Zum Flutlichtduell am Freitagabend gastiert der 1. FC Nürnberg zum letzten Spiel vor der Länderspielpause in Elbflorenz. Nach zwei Niederlagen in Serie soll gegen die Franken der erste Heimdreier der Saison gelingen. Anstoß der Partie ist am Freitag, dem 7. November, um 18.30 Uhr.
Der 1. FC Nürnberg hatte einige Anlaufschwierigkeiten, um in die Saison zu finden, mittlerweile konnten sich die Franken aber zunehmend stabilisieren. Holten sie aus den ersten fünf Spielen lediglich drei Punkte, kommt der FCN auf acht Punkte aus den letzten fünf Begegnungen. Dabei fuhren sie Siege gegen Düsseldorf und Braunschweig ein und holten gegen Kiel und Kaiserslautern jeweils einen Punkt. An der Seitenlinie der Nürnberger steht dabei eine echte deutsche Fußball-Legende: Miroslav Klose leitet seit Beginn der Saison 2024/25 die Geschicke bei den Franken. Der ehemalige deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 2014 kam während seiner aktiven Karriere auf über 100 Länderspiele und ist bis heute WM-Rekordtorschütze. Nun steht der ehemalige Stürmer bei den Nürnbergern in der Verantwortung und hat mit Julian Justvan einen Spieler in den eigenen Reihen, auf den die Schwarz-Gelben ein Auge haben müssen. Justvan zieht die Fäden im Mittelfeld des FCN, gab die bislang meisten Torschüsse ab und steuerte ebenfalls die meisten Torschussvorlagen bei. Insgesamt kommt der offensive Mittelfeldspieler auf zwei Tore und drei Vorlagen und ist damit an 45 Prozent der Nürnberger Treffer beteiligt.
Sascha Risch, Julian Pauli, Jakob Zickler und Tim Schreiber werden am Freitagabend nicht zur Verfügung stehen. Stefan Kutschke muss noch ein Spiel gesperrt pausieren. Vinko Sapina ist mit muskulären Problemen fraglich.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Thomas Stamm über den bevorstehenden Gegner: „Nürnberg ist eine Mannschaft, die sich in den ersten Spielen nicht belohnt hat, obwohl sie die Partien ausgeglichen gestaltet hat. Mittlerweile haben sich ihre Ergebnisse stabilisiert und sie sind vor allem im Ballbesitz sehr variabel. Da müssen wir mutig sein in der Art und Weise, wie wir es verteidigen. Dennoch sehen wir auch da Chancen, wo sich Räume bieten, die spannend sein können und wir haben trotz der kurzen Woche das klare Ziel, den Heimsieg einzufahren.“
Die Enttäuschung über die Niederlage in Berlin machte sich auch Tage später noch in der Mannschaft breit, weshalb das Trainerteam in dieser Woche auch die Zeit nutzte, um Gespräche mit den Spielern zu führen: „Wir sind grundsätzlich viel im Austausch und wir haben gespürt, dass die Enttäuschung nach dem Spiel gegen Hertha groß war. Es ist wichtig, dass wir offen und ehrlich miteinander umgehen und die Themen ansprechen, die gut laufen, aber auch, was wir verbessern müssen, denn nur dann haben wir eine Entwicklung. Das findet immer statt, nicht nur in dieser Woche und wir haben als Mannschaft die Überzeugung, wie auch in den Wochen zuvor, dass wir Punkte mitnehmen können. Wir haben gespürt, dass die Mannschaft die Dinge abschütteln konnte.“
Wenn man gesehen hat, was vor und auch während des Spiels los war, dann tut uns das enorm gut, auch für die nächsten Spiele.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Dabei machen für den Cheftrainer und seine Jungs die vergangenen Wochen und auch die Trainingseinheiten Mut. „Wir hatten viele Phasen in den Spielen der vergangenen Wochen, wo wir gut drin waren. Die Spieler sind sehr selbstkritisch und versuchen immer wieder Dinge umzusetzen. Wir haben uns unter der Woche viel Selbstvertrauen geholt und das macht Mut, dass wir gut vorbereitet sind. So wie sie jeden Tag arbeiten und mit der Art und Weise, wie sie im Training sind, geben mir ein gutes Gefühl, dass wir am Freitag den Sieg einfahren können“, so Stamm.
Zum 17. Mal treffen beide Vereine am Freitagabend aufeinander. Die Bilanz gilt es aus schwarz-gelber Sicht aufzubessern: Erst eine einzige Partie konnte die SGD gegen den FCN gewinnen. Neun Partien gingen an die Franken, wohingegen sich in sechs Duellen die Punkte geteilt worden.
Das Rudolf-Harbig-Stadion ist restlos ausverkauft. Rund 31.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden erwartet, darunter über 3.000 Gästefans.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie am Freitagabend wird live und exklusiv bei Pay-TV-Sender Sky gezeigt. Alle Infos zum Angebot findet Ihr hier.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden. Unser Fanradio berichtet ebenfalls live von der Partie. Der Audiostream wird kurz vor Anpfiff auf der Website unserer SGD zur Verfügung stehen.