Profis
06. Dezember 2025 // 15.45 Uhr

Punktlos in der Pfalz

Strafraumszene der SGD beim Auswärtsspiel in Kaiserslautern
Insgesamt konnte Schwarz-Gelb auf dem Betzenberg zu wenig Torgefahr entwickeln, um Punkte mitzunehmen.

Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern – SG Dynamo Dresden 3:1 (1:0)


Die SG Dynamo Dresden hat ihr Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern vor 46.015 Zuschauerinnen und Zuschauern mit 1:3 (0:1) verloren. Bereits im ersten Durchgang brachte Naatan Skyttä die Roten Teufel in Front (17.), nach dem Seitenwechsel legten Marlon Ritter (53.) und Mika Haas (70.) nach. Der Ehrentreffer von Jakob Lemmer (76.) kam für eine Aufholjagd zu spät.

Cheftrainer Thomas Stamm musste seine erste Elf auf zwei Positionen verändern: Für den verletzten Lennart Grill rückte Tim Schreiber zwischen die Pfosten. Nils Fröling ersetzte den kurzfristig erkrankten Niklas Hauptmann.

Die Partie begann ohne angezogene Handbremse und bereits nach drei Minuten hatten die Hausherren die dicke Chance auf die Führung. Ein langer Ball durch die Gasse ermöglichte Skyttä freien Lauf Richtung Tim Schreiber. Der Lauterer wartete lange mit dem Abschluss, ebenso wie Schreiber, der sich groß machte, verzögerte und schließlich den Ball parieren konnte.

Aber auch Schwarz-Gelb hatte die dicke Chance auf den ersten Treffer: Über rechts kombinierten sich die Dresdner Richtung Sechzehner, wo Lemmer den Ball auf Fröling ins Zentrum legte. Krahl eilte aus seinem Tor und kam noch vor ‚Nisse‘ an den Ball (7.).

In der Folge verlagerte sich das Spiel zwischen beide Strafräume, bis die Hausherren in Führung gingen: Einen langen Ball legte Daniel Hanslik im Sechzehner mit dem Kopf quer auf Skyttä, der es besser machte als bei seiner ersten Chance, Tim Schreiber mit der Innenseite überlupfte und rechts oben zur Führung des FCK traf (17.).

Der Treffer gab den Hausherren Auftrieb, die keine zehn Minuten später vermeintlich erhöhten: Eine Ecke kam auf den langen Pfosten, wo Hanslik viel zu Platz hatte und aus spitzem Winkel zum 2:0 für den FCK netzte (24.). Allerdings meldete sich Video-Assistent-Referee Günter Perl aus Köln und gab den Hinweis, dass der Ball noch bevor er die Linie überquerte an die Hand von Fabian Kunze sprang, weshalb das Tor folgerichtig zurückgenommen wurde.

Schwarz-Gelb tat sich bis zur Halbzeit offensiv schwer die Schwächen der Hausherren auszunutzen, sodass es mit einem knappen Rückstand in die Pause ging.

Die Roten Teufel kamen deutlich besser aus der Kabine und erhöhten. Dynamo bekam die Kugel nicht aus dem eigenen Sechzehner, sodass diese zu Ritter sprang. Der trat auf den Ball und verlud damit die Defensive der SGD. Aus gut 16 Metern schob er das Spielgerät schließlich links unten ein (53.).

Der Sportgemeinschaft fehlte es an Ideen: Immer wieder ging der Ball verloren und nur selten konnte im Ballbesitz die Mittellinie überquert werden. Cheftrainer Thomas Stamm reagierte und brachte Dominik Kother, sowie Vinko Šapina für Nils Fröling und Kofi Amoako in die Partie.

Das brachte Schwarz-Gelb offensiv zwar besser in die Partie, veränderte aber die defensive Instabilität nicht, die der FCK knallhart bestrafte: Skyttä konnte sich durch den Strafraum dribbeln und gleich mehrere Dresdner damit ausspielen. Dann legte er quer auf Haas, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (70.).

Unmittelbar danach stellte Stamm auf Doppelspitze um und brachte Stefan Kutschke, der sofort per Kopf zum Abschluss kam, den Kasten aber knapp verfehlte (72.). Vermehrt versuchte es Schwarz-Gelb nun aus der zweiten Reihe, wie etwa bei Konrad Fabers Abschluss, der zur Ecke geblockt werden konnte (75.)

Kurz darauf machte es Lemmer besser, indem er aus gut 25 Metern kompromisslos abzog. Das Leder schlug oben im Torwarteck ein (76.) und entfachte nochmals Hoffnung bei den rund 3.500 mitgereisten Dresdnerinnen und Dresdner.

Mit der beginnenden Schlussphase wurde es mehrfach brenzlig im Strafraum der Pfälzer, die es in letzter Instanz allerdings immer zu klären wussten. Bis zum Abpfiff sprangen noch zwei gefährliche Abschlüsse heraus: Alexander Rossipal zirkelte einen direkten Freistoß aus 20 Metern in die Arme von Julian Krahl (90.), Vincent Vermeij zog unmittelbar vor Spielende aus dem Rückraum knapp rechts daneben (90.+5). Danach war die Niederlage gewiss.

Diese gilt es nun schnell aufzuarbeiten, denn bereits am Freitag, dem 12. Dezember 2025 gastiert Eintracht Braunschweig zum Kellerduell in Elbflorenz. Anpfiff im Rudolf-Harbig-Stadion ist 18.30 Uhr.

Aufstellungen:

1. FC Kaiserslautern: Krahl – Gyamfi, Kunze, Ritter (81. Hofmeister), Sahin (90.+2 Müller), Skyttä (81. Alidou), Hanslik (90.+2 Elvedi), Haas, Joly (46. Kleinhansl), Sirch, Robinson

SG Dynamo Dresden: Schreiber – Faber, Amoako (56. Šapina), Herrmann (71. Kutschke), Vermeij, Lemmer (84. Oehmichen), Pauli, Fröling (56. Kother), Rossipal, Boeder (84. Casar), Müller

Tore: 1:0 Skyttä (17.), 2:0 Ritter (53.), 3:0 Haas (70.), 3:1 Lemmer (76.)

Gelbe Karten: Haas (31.), Rossipal (35.), Lemmer (46.), Faber (63.), Ritter (63.), Hanslik (65.), Vermeij (90.+2)
Gelb-Rote Karten:  -
Rote Karten: -


 

Tabelle

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