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28. Dezember 2025 // 09.45 Uhr

Dynamischer Jahresrückblick 2025 – Teil 2

Mannschaft und Staff der SGD halten im Tor vor dem K-Block ein Trikot von Torhüter Lennart Grill hoch..
Der einzige Heimsieg der Rückrunde war zugleich mit der schweren Verletzung von Lennart Grill verbunden.

Hinrunde in Liga 2, Mitgliederversammlung & Wechsel der Geschäftsführung


Das Jahr 2025 brachte zahlreiche Veränderungen bei der Sportgemeinschaft mit sich. Sportlich gelang der lang ersehnte Aufstieg in die 2. Bundesliga. Und auch neben dem Platz geschah einiges bei Schwarz-Gelb. Im zweiten Teil des dynamischen Jahresrückblicks geht es um die harte Landung im deutschen Unterhaus, eine wegweisende Mitgliederversammlung sowie personelle Veränderungen auf den Geschäftsführerposten.

Im Juli war für die Mannschaft erstmal Schwitzen in Oberösterreich angesagt. Kaum von dort zurück stoß Lennart Grill zum Kader hinzu. Er durfte während der 2:4-Testspielniederlage bei Slavia Prag direkt mal für eine Halbzeit den Kasten hüten. Neben weiteren Testspielen gegen Wolfsburg, Zwickau und Freiburg wurden im Sommer drei Trikots vorgestellt, die der 2. Bundesliga mindestens würdig sind. Darüber hinaus kam es am 23. Juli zu Kinopremiere des Aufstiegsfilms „Was wirklich zählt.“, Luca Herrmann wurde zurückgeholt, der Vertrag mit Thomas Stamm verlängert und trotz schlechtem Wetter eine gut besuchte Saisoneröffnung veranstaltet. In Dresden machte sich das Gefühl breit, dass die Gegner jetzt gern kommen dürfen.

Dass das Niveau ein anderes ist als noch in Liga 3, bekam Schwarz-Gelb bei den Niederlagen gegen Fürth (2:3) und Magdeburg (1:2) zu spüren und so legte man durch die Verpflichtung von Vincent Vermeij in der Offensive nochmal nach. Leider sollte er mit einer Gürtelrose zunächst länger ausfallen.

Parallel dazu wurde der neue Kunstrasenplatz neben dem Rudolf-Harbig-Stadion eingeweiht, der seither dem Frauenteam eine sportliche Heimat bietet. Ihr erstes Pflichtspiel gewann die Mannschaft von Trainer René Müller dann am 17. August gegen die Zweitvertretung des FC Erzgebirge im Sachsenpokal mit 5:0. Mittlerweile sind die Schwarz-Gelben Herbstmeisterinnen und blicken mit Spannung auf die Rückrunde in der Landesklasse Ost. Auch die U21 bestritt beim 1:1-Unentschieden gegen Pirna-Copitz ihr erstes Pflichtspiel. Insgesamt hat sich das Team von Trainer Sebastian König im oberen Bereich der Tabellen festgebissen und überwintert auf Rang 2 der Sachsenliga.

Am 18. August folgte für die Profis das bittere Pokalaus gegen Mainz (0:1). Sechs Tage später war es dann so weit und der erste Dreier der neuen Saison konnte bejubelt werden. Danke eines Fallrückziehers von Luca Herrmann inmitten der Nachspielzeit gewann die SGD auf der Bielefelder Alm mit 2:1. Dem Rückkehrer wurde mittlerweile die Ehrung zum Tor des Monats zuteil. Kurz vor dem Heimspiel gegen Schalke war mit der Leihe von Julian Pauli die Kaderplanung abgeschlossen. Er kam gegen die Königsblauen noch nicht zum Einsatz und musste sich die 0:1-Niederlage noch von den Rängen anschauen.

Der Kunstrasen neben dem ‚Wohnzimmer‘ der SGD wurde dann am 4. September Schauplatz des ersten Bewegungstages der dynamischen Bewegungsschule. Daran nahmen über 800 Kinder teil und konnten so zu mehr Sport im Alltag animiert werden.

Zehn Tage später folgte für die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Stamm der späte 2:2-Ausgleich in Elversberg. Das Remis stellte die erste von insgesamt vier torreichen Punkteteilungen in kurzer Zeit dar (2:2 gegen Hannover, 3:3 gegen Karlsruhe und 2:2 gegen Münster), die nur durch die 0:2-Niederlage beim damaligen Tabellenführer in Darmstadt unterbrochen waren. Somit konnte sich die SGD einige Zähler im Abstiegskampf sichern.

