Profis
28. November 2025 // 11.05 Uhr

„Stabilität reinbringen“

Konrad Faber am Ball im Rudolf-Harbig-Stadion.
Schwarz-Gelb empfängt am 14. Spieltag die Fortunen aus Düsseldorf im Rudolf-Harbig-Stadion.

Vorbericht: SG Dynamo Dresden – Fortuna Düsseldorf


1. Advent und die Fortuna aus Düsseldorf gastiert mit einem alten Bekannten an der Seitenlinie in Elbflorenz zum 14. Spieltag der Zweitligasaison 2025/26. Anpfiff der Begegnung im Rudolf-Harbig-Stadion ist am 30. November 2025, um 13.30 Uhr.

Der Gegner

Durchwachsen in die Saison gestartet musste bei den Nordrhein-Westfalen bereits nach acht Spieltagen Cheftrainer Daniel Thioune sein Handtuch werfen. Ihm folgte mit Markus Anfang ein Übungsleiter, der in Dresden wohlbekannt ist. Zwar brauchte es etwas Zeit, bis seine Spielidee in Düsseldorf griff, zuletzt konnte man unter dem neuen Mann an der Seitenlinie allerdings gegen Magdeburg den ersten Sieg einfahren.  Beim 2:1-Erfolg über das Tabellenschlusslicht erzielte ihr bester Torschütze, Cedric Itten, in der fünften Minute der Nachspielzeit seinen zweiten Treffer des Tages, der zum Sieg führte. Großen Anteil daran, dass die Fortuna nicht schlechter dasteht, hat auch ihr Notenbester, Florian Kastenmeier im Tor, welcher zuletzt gegen den FCM glänzte. Anfang lässt zumeist im 3-4-3- oder im 4-1-4-1-System agieren. Nur zwölf erzielte Treffer sind der zweitschlechteste Wert der Liga. Torgefahr entsteht meist über Flanken und Kopfballabschlüsse, wie die Treffer gegen Magdeburg zeigten, die beide nach einer Hereingabe vom Flügel fielen. Probleme bereitet der Fortuna das schnelle Umschaltspiel des Gegners, woraufhin sie verhältnismäßig viele Torschüsse zugelassen hat.

Die Personalsituation

Sascha Risch, Jakob Zickler und Tony Menzel fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Unter der Woche kam eine Sprunggelenksverletzung bei Jan-Hendrik Marx hinzu, der beim Heimspiel am Sonntag ebenfalls fehlen wird.

Die Stimmen zum Spiel

Zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über das vergangene Wochenende und die Heimreise aus Bochum: „Jeder, der selbst Sport betreibt, weiß, dass ein Wochenende mit einem Sieg immer schöner ist. Dennoch bleibt der Ausblick fürs kommende Wochenende der Gleiche. Wir schauen, was wir gerade im Hinblick auf die zweite Hälfte in Bochum besser machen können und dass wir das, was gut lief, ausbauen. Das hohe und mutige Verteidigen aus der ersten Halbzeit kann uns zum Beispiel helfen für die nächsten Spiele.“

Mit Düsseldorf freut sich der Übungsleiter auf „einen starken Gegner mit viel individueller Qualität. Nach dem Trainerwechsel hat es etwas gebraucht, bis die Neuerungen konstant gefestigt waren. Das späte Erfolgserlebnis aus dem Spiel gegen Magdeburg kann ihnen aber helfen, Selbstvertrauen zu bekommen.“ Stamm warnt dabei auch vor seinem Landsmann Itten: „Er hat eine gute Geschwindigkeit, viel Tiefgang und ein hervorragendes Kopfballspiel. Generell erwarte ich viele Bälle hinter die Kette, die es dann gilt, hart, aber auch clever zu verteidigen und gegebenenfalls auf den zweiten Kontakt zu gehen. Wir brauchen ein gutes Spiel in der letzten Linie, müssen uns gegenseitig schützen und Fehler ausbügeln.“

Wir brauchen ein gutes Spiel in der letzten Linie, müssen uns gegenseitig schützen und Fehler ausbügeln.
Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden

Angesprochen darauf, ob es ein Vorteil sei, dass einige Dresdner die Spielweise von Anfang bereits kennen, entgegnete der Coach: „Markus hat eine klare Idee mit dem Ball. Wenn sie greift, ist sie gut erkennbar und dennoch schwer zu verteidigen. Er arbeitet viel mit gegengleichen Läufen. Für uns wird es darum gehen, sie nicht in ihre Abläufe samt Ballbesitzphasen kommen zu lassen, um die Grundpositionierung aufzubrechen.“

Ob er erstmals seit Saisonbeginn mit derselben Startelf samt Formation agieren werde, wollte der Trainer noch nicht verraten. „Wir müssen eine Struktur finden, die für die Jungs passt. Entscheidend ist nicht, ob wir mit Dreier-, Vierer- oder Fünferkette spielen, sondern wie intensiv wir die Zweikämpfe führen. Es geht darum, Stabilität reinzubekommen und den Schnitt von zwei Gegentoren pro Spiel herunterzubekommen, weil wir offensiv immer in der Lage sind, Tore zu schießen. Je stabiler wir sind, desto weniger müssen wir verändern und dann kann uns eine eingespielte Mannschaft auch Sicherheit geben. Nichtsdestotrotz werden wir die letzten Einheiten abwarten, um die beste Entscheidung zu treffen, weil es schlussendlich auch um Trainingsleistungen geht.“

Die Bilanz

Bereits 20-mal traf die Sportgemeinschaft auf die Fortuna aus Düsseldorf. Das letzte Duell, der 2:0-Heimsieg im DFB-Pokal aus der vergangenen Saison, dürfte allen Schwarz-Gelben noch gut in Erinnerung sein. Auch insgesamt hat Dynamo die Nase vorn: Acht Siegen stehen sieben Unentschieden und fünf Niederlagen gegenüber.

Die Ticketsituation

Erneut werden rund 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet. Aktuell sind im Heimbereich noch einige wenige Restkarten verfügbar. Etwa 1.500 Gästefans aus Düsseldorf begleiten ihre Fortuna nach Elbflorenz.

Alle wichtigen Infos für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher sind in der Faninfo nachzulesen.

Die Übertragung

Die Partie am Sonntag wird live und exklusiv bei Pay-TV-Sender Sky gezeigt. Alle Infos zum Angebot findet Ihr hier.

Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden. Das Fanradio ist kurz vor Anpfiff ebenfalls live dabei.


 

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