Wenn am Samstag um 14 Uhr die Partie zwischen Dynamo und Rot-Weiss Essen angepfiffen wird, kämpfen beide Mannschaften zum zehnten Mal in ihrer Vereinsgeschichte gegeneinander um drei wichtige Punkte in der Liga. Die Bilanz der letzten Jahre könnte dabei ausgeglichener kaum sein: Fünf Mal trennte man sich unentschieden, zwei Mal gewann Dynamo, zwei Mal Essen.
In der Saison 2002/2003 kam es am 2. Spieltag zum ersten Aufeinandertreffen beider Vereine. Dynamos Kader war dabei bestückt mit Vereinsikonen wie Ignjac Kresic, René Beuchel, Torsten Bittermann und Thomas Neubert. 10.300 Zuschauerinnen und Zuschauern sahen damals ein torloses 0:0-Unentschieden. Beim Rückspiel in Dresden im Dezember 2002 gab es auch im zweiten Duell nach den Toren von Jörg Lipinski für Essen und Abdelaziz Ahanfouf für die SGD keinen Sieger.
Im September 2003 gelang Essen dann der erste Sieg gegen Dynamo. Nach einem Eigentor von René Beuchel und einem Treffer von Marcus Wedau setzte sich RWE am Ende mit 2:0 gegen die SGD durch. Beide Teams sollten im weiteren Saisonverlauf eine starke Serie spielen und sich am Ende mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga belohnen.
Der erste Sieg der Sportgemeinschaft gegen die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet konnte im Hinspiel der 2. Bundesligasaison 2004 gefeiert werden. erstmalig ein Sieg. Dank des entscheidenden Tores vom australischen Nationalspieler Joshua Kennedy gewann Dynamo am Ende mit 1:0.
Nach drei Jahren in derselben Liga pausierte das Duell beider Mannschaften im Anschluss der Saison 2004/2005 für drei Jahre. Am 11. Mai 2008 siegte Dynamo letztmalig gegen Essen, es war zudem das bis heute letzte Heimspiel für die Sportgemeinschaft gegen den RWE sowie das letzte Spiel beider Mannschaften gegeneinander für mehr als 14 Jahre.
Der 12. Spieltag der laufenden Drittliga-Saison dürfte allen Dynamo-Fans noch gut in Erinnerung sein. Erstmals standen sich beide Teams nach 5270 Tagen wieder gegenüber und dazu noch zum ersten Mal in der dritten Liga. Der RWE ging in einem spannenden Spiel früh in Führung, bis ein Platzverweis zu Beginn der zweiten Halbzeit das Spiel auf die Seite von Dynamo kippen ließ. Nach zahlreichen vergebenen Chancen brachte Manuel Schäffler kurz vor Schluss zumindest die kleine Erlösung. Nach einem verlängerten Kopfball von Stefan Kutschke fiel das Leder direkt vor die Füße des eingelaufenen Stürmers, der die Kugel mit rechts im Kasten unterbrachte.
Am Samstag gibt es das Duell beider Mannschaften also zum zehnten Mal. Dabei will die SGD, wie vor 15 Jahren beim letzten Heimspiel gegen Essen, die drei Punkte in Elbflorenz behalten.
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