Am 16. September wurde mit David Fischer der Geschäftsführer Kommunikation vom Aufsichtsrat freigestellt. Ihm sollte am 9. November Thomas Brendel als Geschäftsführer Sport folgen. Kommissarisch übernahm der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jürg Kasper bis Jahresende, der Vertrag mit Stephan Zimmermann wurde indes verlängert. Kurz vor Jahresende wurde mit Sören Gonther ein neuer Sportgeschäftsführer vorgestellt.

Am 16. Oktober starteten Dynamos eFussballer in ihre erste Saison in der Virtual Bundesliga. An den ersten Spieltagen gelangen dabei Achtungserfolge, wodurch sich Marcel Gramann, Nils Coenen und Justin Weißflog direkt für das erste Showdown-Event in Leipzig qualifizieren konnten. Am Jahresende rangieren die virtuellen Ballkünstler auf Rang 24 der Gesamttabelle und haben somit noch alle Chancen in der Hand, die Playoffs fürs Finale im März zu erreichen.

Zum 15. Mal fand am 25. Oktober 2025 der „LOVE DYNAMO - HATE RACISM“-Aktionsspieltag statt. In eigens dafür entworfenen Trikots, welche durch das Zwiebelmuster der Meissner Porzellanmanufaktur der Botschaft zusätzlichen Ausdruck verliehen, konnten gegen Paderborn keine Punkte eingefahren werden. Dennoch brachte die Versteigerung der sechs getragenen ‚Nickis‘ eine Rekordsumme von 4.881 Euro für den guten Zweck ein.

Kurz bevor die zahlenmäßig größte Auswärtsfahrt der Saison anstand, konnte die Sportgemeinschaft das 35.000. Mitglied in ihren Reihen begrüßen. Unter den Augen von über 70.000 Zuschauerinnen und Zuschauern, von denen mindestens 20.000 aus Dresden angereist waren, kam die Mannschaft im Berliner Olympiastadion nicht über ein 0:2 hinaus. Sechs Tage später sorgte ein frühes Gegentor der Nürnberger unter Miroslav Klose für die nächste Heimniederlage.

So war die Stimmung zur Ordentlichen Mitgliederversammlung am 15. November 2025 im Internationalen Congresscenter (ICC) angespannt. Unter anderem wurde dort ein neuer Aufsichtsrat gewählt, der fortan aus Michael Ziegenbalg (Vorsitzender), Michael Born (Vize-Vorsitzender), Dr. Ines Kilian (Schriftführerin), Thomas Blümel, Silke Donat, Michael Grafe und Jens Heinig besteht. Hinzu kommt der vom Jugendrat kooptierte Jan Seifert sowie der vom Ehrenrat kooptierte Mirco Lorenz. Großer Höhepunkt der Mitgliederversammlung war die einstimme Ernennung von Ralf Minge zum zehnten Ehrenspielführer der SGD. Sein Konterfei in der Ehrenspielführergalerie wurde am 12. Dezember 2025 enthüllt.

Am Freitagabend an der Castroper Straße in Bochum staunten viele beim Blick auf den Aufstellungsbogen nicht schlecht. Dort stand Friedrich Müller in der Startelf. Das Eigengewächs durfte gegen den Bundesligaabsteiger sein Profidebüt geben und überzeugte dabei. Eine Woche später unterschrieb er seinen ersten Profivertrag. Dank der Treffer von Alexander Rossipal und Vincent Vermeij wurde die Sieglosserie beendet. Beiden trafen auch in der Folgewoche gegen Fortuna Düsseldorf, womit der Heimfluch gebrochen war. So ließ es sich noch etwas vergnügter über den Sozialen Weihnachtsmarkt vor dem Stadion schlendern. Ein großer Wermutstropfen war bei dieser Partie jedoch die schwere Verletzung von Torhüter Lennart Grill.

Kurz nachdem hunderte Kinder ihre gefüllten Nikolausstiefel am Stadion abholten, war das Team auf dem Betzenberg gefragt und musste sich dort mit 1:3 geschlagen geben. Zum letzten Heimspiel gegen Braunschweig sorgte eine schwache erste Halbzeit für die 2:3-Niederlage. Sportlich endete das Jahr mit einer 1:2-Auswärtsniederlage in Kiel, wodurch man die rote Laterne mit in die Winterpause nahm.

Noch vor Jahresende wurde Jason Ceka als Leihgabe für die Rückrunde vorgestellt. Gemeinsam geht es in den verbleibenden 17 Spielen nun darum, aus den teils ansehnlichen Leistungen mehr Ertrag zu erspielen und Punkte zu sammeln, um das große Ziel des Klassenerhalts zu erreichen. Wie immer geht dies nur mit dem größtmöglichen Zusammenhalt, auf und neben dem Feld, auf den Rängen, vor den Bildschirmen, überall, wo die Herzen schwarz-gelb schlagen.


 

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