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27. Dezember 2025 // 10.00 Uhr

Dynamischer Jahresrückblick 2025 – Teil 1

Stefan Kutschke mit zum Klatschen erhobenen Armen vor dem K-Block.
Nach dem 2:1-Heimsieg gegen Sandhausen feierte die Mannschaft angeführt von Kapitän Stefan Kutschke gemeinsam mit den Fans den fast sicheren Aufstieg.

Rückrunde, AOMV, Kauf des Trainingszentrums & Aufstieg


Das Jahr 2025 brachte zahlreiche Veränderungen bei der Sportgemeinschaft mit sich. Sportlich gelang der lang ersehnte Aufstieg in die 2. Bundesliga. Und auch neben dem Platz geschah einiges bei Schwarz-Gelb. Im ersten Teil des dynamischen Jahresrückblicks geht es um die erfolgreiche Rückrunde, die Außerordentliche Mitgliederversammlung sowie den vorzeitigen Kauf der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie.

Das Jahr 2025 begann mit froher Kunde aus dem Mitgliederbereich: Mit dem Jahreswechsel hatte die Sportgemeinschaft den Meilenstein der 30.000 Mitglieder erreicht. Eine Zahl, die abermals beweist, wie groß die Strahlkraft des größten Einzelsportvereins Sachsens ist. Ob dies Andi Hoti, der am 2. Januar auf Leihbasis von Magdeburg kam, beeindruckte, bleibt zu mutmaßen. Mit ihm zusammen begann jedenfalls am 3. Januar der Trainingsauftakt mit einem Laktattest. Kurz vor der Reise ins Trainingslager nach Lara wurde dann noch bekannt, dass auch Dominik Kother fortan ein Schwarz-Gelber sein wird.

Während die Profis die türkische Sonne genossen, fand am 11. Januar des bereits fünfte E-Darts-Turnier im Rudolf-Harbig-Stadion statt. Außerdem sicherten sich die eFussballer in ihrem ersten offiziellen Turnier die Teilnahme am DFB-ePokal. Kurz vor dem Pflichtspielauftakt im neuen Jahr wurde dann noch Mika Baur vom SC Paderborn für die Offensive ausgeliehen und schloss die Kaderplanung für die Rückrunde somit ab.

Gegen Viktoria Köln mit einem starken Said El Mala musste man sich zunächst 2:3 geschlagen geben, eine Woche später holte man beim Spitzenreiter Energie Cottbus einen Punkt beim 1:1 in der Lausitz. Ende Januar wurde dann noch die U21 für die Sachsenliga gemeldet. Somit begann ein wichtiger Schritt, um fortan Talente längerfristig an den Verein zu binden.

Der Februar begann mit einem 2:1-Derbysieg gegen den FC Erzgebirge. Es folgte eine 1:2- Auswärtsniederlage gegen Stuttgart II in Großaspach. Als alle bereits ein Déjà-vu zur Vorsaison hatten, sorgte ein 5:2-Heimsieg gegen 1860 München für neuerliche Euphorie. Von unschönen Szenen überschattet endete der Februar mit einer herben 0:1-Niederlage in Rostock, die Dynamo wieder etwas den Wind aus den Segeln nahm.

Abseits des Feldes nahm die gesamte Mannschaft am 13. Februar abermals an der Menschenkette in der Dresdner Innenstadt teil, um daran zu gedenken, welch zerstörerische Kraft Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung entwickeln können. Symbolisch schlossen sie gemeinsam mit tausenden Bürgerinnen und Bürgern der Stadt einen Ring um Elbflorenz und setzten so ein starkes Zeichen dafür, dass Rechtsextremismus in Dresden keinen Platz hat.

Anfang März sorgte das Team von Cheftrainer Thomas Stamm mit einem 3:0-Heimsieg gegen Verl für klare Verhältnisse. Der Arbeitssieg auf dem Aachener Tivoli bescherte drei weitere wichtige Punkte, bevor eine Englische Woche mit zwei Unentschieden (0:0 zu Hause gegen Dortmund II und 1:1 gegen Rot-Weiß Essen) endete.

Einen Tag nach der Partie an der Essener Hafenstraße wartete die Außerordentliche Mitgliederversammlung auf die SGD bei der der vollständige Fanshop-Rückkauf beschlossen wurde. Ende März veröffentlichte Dynamo darüber hinaus erstmals einen Emissionsbericht in enger Zusammenarbeit mit Umweltpartner Veolia.

