Beim Championsleague-Spiel der DSC-Schmetterlinge am Dienstagabend gegen Azerrail Baku solidarisierte sich der schwarz-rote Dresdner Sportclub durch eine bemerkenswerte Geste mit der schwarz-gelben Sportgemeinschaft. Cheftrainer Alexander Waibl trug das Trikot von Cristian Fiel, Co-Trainer Uli Rath das Shirt von Sebastian Schuppan, Mannschaftsarzt Dr. Eckhardt Ziegler das von Stürmer Mickaël Poté und Physiotherapeut Raphael Meinel das von Tormann Benjamin Kirsten. Mit dieser Aktion brachte das Team stellvertretend für das ganze „weiße Ballett“ seine Kritik am tags zuvor gegen Dynamo Dresden verhängten DFB-Pokalausschluss zum Ausdruck.
Alexander Waibl sagte am Abend nach dem Spiel: „Ich verurteile jede Form von Gewalt und Intoleranz. Ich halte es allerdings für falsch, strukturell bedingte gesellschaftliche Probleme auf dem Rücken von Sportlern und Sportvereinen auszutragen, nur weil diese am ehesten greifbar sind. Vielmehr wäre die Politik gefordert, die Rahmenbedingungen für Bildung spürbar zu verbessern um Perspektiven zu schaffen. Daher gilt meine Solidarität den Sportlern der SG Dynamo Dresden.“
Dynamo-Präsident Andreas Ritter sprach Waibl und dem DSC seinen Dank aus: „Wir freuen uns sehr über diese Geste der Solidarität zwischen den Vereinen. Sie unterstreicht noch einmal, dass eine gegen einen Verein verhängte Kollektivstrafe in der Sache kein adäquates Mittel ist, geschweige denn dazu beitragen kann, die Probleme zu lösen. Sie betrifft zu 99,5 Prozent Leute, die sich nichts zu Schulden kommen haben lassen – den Verein selbst, die Sportler und alle friedlichen Fans. Ich finde es toll, was der DSC da spontan gemacht hat und spreche den Verantwortlichen meinen Dank aus – im Namen des Vereins und ganz persönlich.“
In diesem Sinne – danke, DSC!
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