Nach der knappen 1:2-Niederlage am Samstag gegen die Spielvereinigung Bayreuth geht es für unsere Sportgemeinschaft direkt mit der nächsten Englischen Woche weiter. Im Viertelfinale des Sachsenpokals trifft Schwarz-Gelb am Mittwochabend um 19 Uhr im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion auf den FSV Zwickau.
Die Schwäne aus dem Westen von Sachsen haben am Sonntag mit dem 2:0-Heimsieg gegen den FC Ingolstadt einen echten Achtungserfolg im Kampf um den Klassenerhalt in der dritten Liga gelandet. Dementsprechend breit dürfte die Brust des FSV Zwickau am Mittwochabend sein, auch wenn der Pokal bekanntermaßen seine eigenen Regeln hat. Bislang ist es den Westsachsen seit der Neugründung des Sachsenpokals im Jahr 1991 noch nie gelungen, den Pokal zu gewinnen, obwohl sie bereits fünfmal im Finale standen. Der Titel hätte für beide Teams auch über die aktuelle Spielzeit hinaus positive Folgen: Der Landespokalsieger steht automatisch in der ersten Runde des DFB-Pokals 2023/2024.
Stefan Kutschke, Jakob Lewald und Claudio Kammerknecht sind zum aktuellen Zeitpunkt noch fraglich. Kyu-Hyun Park, der seine unbedingte Bereitschaft signalisiert hat, spielen zu wollen, wird am Mittwochvormittag nach seiner Länderspielreise in Dresden landen. Über seinen Einsatz wird kurzfristig entschieden.
Vor dem Spiel sagte Dynamos Cheftrainer Markus Anfang: „Wir wollen nach dem Bayreuth-Spiel eine Reaktion zeigen. Bei Bayreuth hatte an diesem Tag alles gepasst und wir haben eben unsere Großchancen vergeben. Wir haben gesehen, dass wir entscheidende Momente nutzen müssen und wurden extrem dafür bestraft. Zwickau hat am Wochenende Ingolstadt geschlagen. Das ist eine Mannschaft, die schwer zu bespielen ist.“
Dabei deutete er an, dass er am Mittwochabend auch Spielern mit zuletzt weniger Einsatzzeit eine Chance geben wird, sich zu zeigen: “Wir müssen natürlich zwangsläufig schauen, wie wir uns unsere Kräfte einteilen. Wir haben in den vergangenen Pokalspielen bereits rotiert. Wir werden rotieren, ohne dabei das Spiel locker anzugehen oder nicht ernst zu nehmen. In der Liga müssen wir für die Qualifikation Vierter werden, das wird schwer genug. Wir wollen natürlich alle Chancen aufrechterhalten, um in der kommenden Saison im DFB-Pokal zu spielen.“
Wir wollen natürlich alle Chancen aufrechterhalten, um in der kommenden Saison im DFB-Pokal zu spielen.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Herausfordernd kommt dabei hinzu, dass anders als in Meisterschaftsspielen im Sachsenpokal lediglich 18 statt 20 Spieler nominiert werden dürfen. „Wir müssen da natürlich schauen, wen wir mitnehmen, wer 90 Minuten oder auch noch länger durchhält und wen wir in bestimmten Situationen nachlegen können“, so Anfang.
Bereits zum vierten Mal treffen beide Mannschaften im Sachsenpokal aufeinander. Das letzte Duell im Landespokal fand im September 2008 statt, als sich die Zwickauer mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen die SGD durchsetzen konnten. Mehr zur Sachsenpokalhistorie beider Mannschaften findet Ihr in unserem Rückblick.
Wettbewerbsübergreifend trafen Dynamo und der FSV Zwickau bereits 63-mal aufeinander. Die Bilanz spricht dabei eine deutliche Sprache für Schwarz-Gelb. 39 Duelle konnte die SGD für sich entscheiden, 12-mal ging eine Partie ohne Sieger zu Ende und 11-mal konnten sich die Schwäne aus Zwickau durchsetzen.
Bislang sind rund 7.000 Tickets für das Spiel am Mittwochabend verkauft worden. Zudem werden die Blöcke B bis E am Spieltag aufgrund der geringen Nachfrage geschlossen bleiben. Fans, die sich bereits Tickets in dem Bereich erworben haben, wurden per E-Mail über ihren Alternativplatz informiert und finden dazu auch alle Informationen in unserer Faninfo.
Für alle Fans ohne Ticket stehen die Tageskassen am Stadion am Spieltag zur Verfügung. Bis dahin gibt’s Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im etix-Onlineshop.
Das Spiel am Mittwochabend wird live und exklusiv in voller Länge beim MDR im Livestream gezeigt.
Wie gewohnt halten wir Euch über unseren Liveticker auf der Webseite und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.