Die Sportgemeinschaft hat das nächste schwere Heimspiel vor der Brust. Beim Einbiegen auf die Zielgerade der Saison gastiert mit dem 1. FC Saarbrücken nicht nur eine Mannschaft, die die Schwarz-Gelben in der Hinrunde geschlagen hat, sondern auch der diesjährige DFB-Pokal-Halbfinalist in Elbflorenz. Dementsprechend knifflig wird die Aufgabe für die Drittligaprofis von Cheftrainer Markus Anfang, wenn die Partie am Sonntag, dem 7. April 2024, 13.30 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion angepfiffen wird.
Der 1. FC Saarbrücken sorgte in den vergangenen Wochen und Monaten für Aufruhr in Fußball-Deutschland. Das hatte teilweise damit zu tun, dass einige Partien im Saarbrücker Ludwigspark wie zuletzt das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach oder unsere Begegnung im Hinspiel aufgrund der Witterung und Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden mussten. Vielmehr beeindruckten die Saarländer aber mit ihren Leistungen im DFB-Pokal. Auf dem Weg ins Pokalhalbfinale schlug der FCS allesamt höherklassige Gegner. Während der 2:1-Erfolg gegen den KSC in der ersten Runde noch als Überraschung galt, sorgte der 2:1-Heimerfolg gegen den FC Bayern München für die Pokalsensation der letzten Jahre. Davon beflügelt fanden auch Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach keinen Weg, die famose Pokalsaison der Saarbrücker zu beenden. Eine Partie vom Endspiel in Berlin entfernt, unterlag der FCS im Halbfinale dem 1. FC Kaiserslautern mit 0:2. Nichtsdestotrotz unterstreichen diese Leistungen das Potenzial der Saarländer. Mit zwei Spielen weniger steht die Mannschaft von Cheftrainer Rüdiger Ziehl aktuell auf dem elften Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld. Gewinnt Saarbrücken seine beiden Nachholpartien gegen Unterhaching und Essen könnte der Blick bei den Blau-Schwarzen sogar nochmal nach oben gehen.
Für das Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken muss Cheftrainer Markus Anfang weiterhin auf die beiden Langzeitverletzten Kyrylo Melichenko und Stefan Drljaca verzichten, die sich aber beide schon wieder auf dem Platz befinden und an ihrer Rückkehr arbeiten. Zusätzlich fallen für die Partie Tom Berger, Tobias Kraulich und Lucas Cueto angeschlagen aus. Kevin Ehlers fehlt gesperrt.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Cheftrainer Markus Anfang über den DFB-Pokalhalbfinalisten: „Wir haben uns das Spiel gegen Kaiserslautern angeschaut. Wir wissen grundsätzlich, wie sie spielen und man hat im Pokal gesehen, wie viel Qualität sie in ihren Reihen haben. Gleichzeitig ist uns aber auch bewusst, was wir können, wie wir vor unseren Fans auftreten und wir werden alles dafür tun, dass wir die drei Punkte am Sonntag in unserem Stadion behalten.“
Wir arbeiten täglich hart im Training und versuchen den Jungs Sicherheit zu geben, um am Wochenende die drei Punkte zu holen.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Für die aufkommende Kritik aufgrund der zuletzt ausbleibenden Erfolgserlebnisse trotz dominanter Spielweise hat der Übungsleiter volles Verständnis: „Ich glaube aufgrund unserer Hinrunde dachten viele, dass wir das auch in die Rückrunde mitnehmen und da haben wir aktuell leider Ergebnisprobleme. Das haben wir uns auch anders erhofft und ich glaube, dass es von den Spielverläufen möglich gewesen wäre. Dass da Unmut und Kritik aufkommt ist normal, aber wir müssen die Spiele so analysieren, wie sie gelaufen sind. Wir arbeiten täglich hart im Training und versuchen den Jungs Sicherheit zu geben, um am Wochenende die drei Punkte zu holen. Das will die Mannschaft in jedem Spiel“, so Anfang.
Das Duell am Sonntag wird das 14. Aufeinandertreffen für beide Mannschaften. Die Bilanz ist damit aus Dresdner Sicht alles andere als vergnügungssteuerpflichtig. Sechs Niederlagen musste Schwarz-Gelb bereits gegen die Saarländer einstecken, dreimal stand ein Unentschieden zu Buche und in vier Spielen ging die SGD als Sieger hervor. Der letzte Sieg gegen den FCS ist dabei fast 14 Jahre her. Wird also Zeit, dass die Siegesdurststrecke von 14 Jahren im 14. Spiel beider Mannschaften beendet wird.
Die Dynamo-Fans haben ein Gespür, wann unsere Mannschaft die Unterstützung am meisten braucht und sorgen mit einem rappelvollen Rudolf-Harbig-Stadion auf den Rängen für beste Bedingungen, damit diese drei Punkte in Elbflorenz bleiben. Insgesamt werden rund 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet, darunter schätzungsweise 800 Fans aus Saarbrücken.
Alle weiteren wichtigen Informationen zum Stadionbesuch sind in der Faninfo zu finden.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.