„Selbst unsere Aufgaben erledigen“

Der Gegner

Der VfB Oldenburg steht seit dem vergangenen Spieltag als Absteiger in die Regionalliga Nord fest und wird dennoch mit viel Kampf und Wille nach Dresden reisen. Denn: Auch die Oldenburger haben trotz des feststehenden Abstieges noch die Chance Platz 17 in der Tabelle zu erreichen, der – im Falle eines Lizenzenzentzuges einer anderen Mannschaft – doch noch zum Verbleib in der 3. Liga berechtigen würde. Zudem zeigt der sportliche Trend der Niedersachsen zum Saisonende nochmal nach oben. Zuletzt konnte die Mannschaft von Cheftrainer Fuat Kilic zwei Siege gegen Ingolstadt und Mannheim feiern, dazu kommen zwei Unentschieden gegen Essen und die Zweitvertretung des SC Freiburg. Lediglich gegen Zwickau und Saarbrücken kassierten die Oldenburger in den zurückliegenden sechs Partien eine Niederlage. Mit Patrick Möschl steht zudem ein Ex-Dynamo im Kader des VfB Oldenburg.

Die Personalsituation

Für das Spiel am Samstag muss Dynamo-Trainer Markus Anfang auf Kyrylo Melichenko, Panagiotis Vlachodimos, Max Kulke, Dennis Borkowski und Jong-min Seo verzichten. Zudem ist Michael Akoto gesperrt. Ein Fragezeichen steht derweil noch hinter einem Einsatz von Luca Herrmann, der das Training abbrechen musste. Ebenso fraglich ist noch ein Einsatz von Kyu-Hyun Park. Der Abwehrspieler musste beim Spiel in Meppen mit Gelb-Rot vom Platz und wäre damit gesperrt. Allerdings hat die Sportgemeinschaft Einspruch gegen die Sperre eingelegt und wartet aktuell noch auf eine Rückmeldung vom Deutschen Fußball-Bund.

Die Stimmen zum Spiel

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte Dynamos Cheftrainer Markus Anfang gleich zu Beginn: „Ich bin ehrlich: Ich möchte über Meppen nicht mehr reden. Es hilft nichts. Wir haben ein Heimspiel mit vollem Haus vor der Brust. Es gilt jetzt die Rückrunde so gut es geht abzuschließen. Dafür wollen wir gewinnen und den Fans einen Sieg schenken. Alles andere ist bekannt, wir haben aber keinen Einfluss darauf und lassen es dementsprechend auf uns zukommen. Ich freue mich auf das Spiel, egal wie die Voraussetzungen sind und brenne darauf einfach eine richtig gute Partie zu machen.“

Zur Situation im Aufstiegsrennen sagte der Coach: „Man muss festhalten, egal wie groß oder klein die Chance ist, sie ist da. Wenn es um alles geht, dann schaltet sich vielleicht auch bei den anderen Mannschaften der Kopf ein. Wir sind in der Position, dass wir nur gewinnen können und so gehen wir es an. Wir haben es nicht in der eigenen Hand und müssen schauen, was woanders passiert. Das können wir aber erst dann, wenn wir selbst unsere Aufgaben erledigen.“

Die Bilanz

Das Hinspiel in Oldenburg war das erste Aufeinandertreffen beider Vereine im deutschen Profifußball. Im Januar dieses Jahres gewann die Sportgemeinschaft bei den Niedersachsen trotz eines 0:1-Rückstandes dank der Treffer von Dennis Borkowski und einem Doppelpack von Ahmet Arslan mit 3:1. Das Spiel am Samstag wird für die Oldenburger dementsprechend das erste und gleichzeitig vorerst letzte Gastspiel in der sächsischen Landeshauptstadt sein.

Die Ticketsituation

Rund 29.700 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter knapp 500 Gästefans aus Oldenburg, werden in der sächsischen Landeshauptstadt erwartet. Der Heimbereich im Rudolf-Harbig-Stadion ist damit ausverkauft. Wer seine Jahres- oder Tageskarte zum Spiel gegen Oldenburg nicht nutzen kann, hat die Möglichkeit sie über den Ticketzweitmarkt zu verkaufen.

Alle weiteren wichtigen Informationen zum Stadionbesuch findet Ihr in der Faninfo.

Die Übertragung

Die Begegnung wird live und in voller Länge im Free-TV beim MDR sowie von PayTV-Anbieter Magenta Sport übertragen.

Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.