen Michael Akoto durch und brachte den Ball gefährlich in den Strafraum von Kevin Broll, wo Terrence Boyd nur knapp verpasste. Im Anschluss machte Lautern immer wieder über Halbräume und Außenbahnen Druck nach vorn. Dynamo tat sich anfangs schwer, die Gastgeber unter Kontrolle zu bringen.  

Einen Schockmoment gab es dann nach 21 Minuten: Nach einem Zusammenprall mit Daniel Hanslik musste Paul Will mit einer Kopfverletzung den Platz verlassen. Er wurde direkt zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Yannick Stark kam für ihn neu in die Partie und fügte sich nahtlos ein.

Dynamos Offensive kam im ersten Durchgang jedoch kaum zum Tragen, die vielen langen Bälle konnten von den großgewachsenen Verteidigern der Gastgeber wegverteidigt werden. Brenzlig wurde es dagegen vor dem Dresdner Kasten, als Ritter nach einem Sololauf von links ins Zentrum flankte, wo Boyd den Ball nicht auf das Tor köpfen konnte (27.). Keine zwei Minuten später blockte der eingewechselte Stark einen Flachschuss von Kenny Redondo in höchster Not (29.). 

In der 35. Spielminute bot sich dann die erste Gelegenheit für die Schwarz-Gelben: Nach einer längeren Ballbesitzphase brachte Königsdörffer das Leder ins Zentrum, wo sich Agyemang Diawusie und Michael Akoto nicht ganz einig waren und den richtigen Moment zum Abschluss verpassten.

Es ging es ohne Tore für beide Mannschaften in die Pause. 

Nach dem Wechsel kam Dynamo stärker aus der Kabine: Die Schwarz-Gelben legten von Wiederanpfiff an eine offensivere Einstellung an den Tag und kombinierten sich mehrfach bis an den Strafraum des FCK. Lauterns Keeper Matheo Raab wurde in der 56. Minute erstmals richtig gefordert: Als Daferner eine Flanke von Guram Giorbelidze per Kopf aufs rechte Toreck beförderte, musste der Schlussmann des FCK sich gehörig strecken, um den Aufsetzer um den Pfosten zu lenken – die bis dahin gefährlichste Chance für Dynamo. 

Im Anschluss präsentierte sich die SGD als die bessere Mannschaft, den Gastgebern schienen langsam die Kräfte auszugehen. Vor allem Königsdörffer und Diawusie brachen mehrfach mit Tempo auf den Außenbahnen durch, es fehlte allerdings zu oft die Genauigkeit beim letzten Pass. 

Eine im Ansatz gefährliche Aktion hatte der FCK dann aber doch noch: In der 71. Minute legte Daniel Hanslik einen langen Ball per Kopf zu Mike Wunderlich ab, der in Strafraumnähe den Abschluss suchte. Der Ball wurde noch entscheidend abgefälscht, sodass Broll ihn letztlich unter sich begraben konnte. 

Mit zunehmender Spieldauer legten beide Teams den Fokus darauf, die Partie ohne Gegentor zu beenden und scheuten auf dem Weg nach vorn das letzte Risiko. Keiner Mannschaft sollte noch der späte Siegtreffer gelingen, es bleib bis zum Ende beim 0:0. 

Das Rückspiel findet am Dienstag, dem 24. Mai, um 20.30 Uhr, im Rudolf-Harbig-Stadion statt. Mit dem torlosen Remis im Hinspiel hat sich die Sportgemeinschaft dafür alle Möglichkeiten offengehalten..  

Aufstellungen:

SG Dynamo Dresden: Broll - Diawusie (74. Becker), Sollbauer, Knipping, C. Löwe, Giorbelidze, Will (21. Stark), Akoto, Weihrauch, Königsdörffer (74. Vlachodimos), Daferner (90.+1 Drchal)

1. FC Kaiserslautern: Raab - Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck, Niehues (66. Götze), Ritter, Hanslik (77. Stehle), Wunderlich (87. Klingenburg), Redondo, Boyd 

Geschehnisse/Statistik:

Tore: -

Gelbe Karten: Giorbelidze / Niehues
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -


 

Tabelle

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