Saarbrücken, Mannheim, Freiburg und jetzt Wiesbaden. Für die Sportgemeinschaft steht am Samstag, den 6. Mai 2023, das vierte Topspiel hintereinander auf dem Programm. Vor heimischer Kulisse im Rudolf-Harbig-Stadion wollen die Schwarz-Gelben gegen den SV Wehen Wiesbaden unbedingt die drei Punkte holen und damit an den Hessen in der Tabelle vorbeiziehen.
Der SV Wehen Wiesbaden galt zuletzt als Mannschaft der Stunde in der 3. Liga und steuerte zielgerichtet auf die 2. Bundesliga zu. Doch nach fünf Siegen am Stück geriet das Team von Ex-Dynamo-Trainer Markus Kauczinski in eine kleine Ergebniskrise: Erst ließen die Hessen beim 1:1 in Duisburg wichtige Punkte im Aufstiegskampf liegen, während sie anschließend im Landespokal gegen den Regionalligisten TSV Steinbach Haiger ausschieden (1:2). Am vergangenen Wochenende folgte dann eine weitere 1:2-Niederlage gegen den SV Meppen, wodurch die Verfolger bis auf drei Punkte in der Tabelle herangekommen sind. Pünktlich zum Saisonendspurt will der SVWW nun wieder in die Spur zurück finden. Um dem gewappnet zu sein, muss die Sportgemeinschaft besonders auf die beiden Torjäger Benedict Hollerbach und Ivan Prtajin aufpassen, die zusammen bislang 27 Tore erzielt haben und damit einen maßgeblichen Anteil beitragen, dass Wiesbaden die zweitbeste Offensive der Liga stellt.
Für das Spiel am Samstag muss DynamoTrainer Markus Anfang auf Kyrylo Melichenko, Panagiotis Vlachodimos, Max Kulke und Jong-min Seo verzichten. Zudem ist Sven Müller krank.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte Dynamos Cheftrainer Markus Anfang: „Wiesbaden ist eine Mannschaft mit einer wahnsinnigen Wucht, die besonders bei Standards deutlich wird. Sie spielen sehr variabel und haben mit Hollerbach auch einen Spieler mit viel Tempo. Das gilt es zu verteidigen und gleichzeitig viel Druck auf den Gegner auszuüben. Wenn man die vergangenen Spiele auf diesem Top-Niveau sieht und davon hatten wir einige, dann geht es um Kleinigkeiten, die diese Partien auf Augenhöhe entscheiden. Wir müssen mutig sein und uns in den entscheidenden Momenten durchsetzen, Torchancen kreieren und diese dann auch verwerten.“
Es wächst eine Einheit zusammen und das gibt uns Energie.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Am Samstag kann sich die Mannschaft ebenfalls wieder auf die geballte Unterstützung von knapp 29.000 Schwarz-Gelben im Rudolf-Harbig-Stadion verlassen. „Man merkt, dass mit den Fans immer weiter etwas zusammenwächst. Sie sehen auch, dass die Mannschaft auf dem Platz alles tut, um die Spiele zu gewinnen. Es wächst eine Einheit zusammen und das gibt uns Energie. Für die Mannschaft ist das volle Stadion eine riesige Unterstützung und es liegt an uns, dass wir den Funken überspringen lassen. Dann wird es für jeden Gegner schwer“, so Anfang.
Zum 14. Mal treffen beide Mannschaften am Samstag aufeinander. Die Bilanz spricht dabei eine deutliche Sprache für die Schwarz-Gelben, die sich am Wochenende gerne bewahrheiten darf: Neunmal ging die SGD nach einem Duell gegen die Hessen als Sieger vom Platz und schoss dabei 23 Treffer. Besonders in Erinnerung wird dabei der 1:0-Erfolg im Mai 2021 bleiben, als Dynamo beim SVWW die Drittligameisterschaft perfekt machte. Das knappe 0:1 im Hinspiel dieser Saison war erst die zweite Niederlage überhaupt für die Sportgemeinschaft gegen Wiesbaden.
Das Rudolf-Harbig-Stadion wird voll werden. Rund 29.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter knapp 50 Gästefans werden in der sächsischen Landeshauptstadt erwartet. Der Heimbereich ist damit ausverkauft. Wer seine Jahres- oder Tageskarte zum Spiel gegen Wiesbaden nicht nutzen kann, hat die Möglichkeit sie über den Ticketzweitmarkt zu verkaufen.
Alle Infos für Auswärtsfahrerinnen und Auswärtsfahrer findet Ihr in der Faninfo.
Die Begegnung wird live und in voller Länge im Free-TV beim MDR sowie von PayTV-Anbieter Magenta Sport übertragen.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.