Die Sportgemeinschaft reist zur weitesten Auswärtsfährt der Saison ins Breisgau. 690 Kilometer liegen zwischen dem Rudolf-Harbig-Stadion in der sächsischen Landeshauptstadt und dem Dreisamstadion im Schwarzwald. Gestärkt vom 2:1-Erfolg gegen Mannheim will Dynamo auch in Freiburg die nächsten drei Punkte gegen einen direkten Tabellennachbarn einfahren.
Die Zweitvertretung des SC Freiburg unterstreicht die gute Nachwuchsarbeit der Breisgauer. Aus der U23 stammen auch einige heutige Bundesligaspieler wie beispielsweise Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), Christian Günter (SC Freiburg) und Nicolas Höfler (SC Freiburg). Mit Claudio Kammerknecht und Luca Herrmann wechselten bereits zwei Spieler aus der Freiburger Reserve nach Elbflorenz. Sportlich steht die Mannschaft von Thomas Stamm in dieser Saison richtig gut da. Zwar darf sie als zweite Mannschaft weder aufsteigen noch am DFB-Pokal teilnehmen, das hinderte sie allerdings nicht daran, über den gesamten Saisonverlauf starke Leistungen abzuliefern. Nach zwei Niederlagen gegen Essen und Mannheim gab es für die Freiburger Jungs zuletzt einen deutlichen 4:0-Erfolg gegen Zwickau und ein 0:0 gegen den VfB Oldenburg.
Für das Spiel am Samstag muss Dynamo-Trainer Markus Anfang auf Kyrylo Melichenko, Panagiotis Vlachodimos, Max Kulke, Michael Akoto, Jong-min Seo, Paul Lehmann, Julius Kade und Christian Conteh verzichten. Zudem ist Stefan Kutschke gelbgesperrt.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte Dynamos Cheftrainer Markus Anfang: „Freiburg ist eine spielstarke Mannschaft, die unabhängig von der Härte versucht, ihr Spiel durchzusetzen. Wichtig wird sein, dass wir in die Zweikämpfe kommen und sie dann auch gewinnen. Es ist eine Mannschaft, die sehr viele Positionswechsel in ihrem Spiel und sehr viel Lust auf Fußball hat. Wenn wir sie spielen lassen, kann das für uns sehr eng werden. Das wollen wir nicht, wir wollen den Gegner unter Druck setzen.“
Wichtig wird sein, dass wir in die Zweikämpfe kommen und sie dann auch gewinnenMarkus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Trotz der langen Ausfallliste bei den Schwarz-Gelben konnte Markus Anfang auf der Pressekonferenz auch eine frohe Botschaft überbringen: Luca Herrmann wird nach langer Leidenszeit am Samstag ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Klub erstmals wieder im Kader stehen.
„Luca wird in Freiburg dabei sein. Er wird sicherlich noch nicht auf seinem Top-Level sein, aber im Training macht er das gut und wir sind froh, dass wir ihn jetzt zurückhaben. Luca hatte eine lange Leidenszeit hinter sich, ich habe viel mit ihm gesprochen. Der Junge hat diesen unbändigen Willen, wieder Fußball zu spielen“, so der Chefcoach der Schwarz-Gelben.
Das Hinspiel in Dresden war das bisher einzige Mal, dass sich beide Mannschaften gegenüberstanden. In einem engen Spiel im Rudolf-Harbig-Stadion brachte Ahmet Arslan die SGD in Führung (69.) ehe drei Minuten später Yannik Engelhardt den Ausgleich und 1:1-Endstand markierte. Die Partie im Dreisamstadion ist für Dynamo allerdings keine Premiere. Nach 1994, 1995, 2006 und einer Partie im DFB-Pokal 2017 gastiert Schwarz-Gelb bereits zum fünften Mal im Schwarzwald.
Rund 2.000 Dynamo-Fans werden die Mannschaft im Breisgau unterstützen. Damit ist das gesamte Gästekontingent ausverkauft und es wird entsprechend auch keine Tageskassen vor Ort geben. Insgesamt werden rund 4.000 bis 4.500 Zuschauerinnen und Zuschauer im Dreisamstadion erwartet. Alle weiteren wichtigen Informationen zum Stadionbesuch sind in der Faninfo zu finden.
Die Begegnung wird live und in voller Länge im Free-TV beim MDR sowie von PayTV-Anbieter Magenta Sport übertragen.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.