Während sich die eFussballer in Osnabrück den 3. Platz der 3. Liga-eMeisterschaft sicherten, wartete auf die Profis am Familienspieltag Wehen Wiesbaden, wobei ein überzeugenden 2:0 zu Buche stand. Der April startete dann mit einer wegweisenden strategischen Entscheidung, denn mit dem vorzeitigen Kauf der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie kann die Sportgemeinschaft erstmals in der langjährigen Geschichte eigenen Grund und Boden vorweisen.

Ein großer Höhepunkt war zwei Tage später die Auswärtsfahrt nach Hannover, wo 10.000 Dresdnerinnen und Dresdner einen 3:2-Auswärtssieg gegen die Zweitvertretung der 96er bejubeln durften. Es folgte eine umkämpfte Partie gegen Ingolstadt, die in einer 2:2-Punkteteilung mündete. Ein herber Dämpfer im Aufstiegskampf war dann die 0:1-Niederlage gegen den VfL Osnabrück am 72. Vereinsgeburtstag. Dann kam der Ostersonntag, der bei vielen Schwarz-Gelben mit wenig Vorfreude versehen war, schließlich hatte man in Saarbrücken in den letzten Jahren nie wirklich gut ausgesehen. Es sollte anders kommen. Der überzeugende 4:1-Auswärtssieg im Spitzenspiel brachte Dynamo auf die Zielgerade im Saisonendspurt. Auf dieser nahm die SGD dank des 2:1-Heimsieges gegen Sandhausen weiter Fahrt auf.

Somit standen nun drei Matchbälle um den Aufstieg auf dem Plan. Der erste führte Schwarz-Gelb auf die Bielefelder Alm. Als alles bereits angerichtet war für die große Aufstiegsparty und die Fans bereits kurz vor einem Platzsturm standen, führte ein Eigentor von David Kubatta doch noch zum Ausgleich und die Feierlichkeiten mussten vertagt werden.

Umso größer waren sie eine Woche später in Mannheim. Zwar verlor Dynamo mit 0:1, doch da Aachen parallel gegen Saarbrücken gewann, war der Sportgemeinschaft der Gang in die 2. Bundesliga rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Im Carl-Benz-Stadion brachen bereits alle Dämme, die Fahrt zurück nach Dresden war ein erster Vorgeschmack auf das, was in der Nacht im Trainingszentrum sowie am Tag darauf am Terrassenufer folgen sollte. Über 24 Stunden feierten tausende Fans ihre Aufstiegshelden und manch Außenstehender mag sich gefragt haben, ob Dynamo hier gerade die Champions League gewonnen hätte. An dieser Stelle gilt nochmals ein großer Dank, an alle, die diesen unvergesslichen Tag so ermöglicht haben.

Die Saison fand ihren würdigen Abschluss im Heimspiel gegen Unterhaching. Die Mannschaft wurde vom Straßburger Platz bis ins Stadion hinein von einem Spalier an Fans umringt, im ‚Wohnzimmer‘ folgte eine sensationelle Aufstiegschoreografie und die Spieler feierten einen ungefährdeten 3:0-Heimsieg. Parallel dazu liefen bereits die Kaderplanungen für die nächste Spielzeit und Christoph Daferner wurde fest verpflichtet sowie Alexander Rossipal aus Rostock geholt.

Welch eine Saison der Superlative da hinter der Sportgemeinschaft liegt, verdeutlicht allein der Fakt, dass mit 610.555 Menschen ein Allzeit-Zuschauerrekord im Rudolf-Harbig-Stadion aufgestellt wurde.

Auf den anderen Plätzen konnte die Frauen-Mannschaft sich das Double aus Stadtmeisterschaft und -Pokal sichern und spielt somit nun in der Landesklasse auf Großfeld. Auch die U17 konnte die Saison mit dem Sachsenpokalsieg gegen Lok Leipzig erfolgreich abschließen.

Im Juni begann mit der „Reise durchs Dynamoland“ eine wichtige Regionalinitiative, die Dynamo im Sommer an vielerlei Stationen in der Oberlausitz führte. Nebenher nahm die Kaderplanung weiter Gestalt an und Marlon Faß, Kofi Amoako, Nils Fröling sowie Konrad Faber wurden verpflichtet.

Der kurze Jahresurlaub für die Profis endete bereits am 27- Juni mit dem Testspielauftakt. Drei Tage später begann mit dem Trainingslager in Oberösterreich ganz offiziell die Vorbereitung auf die erste Saison in der 2. Bundesliga seit drei Jahren.

Im zweiten Teil des dynamischen Jahresrückblicks geht es darum, wie diese anlief und was sich neben dem Platz bei der Sportgemeinschaft bewegte. Er erscheint am morgigen Sonntag, dem 28. Dezember 2025.


 

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