Dynamo hat im Saisonendspurt das nächste Topspiel vor der Brust: Am Samstag, dem 22. April trifft die Sportgemeinschaft um 14 Uhr auf den SV Waldhof Mannheim.
Für den SV Waldhof Mannheim ist die Partie in Elbflorenz schon so etwas wie ein Endspiel im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dass die Kurpfälzer sich nicht ganz vorn, sondern im Verfolgerfeld befinden, liegt auch daran, dass der Waldhof drei aufeinanderfolgende Duelle gegen direkte Konkurrenten im Aufstiegskampf allesamt verlor. Nach den Niederlagen gegen Wiesbaden (0:3), Osnabrück (0:2) und Saarbrücken (1:2) konnte die Mannschaft von Cheftrainer Christian Neidhart zuletzt allerdings zwei Siege gegen Freiburg II und Essen bejubeln, welche die Hoffnungen in der Quadratestadt auf die 2. Bundesliga weiterhin am Leben erhalten. Aktuell liegen die Gäste auf dem siebten Tabellenplatz zwei Punkte hinter Dynamo.
Für das Spiel am Samstag muss Cheftrainer Markus Anfang auf die verletzten Kyrylo Melichenko, Panagiotis Vlachodimos, Max Kulke und Jong-min Seo verzichten. Zudem fehlen Jakob Lewald und Niklas Hauptmann gesperrt. Für Luca Herrmann kommt ein Einsatz trotz sehr guter Fortschritte im Mannschaftstraining noch zu früh. Zusätzlich wird auch Markus Anfang am Samstag nicht an der Seitenlinie stehen. Er sah in Saarbrücken seine vierte gelbe Karte und ist damit gesperrt. Die Mannschaft wird während des Spiels von den beiden Co-Trainern Florian Junge und Heiko Scholz betreut.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte Dynamos Cheftrainer Markus Anfang: „Die aktuelle Situation haben wir uns im Winter gewünscht und hart erarbeitet. Wir hatten in Saarbrücken einen Rückschlag, was das Ergebnis betrifft, aber ich fand uns nicht gnadenlos unterlegen, auch wenn es keine Topleistung war. Mit Mannheim treffen wir auf einen Gegner mit viel Erfahrung in den eigenen Reihen, der das klare Ziel hat, aufzusteigen. Ich bin froh, dass wir zu Hause spielen. Wir haben gegen Essen im letzten Heimspiel sehr gut gespielt und wenn wir daran anknüpfen, bin ich guter Dinge, dass wir das Spiel gegen Mannheim gewinnen können – auch wenn es schwer wird.“
Dass sich seine Mannschaft unbedingt für die bittere 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren will, begrüßt er: „Ich finde gut, dass die Jungs so sind. Das zeigt auch, dass sie unbedingt wollen. Wir machen Woche für Woche eine gute Entwicklung, auch wenn wir wie in Saarbrücken mal einen Rückschlag erleben. Das Hinspiel lief sehr unglücklich für uns, das hat die Jungs auch innerlich ein bisschen aufgefressen, weil du eigentlich permanent auf ein Tor gespielt hast, aber am Ende die Partie verlierst. Die Mannschaft kann jetzt wieder zeigen, dass sie es besser kann.“
Ich bin froh, dass wir zu Hause spielen.Markus Anfang, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Angesprochen auf seine Sperre sieht er keinen negativen Einfluss auf das Spiel: „Wir werden die gewohnten Abläufe beibehalten und eine halbe Stunde vor Spielbeginn übernimmt mein Co-Trainer Florian Junge. Er kennt unsere Spielidee, wir brauchen uns nicht großartig absprechen. Wir werden intensiver durchgehen, was gewisse Wechsel betrifft, aber es ist ohnehin die Regel, dass wir die verschiedenen Szenarien im Spiel simulieren und durchsprechen“, so Anfang.
Das Duell am Samstag ist erst das vierte Aufeinandertreffen zwischen beiden Vereinen. Während die erste Begegnung im September 2020 unentschieden endete, gewann Mannheim die beiden folgenden Partien gegen die Sportgemeinschaft. Für Dynamo ist es damit an der Zeit, ein Spiel gegen den SV Waldhof siegreich zu gestalten und gleichzeitig Revanche für die 1:2-Niederlage im Hinspiel zu nehmen.
Es werden knapp 28.500 Zuschauerinnen und Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet, davon rund 800 Gästefans. Der Heimbereich für die Partie ist ausverkauft. Solltet Ihr eine Jahres- oder Tageskarte besitzen und könnt nicht beim Spiel dabei sein, dann stellt Eure Karte beim Zweitmarkt rein, um anderen Fans die Möglichkeit zu geben, ins Stadion zukommen.
Alle weiteren wichtigen Informationen zum Stadionbesuch sind in der Faninfo zu finden.
Das Spiel am Samstag wird live und in voller Länge beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) und von PayTV-Sender MagentaSport übertragen..
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.