Für die Sportgemeinschaft steht die erste von zwei aufeinanderfolgenden Englischen Wochen an und damit die dritte innerhalb von sechs Wochen. Am Mittwochabend reist die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Stamm zum Zweitligaabsteiger SV Wehen Wiesbaden. Anstoß in der BRITA-Arena ist 19 Uhr.
In der vergangenen Saison musste der SV Wehen Wiesbaden in der Relegation gegen den SSV Jahn Regensburg den Abstieg in die Drittklassigkeit hinnehmen. In der 3. Liga ist der SVW aber schnell angekommen und konnte bislang fünf Siege und zwei Unentschieden bejubeln, was sie aktuell auf den sechsten Tabellenplatz bringt. Zuletzt gab es für die Mannschaft von Cheftrainer Nils Döring allerdings eine deutlich 1:5-Heimniederlage gegen die Zweitvertretung von Hannover 96. Unterschätzen sollte man den SV Wehen aber deshalb auf keinen Fall, werden sie doch im nun folgenden Heimspiel gegen die Sportgemeinschaft eine Reaktion zeigen wollen. Taktisch agiert die Mannschaft dabei seit dem 1. Spieltag im 3-4-2-1-System.
Für das Spiel am Mittwochabend steht Kyu-hyun Park der Mannschaft und dem Trainerteam weiterhin nicht zur Verfügung.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über die geringe Vorbereitungszeit und die Aufarbeitung des Heimspiels gegen Essen: „Der Fokus lag gestern auf der Regeneration. Die Stimmung war nach dem Spiel sehr getrübt, was aber zeigt, dass dieselben Themen bei den Jungs im Kopf sind, wie bei mir. Wenn man zu Hause drei Tore schießt, ist man enttäuscht, dass wir keine drei Punkte geholt haben. Dafür müssen wir besser verteidigen. In Summe war es aber dennoch wichtig, gerade nach dem Spiel in Chemnitz, dass wir solche Spiele wie gegen Essen auch mit der letzten Aktion egalisieren können. Das gibt uns ein gutes Gefühl für Wiesbaden.“
Dabei soll auch der späte Ausgleichstreffer einen Schub fürs Selbstbewusstsein bringen. „Der Treffer soll uns natürlich guttun. Das war auch der Tenor in der Kabine nach dem Spiel. Wir haben gesehen, dass wir gegen jeden Gegner in der Liga torgefährlich sein können, aber wir müssen es besser verteidigen, wenn wir die Spiele ziehen wollen. Daran wollen und müssen wir arbeiten. Dass wir das können, haben wir im Verlauf der Saison schon gezeigt. Nun geht es darum eine Konstanz reinzubringen“, so Stamm über den mentalen Effekt des Last-Minute-Tores.
Wir haben gesehen, dass wir gegen jeden Gegner in der Liga torgefährlich sein können, aber wir müssen es besser verteidigen, wenn wir die Spiele ziehen wollen. Daran wollen und müssen wir arbeiten.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Angesprochen auf den kommenden Gegner und das deutliche Ergebnis im letzten Spiel sagte Stamm: „Das Resultat ist brutal, weil Hannover sehr effizient war. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Wiesbaden beim Stand von 0:1 und 1:1 mehrere Großchancen vergibt. Wenn sie diese treffen, dann läuft das Spiel eventuell anders und sie fallen nicht ganz so auseinander. Ich bin mir sicher, dass ihnen das am Mittwoch nicht passieren wird. Es zeigt aber auch, wie ausgeglichen diese 3. Liga ist, dass du gegen jeden Gegner mit derselben Einstellung reingehen musst und keinen Prozentpunkt nachlassen darfst. Wir werden auch am Mittwoch einen sehr guten Tag brauchen, da Wiesbaden extrem stark in Umschaltsituationen ist und eine Menge Wucht bei Standardsituationen mitbringen.“
Zum 15. Mal stehen sich beide Mannschaften am Mittwochabend gegenüber. Dabei spricht die Bilanz eine deutliche Sprache für die SGD. Zehnmal konnte Schwarz-Gelb am Ende drei Punkte bejubeln, wohingegen zwei Duelle unentschieden ausgingen und zwei Partien der SV Wehen Wiesbaden gewinnen konnte. So auch beim letzten Aufeinandertreffen in Wiesbaden, als das Heimteam am 8. November 2022 mit 1:0 gegen die Sportgemeinschaft gewann.
Knapp 4.500 Zuschauerinnen und Zuschauer werden am Mittwochabend in der BRITA-Arena erwartet. Darunter werden auch knapp 1.500 Dynamo-Fans sein.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Begegnung in Wiesbaden wird live und exklusiv bei MagentaSport übertragen.
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