Sie sind die, die allen Dynamo-Spielern den Teppich ausrollen – von der U11 bis zu den Drittliga-Profis: Die Mitarbeiter der Abteilung Greenkeeping der SGD kümmern sich tagtäglich gewissenhaft um die Nachwuchs-Plätze im Sportpark Ostra sowie die Trainingsflächen in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie. Und dabei ist das obligatorische Mähen nur ein Teil des breitgefächerten Aufgabengebietes.Denn bevor die Plätze in sattem Grün erstrahlen, muss das Team von Head-Greenkeeper Sven Hartman um die Platzwarte Fred Mecke, Lars Jungnickel, Sebastian Leonardt und Rainer Hentschel sowie die Platzhelfer Martin Pohle und Roland Nitzsche einiges beachten.
„Ein typischer Arbeitstag beginnt für uns auf der Anlage bereits am frühen Morgen mit einer Sichtkontrolle, dem Abziehen des Morgentaus und dem Absaugen aller Plätze. Und während wir dann für ein exaktes Schnittmuster, wie etwa vor dem zurückliegenden Trainingsauftakt, handgeführte Rasenmäher nutzen, kommen jetzt bei mehreren Trainingseinheiten pro Platz und Tag vorwiegend leistungsstarke Aufsitzsichelmäher und Aufsitzspindelmäher zum Einsatz“, erklärt der Abteilungsleiter der Dynamo-Greenkeeper Sven Hartmann.
Letzterer Mäher wird zum Beispiel auch bei der Pflege von Golfplätzen zum Schneiden der Fairways genutzt – eine Gerätschaft, die zu den besten und präzisesten Maschinen auf dem Markt gehört.
Die Platzwarte bewirtschaften insgesamt sechseinhalb Hektar, die täglich zwei Mal gemäht werden, um die Rasen-Wettkampfhöhe von 26 Millimetern sicher zu stellen.
{media-left}„Im Sommer wächst das Grün nämlich täglich bis zu zehn Millimeter – diese Größenordnung vermag zwar klein klingen, macht sich aber beim Spiel und im Training direkt bemerkbar“, so Hartmann.
Weiterhin stellt derzeit die bedarfsgerechte Beregnung, besonders bei den sehr sommerlichen Temperaturen, eine wichtige Aufgabe dar. Selbige dient nicht nur der ausreichenden Versorgung des Rasens mit Nährstoffen, sondern dient zugleich der Kühlung der Gräser, um Schäden durch die Hitze zu reduzieren.
Dabei steht Head Greenkeeper Hartmann stets mit den Trainern der einzelnen Mannschaften in Kontakt, um die jeweils gewünschten Platzverhältnisse umsetzen zu können.
Das Streifen-Muster, auf den 105 x 68 Meter großen und genormten Großspielfeldern, entsteht übrigens nicht aus zwei verschieden Rasen-Sorten, sondern vielmehr durch entsprechende Mäh- und Walzrichtungen.
Neben der Platzpflege, die natürlich auch die Kunststoffrasenplätze einschließt, managed das Platzwart-Team zudem den ordnungsgemäßen Betrieb der Beregnungs- und der Flutlichtanlage, sowie der Rasenheizung.
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