Profis
21. September 2025 // 16.25 Uhr

Remis in Unterzahl verteidigt

Lukas Boeder köpft eine Hannoveraner Flanke aus dem Dresdner Sechszehner.
Ein ums andere Mal schlug die Dresdner Defensive die Hannoveraner Flanken aus dem Strafraum, wie hier Lukas Boeder.

Spielbericht: SG Dynamo Dresden – Hannover 96 2:2 (2:2)


Die SG Dynamo Dresden hat sich vor 31.733 Zuschauerinnen und Zuschauern im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion mit 2:2 (2:2) von Hannover 96 getrennt. Nach dem frühen Rückstand durch einen Handelfmeter (11.) brachte ein Eigentor Schwarz-Gelb wieder in die Spur (35.) bevor Nils Fröling die Partie gar nach einer Ecke drehte (41.). Postwendend glichen die Gäste wieder aus (43.). Durch eine rote Karte für Vinko Šapina (55.) agierte die SGD über 40 Minuten in Unterzahl, verteidigte den Punkt allerdings souverän.

Cheftrainer Thomas Stamm nahm in der Startelf insgesamt eine Veränderung vor: Nils Fröling begann für die kurzfristig erkrankten Kofi Amoako und stürmte über die linke Seite. Luca Herrmann übernahm Amoakos Rolle im Zentrum.

Die erste Chance für Dynamo ließ nicht lang auf sich warten: Nach einem starken Pass von Konrad Faber in die Offensive kam der Ball zu Niklas Hauptmann, der die Flanke in die Mitte schlug. Fröling, der intensiv von seinem Gegenspieler bei der Ballannahme gestört wurde, bekam jedoch keinen Druck hinter den Ball (4.).

Wenige Minuten später bat Videoschiedsrichter Bastian Dankert in Köln Dr. Max Burda an den Bildschirm, um ein mögliches Handspiel von Konrad Faber im Strafraum der Schwarz-Gelben zu überprüfen. Burda entschied nach Ansicht der Bilder auf Strafstoß, Pichler trat an und versenkte die Kugel zentral in den Maschen (9.).

Dynamo ließ sich vom frühen Gegentor nicht entmutigen und nahm aktiv an der Partie teil, musste defensiv vor allem aber bei den schnellen Außenbahnspielern Yokota und Kokolo wachsam sein.

Die Gäste aus Hannover wurden ihrerseits durch Standards gefährlich: Nach einer Ecke nickte Okon das Leder ans Lattenkreuz (26.).

In der Schlussphase der ersten Halbzeit drehte die Partie richtig auf: Erst traf Tomiak nach einer Šapina-Flanke ins eigene Tor zum Dresdner Ausgleich (35.). Wenige Minuten später stellte Fröling das Stadion auf den Kopf! Nach einer Ecke köpfte Daferner aufs Tor, wo Kokolo das Leder von der Linie kratzte. Fröling stand goldrichtig und donnerte das Spielgerät in die Maschen (41.).

Die Freude währte allerdings nur kurz, weil Aseko Nikili noch vor dem Halbzeitpfiff die Partie mit seinem Schuss aus der Drehung erneut ausglich (43.). Mit einem 2:2 ging es in die Halbzeitpause.

Kurz nach dem Wiederbeginn hatte die Sportgemeinschaft die dicke Möglichkeit zur Führung: Nach einer kurz ausgeführten Ecke kam der Ball zu Hauptmann an der anderen Strafraumkante. „Haupe“ zog direkt ab, aber sein Schlenzer rauschte knapp rechts am Tor vorbei.

Mitten hinein in diese Phase flog dann aber Šapina vom Feld: In einer Pressingsituation stieg er seinem Gegenspieler unabsichtlich mit der Sohle auf die Wade. Schiedsrichter Dr. Burda schickte Dynamos Mittelfeldspieler mit der glatten roten Karte vom Feld (55.).

In der Folge rissen die Gäste das Spielgeschehen an sich: Nach einer schönen Passkombination durch den Dresdner Sechzehner schob der eingewechselte Källman die Kugel nur haarscharf rechts am Tor vorbei (59.). Wenig später rettete Schreiber im Eins-gegen-Eins gegen Taibi mit einer starken Parade (68.).

Cheftrainer Thomas Stamm erkannte, dass Hannover mit der numerischen Überzahl zunehmend stärker wurde und Schwarz-Gelb defensiv beschäftigte. Er reagierte, brachte drei neue Kräfte und stellte auf eine Fünferkette um.

In der Folge kamen die Gäste kaum mehr zu ernsthaften Gelegenheiten und wenn doch, dann war Schreiber zur Stelle. Offensiv setzte Schwarz-Gelb vereinzelt Nadelstiche wie etwa nach einem Freistoß, als das Leder an den Innenpfosten trudelte (90.+1) oder bei einem Angriff über den eingewechselten Tony Menzel, dessen Hereingabe Kutschke haarscharf verpasste (90.+3). Die letzte große Möglichkeit hatten die Gäste über Matsuda, doch Schreiber parierte abermals bockstark (90.+6). Danach war Schluss und Dynamo bejubelte einen hart erkämpften Punkt.

Die Freude darüber dürfte nur kurz währen, denn bereits am Freitagabend, dem 26. September 2025, wartet der SV Darmstadt 98 auf die Sportgemeinschaft. Anpfiff im Stadion am Böllenfalltor ist dann 18.30 Uhr.

Aufstellungen:

SG Dynamo Dresden: Schreiber – Faber, Šapina, Herrmann, Lemmer (69. Kammerknecht), Pauli (85. Menzel), Fröling (46. Casar), Hauptmann (69. Bünning), Risch, Boeder, Daferner (69. Kutschke)

Hannover 96: Noll – Tomiak (72. Oudenne), Ghita, Leopold, Rochelt, Pichler (57. Källman), Aseko Nikili (46. Chakroun), Yokota (46. Taibi), Kokolo (46. Matsuda), Okon, Neubauer

Tore: 0:1 Pichler (Handelfmeter,11.), 1:1 Tomiak (ET, 35.), 2:1 Fröling (41.), 2:2 Aseko Nikili (43.)

Gelbe Karten: Yokota (14.), Herrmann (45.), Daferner (56.), Faber (85.)
Gelb-Rote Karten: 
Rote Karten: Šapina (55.)


 

Tabelle

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